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Prestonpans Sehenswürdigkeiten: Eine Reise durch die Zeit

Prestonpans fasziniert mit einer seltenen Mischung aus bedeutenden Schlachtfeldern, einem außergewöhnlich gut erhaltenen Mercat Cross und den eindrucksvollen Zeugnissen seiner industriellen Vergangenheit. Erfahre mehr in unserem Guide und den FAQs.

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Alles über Prestonpans

Prestonpans, eine Stadt an der Küste Schottlands, birgt eine Fülle an Geschichten und Orten, die von einer bewegten Vergangenheit zeugen. Wenn du dich für schottische Geschichte, einzigartige Baudenkmäler und die Spuren industrieller Entwicklungen interessierst, wirst du hier fündig. Die Erkundung der Prestonpans Sehenswürdigkeiten gleicht einer Entdeckungsreise durch verschiedene Epochen, die das heutige Gesicht der Region geprägt haben.

Das Erbe der Jakobitenschlacht von Prestonpans

Die Schlacht von Prestonpans im Jahr 1745 ist ein einschneidendes Ereignis in der schottischen Geschichte. Hier errang Bonnie Prince Charlie mit seinen Highland-Clansmen einen schnellen und entscheidenden Sieg über die Truppen König Georgs II., der die Jakobiten kurzzeitig in Kontrolle über Schottland brachte. Obwohl die Schlacht von Culloden bekannter ist, war Prestonpans der Auftakt des Aufstands. Heute kannst du das Schlachtfeld erkunden, das trotz moderner Entwicklungen in Teilen als offenes Land erhalten geblieben ist. Ein Wanderweg führt dich zu verschiedenen Landmarken und Monumenten. Eine Besonderheit ist eine in den 1960er Jahren zu einer Pyramide umgestaltete Kohlehalde, die als Aussichtspunkt dient und mit Informationstafeln versehen ist. Im alten Rathaus von Prestonpans befindet sich ein kleines, aber fesselndes Museum, das die Geschichte der Schlacht erzählt und regelmäßig Tage mit kostümierten Darstellern veranstaltet. Besonders ergreifend sind die Orte nahe Bankton House, die an Colonel James Gardiner erinnern, den bekanntesten Gefallenen der Schlacht: ein restaurierter Taubenschlag (Doocot) mit einer Ausstellung zu seinem Leben und ein Obelisk von 1853.

Zeitreise im alten Dorfkern von Preston

Das alte Dorf Preston, heute Teil von Prestonpans, bewahrt bemerkenswerte Spuren seiner Blütezeit im 17. Jahrhundert. Ursprünglich als "Priesterstadt" im Besitz der Mönche von Newbattle entstanden, wuchs es bis 1617 zu einem prosperierenden Burgh of Barony heran. Ein Symbol dieses Status ist das prächtige Mercat Cross (Marktkreuz) aus warmem gelbem Sandstein, das bis heute an seinem ursprünglichen Standort steht und nach vier Jahrhunderten erstaunlich gut erhalten ist. Viele der rund 126 erhaltenen Marktkreuze in Schottland sind in schlechtem Zustand oder wurden versetzt; das von Preston zählt zu den wenigen gut erhaltenen Originalen. Entgegen seines Namens war es selten kreuzförmig, sondern diente als ziviler und weltlicher Ort für Handel und öffentliche Bekanntmachungen. Das Prestoner Kreuz ist nicht nur elegant, sondern auch ingeniös multifunktional: Im Sockel befindet sich ein Einzellen-Gefängnis und eine Treppe zu einer Plattform für den Stadtausrufer. Sechs bequeme Sitze in Nischen mit Muschelmotiven zieren das Äußere. Gekrönt wird die Säule von einem kleinen Einhorn, dem schottischen Wappentier.

Preston Tower: Ein Turmhaus mit Charakter

Ein weiteres architektonisches Juwel ist Preston Tower, ein spätmittelalterliches Turmhaus, das Sir Robert Hamilton in den 1460er Jahren erbauen ließ. Diese für die schottische Landschaft typischen Wohnburgen waren über 300 Jahre lang die bevorzugte Residenz des Adels. Preston Tower, heute eine restaurierte Ruine mit öffentlichem Zugang, steht erhaben in einem friedlichen ummauerten Garten. Ursprünglich besaß der Turm drei Stockwerke und ein ungewöhnliches Zwischengeschoss, wobei der Zugang zu den Wohnräumen im ersten Stock über eine externe, abnehmbare Holztreppe erfolgte – eine wichtige Sicherheitsmaßnahme zusätzlich zu den fast zwei Meter dicken Mauern. Rund 160 Jahre später erweiterte Sir John Hamilton den Turm auf überraschende Weise nach oben um zwei weitere Stockwerke im leichteren Renaissancestil. Am Fuße des Gartens befindet sich ein ebenfalls restaurierter Taubenschlag aus dem 17. Jahrhundert. Der historisch gestaltete Garten selbst ist besonders im Frühsommer mit seinem blühenden Goldregenbogen ein idyllischer Ort.

