Würzburg entdecken: Mehr als Wein und Residenz
Erfahre mehr über Würzburg, eine Stadt reich an Geschichte, von der Zerstörung 1945 bis zum lebendigen Wiederaufbau. Entdecke einzigartige Orte wie das Lusamgärtlein, den Planetenweg und kulinarische Besonderheiten. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen.

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Alte Mainbrücke
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Festung Marienberg
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Marienkapelle
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Alte Universität
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Dom St. Kilian
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Wallfahrtskirche Käppele
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Falkenhaus
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Grafeneckart und Rathaus
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Alles über Würzburg
Würzburg, eine Stadt am Main, birgt eine Fülle an Geschichten und Orten, die darauf warten, von dir entdeckt zu werden. Abseits bekannter Pfade offenbart sich ein Mosaik aus historischer Tiefe, kultureller Vielfalt und überraschenden Eigenheiten. Wenn du Würzburg entdecken möchtest, beginnst du eine Reise durch Epochen und Erlebnisse.
Historische Spuren und lebendige Gegenwart
Die Stadtgeschichte ist vielschichtig. Ein tiefgreifender Einschnitt war der 16. März 1945, als ein verheerender Bombenangriff die Stadt in Schutt und Asche legte. Der Gedenkraum am Grafeneckart dokumentiert das Ausmaß der Zerstörung, während das Denkmal einer Kipplore am Mainkai an die unermüdliche Arbeit der Trümmerfrauen erinnert, die maßgeblich zum Wiederaufbau beitrugen. Doch Würzburg blickt auch auf eine lange Zeit davor zurück. Reste der mittelalterlichen Stadtbefestigung, etwa in der Tiepolostraße oder im Zwinger, zeugen von früheren Jahrhunderten. Im Dom St. Kilian beeindrucken die seltenen romanischen Knotensäulen Booz und Jachim, die nach biblischen Vorbildern benannt sind und eine tiefe symbolische Bedeutung tragen.
Die Alte Mainbrücke, weit mehr als nur eine Flussüberquerung, ist ein Wahrzeichen für sich. Geschmückt mit imposanten Sandsteinfiguren von Heiligen und Herrschern wie Karl dem Großen, verbindet sie seit Jahrhunderten die Altstadt mit dem Mainviertel. Von hier aus genießt du einen wunderbaren Blick, der von der Festung Marienberg bis zum Käppele reicht. Nicht weit entfernt, im Lusamgärtlein hinter der Neumünsterkirche, soll der berühmte Minnesänger Walther von der Vogelweide seine letzte Ruhe gefunden haben – ein Ort der Stille und Poesie, oft mit frischen Blumen geschmückt.
Kulturelle Vielfalt und einzigartige Orte
Würzburgs kulturelles Angebot ist breit gefächert. Die Stadtbücherei im Falkenhaus, einem Gebäude mit prachtvoller Rokoko-Stuckfassade, zählt zu den renommiertesten Bibliotheken Deutschlands und blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Ein ganz anderes Erlebnis bietet der Würzburger Planetenweg, ein maßstabsgetreues Modell des Sonnensystems, das zu einem Spaziergang durch das All einlädt. Für Technik- und Wissenschaftsinteressierte ist die Röntgen-Gedächtnisstätte ein Muss, eingerichtet am Ort, wo Wilhelm Conrad Röntgen 1895 die X-Strahlen entdeckte.
Auch die Kirchenlandschaft ist bemerkenswert. Die schlichte Franziskanerkirche, eines der ältesten Gotteshäuser der Stadt, spiegelt mit ihrem bescheidenen Glockentürmchen die Armutsregel des Ordens wider. Im Kontrast dazu steht die Augustinerkirche, die nach einer umfassenden Umgestaltung mit modernen Elementen wie einem Kreuzweg von Jacques Gassmann, der die Leidensgeschichte aus Christi Perspektive erzählt, polarisiert und zum Diskurs anregt. Ein besonderer Ort der Volksfrömmigkeit ist der Mirakelgang im Käppele, wo zahlreiche Votivgaben von Dankbarkeit und erhörten Gebeten zeugen.
