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Sarród entdecken: Einzigartige Einblicke am Neusiedler See

Entdecke Sarród, einen besonderen Ort am südöstlichen Zipfel des Neusiedler Sees. Erfahre mehr über das Nationalpark-Besucherzentrum Lászlómajor, die Geschichte des Einser-Kanals und die Legende von Mexikópuszta. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen für deinen Besuch.

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Alles über Sarród

Sarród ist ein Ort, den man vielleicht nicht auf den ersten Blick auf der Karte der Neusiedler See Region findet, da die direkte Verbindungsstraße zwischen Fertőd und Pamhagen oft an ihm vorbeiführt. Doch gerade diese Lage abseits der Hauptverkehrswege macht einen Teil seines Reizes aus. Wenn du die Abzweigung nimmst, eröffnet sich dir eine Welt am südöstlichsten Zipfel des Sees, die es wert ist, genauer erkundet zu werden. Hier kannst du das authentische Ungarn erleben und eine Region kennenlernen, die reich an Natur und Geschichte ist. Mach dich bereit, Sarród zu entdecken und seine besonderen Facetten kennenzulernen.

Das Herzstück: Nationalpark-Besucherzentrum Lászlómajor

An der Straße, die dich nach Sarród führt, liegt ein kulturelles Juwel: das Nationalpark-Besucherzentrum Lászlómajor. Dieser ehemalige Meierhof wurde 2012 in Betrieb genommen und bietet faszinierende Einblicke in das bäuerliche Leben vergangener Zeiten. Hier kannst du alte ungarische Haustierrassen beobachten, die frei auf dem Gelände umherlaufen, und eine informative Ausstellung über die damalige Landwirtschaft besuchen. Ein besonderer Schwerpunkt des Besucherzentrums Lászlómajor Sarród liegt auf der Fischerei, die am Neusiedler See eine lange Tradition hat und mindestens seit der Mitte des 16. Jahrhunderts belegt ist. Damals waren die meisten Gewässer im Besitz des Adels und wurden von Untertanen bewirtschaftet. Im Garten des Zentrums ist sogar eine traditionelle Reuse ausgestellt, ein tonnen- oder trichterförmiges Fanggerät, das Fische geschickt in ein Becken leitet und ihnen den Rückweg erschwert – eine Technik, die bereits seit der Mittelsteinzeit bekannt ist.

Lebensader und Zeitzeuge: Der Einser-Kanal

Ganz in der Nähe von Sarród, auf dem Weg nach Fertőujlak, überquerst du den Einser-Kanal, kurz bevor er in den Neusiedler See mündet. Dieser Kanal ist weit mehr als nur ein Wasserlauf. Er ist ein bedeutendes Zeugnis der Landschaftsgestaltung und hat eine bewegte Geschichte. Zur Zeit des Ungarnaufstandes 1956 erlangte er durch die „Brücke von Andau“ geschichtliche Bedeutung als Fluchtweg. Der 30 Kilometer lange, bis zu sieben Meter tiefe und vier bis 15 Meter breite Kanal wurde ursprünglich von Österreich-Ungarn angelegt, um den abflusslosen See zu regulieren und die ausgedehnten Hanságsümpfe im Osten trockenzulegen. Mit seiner Fertigstellung im Jahr 1909 veränderte er das Ökosystem nachhaltig: Der Salzgehalt des Sees sank, und der Schilfgürtel wuchs stark an. Obwohl man es ihm nicht ansieht, ist der Einser-Kanal Neusiedler See ein Refugium für viele Fische, insbesondere Hechte. Da sich die Schleusen zum See nur selten öffnen und auch der Weg in die Raab, in die der Kanal mündet, erschwert ist, sind sie hier oft gefangen – zur Freude der lokalen Fischer.

Ausflüge in die unmittelbare Umgebung

Die Straße, die dich durch Sarród führt, bringt dich weiter nach Fertőujlak, einem Ort, der von Einheimischen oft noch immer Mexikópuszta genannt wird. Der Legende nach erinnerte diese Gegend einst den Fürsten Esterházy an Mexiko. Von Fertőujlak aus startet auch ein Rad- und Fußweg, der dich bis nach Österreich führt – eine schöne Möglichkeit für Naturerlebnisse Sarród und grenzüberschreitende Erkundungen. Die gesamte südliche Seeseite war bis zum Ersten Weltkrieg Überschwemmungsgebiet, was die Landschaft bis heute prägt. Die Nähe zum Wasser und die ruhige Atmosphäre machen die Umgebung von Sarród zu einem interessanten Ziel für alle, die abseits der ausgetretenen Pfade die Region Neusiedler See erkunden möchten. Es lohnt sich, die verborgenen Winkel und die Geschichte Sarród Umgebung aufzuspüren und die einzigartige Verbindung von Kultur und Natur zu erleben, wenn du Sarród entdecken möchtest.

Häufige Fragen

Wissenswertes rund um Sarród

Wo genau liegt Sarród? Sarród befindet sich am südöstlichsten Zipfel des Neusiedler Sees in Ungarn. Der Ort liegt an der Straße, die von der Hauptverbindung Fertőd-Pamhagen abzweigt und weiter nach Fertőujlak führt.

Was ist das Besondere am Nationalpark-Besucherzentrum Lászlómajor bei Sarród? Das Besucherzentrum Lászlómajor ist in einem ehemaligen Meierhof untergebracht und widmet sich dem traditionellen bäuerlichen Leben. Du kannst dort alte ungarische Haustierrassen sehen, eine Ausstellung zur historischen Landwirtschaft besuchen und viel über die Fischereitradition am Neusiedler See erfahren, inklusive einer ausgestellten Reuse.

Welche Bedeutung hat der Einser-Kanal für die Region Sarród? Der Einser-Kanal, der nahe Sarród in den Neusiedler See mündet, wurde 1909 fertiggestellt, um den See zu regulieren und die Hanságsümpfe zu entwässern. Er spielte 1956 während des Ungarnaufstandes als Fluchtweg über die „Brücke von Andau“ eine wichtige historische Rolle. Heute ist er auch ein Lebensraum für viele Fische.

Warum wird der Nachbarort Fertőujlak auch Mexikópuszta genannt? Der Name Mexikópuszta für Fertőujlak geht auf eine Legende zurück. Demnach soll die Landschaft den Fürsten Esterházy an Mexiko erinnert haben. Die Bewohner verwenden diesen Namen auch heute noch.

Welche Rolle spielte die Fischerei historisch am Neusiedler See? Die Fischerei ist am Neusiedler See seit mindestens Mitte des 16. Jahrhunderts belegt. Die Gewässer gehörten meist dem Adel, wie den Esterházys, und wurden von Untertanen bewirtschaftet, die oft Fisch als Zins liefern mussten. Fisch war ein wichtiger Bestandteil der stadtbürgerlichen Küche.

Gibt es in der Nähe von Sarród Möglichkeiten zum Radfahren? Ja, vom Ortsende von Fertőujlak, das über Sarród erreichbar ist, führt ein Rad- und Fußweg nach Österreich. Die flache Landschaft der Region eignet sich generell gut für Radtouren.