Cockenzie und Prestongrange: Spuren der industriellen Vergangenheit

Die Region um Prestonpans war einst ein bedeutendes Industriezentrum. In Cockenzie, heute ein ruhiger Küstenort, florierte die Salzherstellung, begünstigt durch lokale Kohlevorkommen und Meerwasser. So lukrativ war das Geschäft, dass 1722 hier Schottlands erste Eisenbahn, der sogenannte Waggonway, entstand. Diese Pferdebahn mit Holzschienen verband die Salinen mit den Kohleminen in Tranent. Das 1722 Waggonway Project, eine Gruppe engagierter Freiwilliger, hat durch Ausgrabungen Reste der Salinen und des Waggonways freigelegt und präsentiert die Ergebnisse in einem Museum. Eine Replika eines Waggons erinnert an diese faszinierende Industriegeschichte. Nicht weit entfernt liegt das Freilichtmuseum Prestongrange, ein ehemaliges Zentrum der Schwerindustrie. Schon im 12. Jahrhundert bauten hier Mönche Kohle ab, um Salz zu sieden. Über Jahrhunderte entwickelte sich das Gebiet zu einem Prototyp eines Industrieparks mit Ziegeleien, Töpfereien und Glasfabriken rund um das zentrale Kohlebergwerk. Nach der Schließung des Bergwerks 1962 wurde die Anlage dank des Einsatzes von David Spence als Museum erhalten. Zu den markantesten Relikten zählen das Fördergerüst und eine riesige Dampfmaschine von 1874. Hier kannst du tief in die Prestonpans Geschichte erleben und die industrielle Entwicklung nachvollziehen.

Die Vielfalt der Prestonpans Sehenswürdigkeiten, von Schlachtfeldern über mittelalterliche Dorfkerne bis hin zu Zeugnissen der industriellen Revolution, macht einen Besuch zu einer facettenreichen Erfahrung.

Häufige Fragen

Wissenswertes für deinen Besuch in Prestonpans

Was macht Prestonpans für Besucher interessant? Prestonpans bietet eine faszinierende Mischung aus bedeutender schottischer Geschichte, wie der Schlacht von Prestonpans, einzigartigen historischen Bauwerken wie dem Mercat Cross und Preston Tower, sowie eindrucksvollen Zeugnissen seiner industriellen Vergangenheit, insbesondere in Cockenzie und im Prestongrange Museum.

Welche historische Bedeutung hat die Schlacht von Prestonpans? Die Schlacht von Prestonpans im Jahr 1745 war der erste bedeutende Sieg von Bonnie Prince Charlie und seinen Jakobiten im Aufstand von 1745. Sie gab den Jakobiten kurzzeitig die Kontrolle über Schottland und löste in London große Besorgnis aus, was zur schnellen Annahme von "God Save the King" als Proto-Nationalhymne führte.

Was ist das Besondere am Mercat Cross in Prestonpans? Das Mercat Cross im alten Dorfteil Preston ist ein besonders gut erhaltenes Marktkreuz aus dem 17. Jahrhundert, das noch an seinem Originalstandort steht. Es ist nicht nur ein Symbol für Handelsrechte, sondern auch multifunktional mit einem ehemaligen Gefängnis im Sockel, einer Plattform für den Stadtausrufer und steinernen Sitzen. Seine klassische Dekoration und das Einhorn an der Spitze sind bemerkenswert.

Kann man in Prestonpans mehr über die Industriegeschichte erfahren? Ja, Prestonpans und seine Umgebung waren wichtige Industriezentren. Das 1722 Waggonway Project in Cockenzie beleuchtet die Geschichte der Salzherstellung und Schottlands erster Eisenbahn. Das Prestongrange Museum ist ein Freilichtmuseum auf dem Gelände eines ehemaligen Kohlebergwerks und anderer Industrien und zeigt eindrucksvolle Relikte dieser Zeit.

Welche einzigartigen Bauwerke gibt es in Prestonpans zu entdecken? Neben dem Mercat Cross ist Preston Tower ein herausragendes Bauwerk. Dieses spätmittelalterliche Turmhaus wurde im 15. Jahrhundert erbaut und im 17. Jahrhundert auf unkonventionelle Weise aufgestockt. Auch die restaurierten Taubenschläge (Doocots) bei Bankton House und Preston Tower sind sehenswert.

Gibt es in Prestonpans Museen? Ja, es gibt mehrere. Das Museum im alten Rathaus von Prestonpans widmet sich der Schlacht von Prestonpans. In Cockenzie gibt es ein Museum des 1722 Waggonway Project zur lokalen Industriegeschichte. Das Prestongrange Museum ist ein großes Freilichtmuseum zur Industriegeschichte der Region.

Was war der Prestonpans Waggonway? Der Prestonpans Waggonway, erbaut 1722 in Cockenzie, war Schottlands erste Eisenbahn. Er diente dem Transport von Kohle von den Minen in Tranent zu den Salinen an der Küste. Die Waggons fuhren auf Holzschienen und wurden von Pferden gezogen oder durch Schwerkraft bewegt.