Kulinarische Spezialitäten und fränkische Lebensart
Was wäre ein Besuch in Franken ohne die regionalen Genüsse? Die Meefischli, kleine Mainfische, die nicht länger als der kleine Finger des steinernen heiligen Kilian auf der Alten Mainbrücke sein dürfen, sind eine urfränkische Spezialität. Nach dem Salzen und Marinieren in Zitronensaft werden sie in Mehl gewendet und knusprig frittiert. Dazu passt hervorragend ein Glas des hiesigen Weins, denn die Meefischli dürfen bekanntlich dreimal schwimmen: im Main, im Fett und schließlich im Wein. Eine weitere Institution ist die Würzburger Bratwurst, die "Geknickte", serviert in einem Kipf, wahlweise "mit" oder "ohne" Senf vom Bratwurststand Knüpfing. Für den süßen Hunger oder ein frühes Frühstück ist die Bäckerei Brandstetter bekannt, deren Hörnli und Neujahrsbrezeln Legendenstatus genießen.
Die Stadt bietet auch ungewöhnliche Entdeckungen wie den Schrauben-Sepp in der Bronnbachergasse, einen winzigen Laden, der eine erstaunliche Vielfalt an Schrauben und Heimwerkerbedarf bereithält. Oder den mächtigen Götterbaum am Juliusspital, der als Naturdenkmal geschützt ist. Selbst die Fahrt mit der "Straba", der Würzburger Straßenbahn, wird durch die Ansagen von Kinderstimmen zu einem charmanten Erlebnis. Ehemalige Industrieareale wie das Bürgerbräu-Gelände oder der Alte Hafen haben sich zu lebendigen Kultur- und Kreativzentren gewandelt. So lässt sich Würzburg entdecken: als eine Stadt, die ihre Traditionen pflegt, ihre Geschichte nicht vergisst und sich gleichzeitig immer wieder neu erfindet.
Häufige Fragen
Wissenswertes zu Würzburg
Was sind Meefischli und wie werden sie zubereitet? Meefischli sind kleine Fische aus dem Main, wie Rotfedern oder Lauben, die nicht länger als etwa zehn Zentimeter sein dürfen. Sie werden geschuppt, gesäubert, gesalzen, in Zitronensaft mariniert, dann in Mehl gewendet und in heißem Fett sehr knusprig gebacken, sodass man sie ganz essen kann.
Was ist das Besondere an der Würzburger Bratwurst? Die Würzburger Bratwurst, auch "Geknickte" genannt, ist bekannt für ihre besondere Würzigkeit. Sie wird traditionell in einem Brötchen (Kipf) serviert, oft mit der Option "eine mit" (Senf) oder "eine ohne" (Senf) bestellt.
Welche Bedeutung hat die Alte Mainbrücke in Würzburg? Die Alte Mainbrücke ist die älteste Brücke der Stadt und ein zentrales Wahrzeichen. Sie ist geschmückt mit fast fünf Meter hohen Sandsteinfiguren von Heiligen und Persönlichkeiten wie Karl dem Großen und verbindet die Altstadt mit dem Mainviertel.
Wo befindet sich die Röntgen-Gedächtnisstätte? Die Röntgen-Gedächtnisstätte befindet sich in dem Institut nahe dem Ringpark, in dem Wilhelm Conrad Röntgen im Jahr 1895 die später nach ihm benannten X-Strahlen entdeckte. Man kann dort ein physikalisches Labor und einen Hörsaal aus seiner Zeit besichtigen.
Wo ist Walther von der Vogelweide in Würzburg begraben? Walther von der Vogelweide, einer der bedeutendsten Minnesänger des Mittelalters, soll im Lusamgärtlein hinter der Neumünsterkirche in Würzburg begraben sein. Ein Gedenkstein erinnert an ihn, und der Ort gilt als eine Oase der Ruhe.
Was ist das Fischerstechen in Würzburg? Das Fischerstechen ist ein traditionsreiches Spektakel der Würzburger Fischerzunft, das erstmals 1666 urkundlich erwähnt wurde. Dabei versuchen zwei Männer auf Kähnen (Schelchen) stehend, sich gegenseitig mit langen Stangen ins Wasser zu stoßen. Es findet nur alle paar Jahre zu besonderen Anlässen statt.
Gibt es in Würzburg einen Planetenweg? Ja, in Würzburg gibt es einen Planetenweg. Er ist ein begehbares Modell des Sonnensystems im Maßstab 1:2 Milliarden und führt von der Sonne in der Gartenstadt Keesburg bis zur Pluto-Stele am Sieboldswäldchen. Informationstafeln erläutern die einzelnen Planeten.