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Hafnarfjörður Sehenswürdigkeiten: Zwischen Naturwundern und Industriekultur

Hafnarfjörður fasziniert mit einer einzigartigen Mischung aus Naturphänomenen wie dem Lavafeld Hrútagjárdyngja, der mystischen Welt der Elfen im Hellisgerði Park und dem industriellen Erbe der Aluminiumschmelze. Erfahre mehr über diese Kontraste und finde Antworten in unseren FAQs.

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Alles über Hafnarfjörður

Hafnarfjörður, eine Stadt unweit der isländischen Hauptstadt, präsentiert sich als ein Ort der faszinierenden Gegensätze und einzigartigen Naturerlebnisse. Hier begegnen sich raue Vulkanlandschaften, eine tief verwurzelte Folklore und die sichtbaren Zeichen industrieller Entwicklung. Wenn du die besonderen Hafnarfjörður Sehenswürdigkeiten erkundest, entdeckst du eine Welt, die von uralten Lavaströmen und der modernen Zeit gleichermaßen geprägt ist.

Natur und Industrie an der Bucht Straumsvík

Westlich des Stadtkerns von Hafnarfjörður, an der Bucht Straumsvík, wird der Kontrast zwischen industrieller Präsenz und natürlicher Schönheit besonders deutlich. Einerseits prägt die Aluminiumschmelze von Rio Tinto Alcan das Bild, andererseits erstreckt sich das beeindruckende Lavafeld Hrútagjárdyngja. Dieses Naturwunder entstand vor etwa 6.000 bis 7.000 Jahren und formte den Küstenabschnitt zwischen Straumsvík und der benachbarten Bucht Vatnsleysuvík mit einem geschätzten Gesamtvolumen von rund drei Kubikkilometern. Ein etwas unebener Pfad führt vom Aluminiumwerk tiefer in diese urwüchsige Landschaft hinein, vorbei am historischen Bauernhaus Straumur. Dieses Gebäude, 1927 nach den Entwürfen des renommierten Staatsarchitekten Guðjón Samúelsson errichtet, wurde 1986 von der Stadt Hafnarfjörður erworben und dient heute als inspirierender Arbeitsort für verschiedene Künstler.

Die Küstenlinie bei Straumsvík selbst ist stark zerfurcht. Bei Ebbe offenbaren sich kleine Lagunen und Teiche, und es werden Kaltwasserquellen sichtbar, die erhebliche Mengen Süßwasser ins Meer leiten. Dieses Wasser stammt von Niederschlägen aus dem Landesinneren, die im porösen Vulkangestein versickern und durch natürliche Kanäle zum Ozean fließen. Schätzungen des Iceland GeoSurvey-Instituts aus dem Jahr 2010 bezifferten die abgegebene Wassermenge auf beeindruckende 4.000 Liter pro Sekunde. Die Umgebung bietet zudem Lebensraum für diverse Kleinvogelarten, Möwen, Eiderenten, Gänse und Schneehühner. Einst war das Gebiet auch ein bekannter Brutplatz für Seeschwalben, deren Population jedoch, möglicherweise aufgrund der Zunahme Amerikanischer Nerze, zurückgegangen ist. Verstreut im Lavafeld finden sich zudem Überreste alter Bauernhöfe, manche verfallen, andere scheinen als Sommerresidenzen genutzt zu werden. Die ältesten archäologischen Spuren in dieser Gegend datieren bis ins 12. oder 13. Jahrhundert zurück.

Die Aluminiumproduktion und ihre Facetten

Die markanten, rot-weiß gestreiften Silos für Aluminiumoxid nahe der Reykjanesbraut bei Hafnarfjörður sind kaum zu übersehen und gehören zur ersten Aluminiumschmelze Islands, die 1969, damals unter Schweizer Leitung von Alusuisse, ihren Betrieb aufnahm. Heute ist der kanadische Konzern Rio Tinto Alcan Eigentümer der Anlage, in der rund 450 Mitarbeiter jährlich etwa 185.000 Tonnen Aluminium produzieren. Obwohl die Produktionshallen selbst nicht außergewöhnlich groß erscheinen mögen, ist das Verhältnis der Isländer zu den Aluminiumfabriken und ihren ausländischen Betreibern ambivalent. Kritiker, wie die Bloggerin Helga Katrín Traggvadóttir und Umweltorganisationen wie "Saving Iceland", weisen auf den immensen Energiebedarf hin, der durch staatlich subventionierte Preise gedeckt wird. Zudem muss der Rohstoff Aluminiumoxid per Schiff importiert werden. Die Energieerzeugung mittels Wasserkraft oder Geothermie ist zwar an sich umweltfreundlicher, doch der Bau neuer Kraftwerke mit Bohrlöchern und Dämmen führt zu Eingriffen in die Natur. Weitere Kritikpunkte betreffen die Steuerlast der Unternehmen und die Weiterleitung von Gewinnen ins Ausland. Trotz dieser Debatten und des Widerstands in Teilen der Bevölkerung gibt es immer wieder Pläne für neue Schmelzen.

Hafnarfjörðurs magische Seite: Elfen und der Hellisgerði-Park

Das Stadtbild von Hafnarfjörður mag auf den ersten Blick dem anderer isländischer Kleinstädte ähneln. Doch bei genauerem Hinsehen fallen die vielen kleinen Lavafelsen auf, die sich zwischen Häusern und Straßen erheben – sie gelten als Wohnstätten von Elfen, Trollen und anderen verborgenen Wesen. Hafnarfjörður ist landesweit für seine große Elfenpopulation bekannt, was nicht zuletzt dem Hellisgerði-Park zu verdanken ist. In diesem Park tritt das Lavafeld, auf dem die Stadt erbaut wurde, an die Oberfläche, bedeckt von Bäumen, Gras und Moos. Schmale Wege schlängeln sich durch die hügelige Landschaft dieses kleinen Areals. Die Idee zu diesem Erholungspark, der auch seltene lokale Pflanzenarten beheimaten sollte, entstand 1922 durch den Verein "Magni". Die Stadtverwaltung stellte dafür das Landstück an der Fjarðarhellir, der Fjordhöhle, zur Verfügung, die auch heute noch im Park zu finden ist und dem Park seinen Namen gab: Hellisgerði – der Höhlengarten. In den verwinkelten Lavaformationen sollen zahlreiche dieser mystischen Wesen leben. Wer sich für die verborgene Welt interessiert, kann bei einem geführten Rundgang erfahren, wo die Chancen auf eine Begegnung besonders gut stehen. Doch auch abseits der Folklore bietet der Park viel: Über ein Dutzend verschiedene Baumarten, darunter in Island seltene Exemplare wie Rotbuchen, Gewöhnliche Douglasien oder Grau-Pappeln, sind hier zu finden. Diese Bäume ziehen viele Vögel an, darunter das Wintergoldhähnchen, einer der kleinsten Vögel Europas. Die reiche Vogelwelt lockt wiederum Katzen aus der Nachbarschaft an, die bei gutem Wetter gerne durch den Park streifen. Die Erkundung der vielfältigen Hafnarfjörður Sehenswürdigkeiten bietet somit eine spannende Reise durch Natur, Kultur und Industrie.

Häufige Fragen

Wissenswertes über Hafnarfjörður

Was ist das Besondere am Hellisgerði Park in Hafnarfjörður? Der Hellisgerði Park ist einzigartig, da hier das Lavafeld, auf dem Hafnarfjörður erbaut wurde, sichtbar wird und von Bäumen, Moos und Gras bewachsen ist. Er ist bekannt als Heimat von Elfen und Trollen, beherbergt die Fjarðarhellir (Fjordhöhle) und über ein Dutzend Baumarten, darunter einige für Island seltene Exemplare.

Gibt es Elfen in Hafnarfjörður? Hafnarfjörður ist berühmt für seine große Elfenpopulation. Insbesondere der Hellisgerði Park mit seinen Lavaformationen gilt als ein Ort, an dem die Wahrscheinlichkeit, auf Elfen und andere verborgene Wesen zu treffen, besonders hoch sein soll.

Welche Naturphänomene kann man bei Straumsvík erleben? An der Küste bei Straumsvík erstreckt sich das uralte Lavafeld Hrútagjárdyngja. Bei Ebbe bilden sich kleine Lagunen und Teiche, und es werden Kaltwasserquellen sichtbar, die große Mengen Süßwasser aus dem Landesinneren ins Meer speisen.

Industrie und Geschichte

Welche Rolle spielt die Aluminiumindustrie in Hafnarfjörður? In Hafnarfjörður befindet sich seit 1969 die erste Aluminiumschmelze Islands, heute betrieben von Rio Tinto Alcan. Sie ist ein wichtiger Arbeitgeber, steht aber auch in der Kritik wegen ihres hohen Energieverbrauchs, des Rohstoffimports und der Umweltauswirkungen durch benötigte Kraftwerke.

Was ist das Bauernhaus Straumur? Das Bauernhaus Straumur, westlich des Aluminiumwerks im Lavafeld Hrútagjárdyngja gelegen, wurde 1927 nach Plänen des Staatsarchitekten Guðjón Samúelsson erbaut. Seit 1986 gehört es der Stadt Hafnarfjörður und dient heute verschiedenen Künstlern als Atelier.

Wie alt sind die ältesten Funde in der Region Straumsvík? Die ältesten archäologischen Funde im Lavafeld Hrútagjárdyngja bei Straumsvík stammen aus dem 12. oder 13. Jahrhundert und deuten auf eine frühe Besiedlung dieser Gegend hin.

Tierwelt

Welche Vögel kann man in und um Hafnarfjörður beobachten? In der Region Straumsvík nisten und brüten verschiedene Kleinvogelarten sowie Möwen, Eiderenten, Gänse und Schneehühner. Im Hellisgerði Park findet man unter anderem das Wintergoldhähnchen. Die Seeschwalbenpopulation bei Straumsvík ist jedoch zurückgegangen.