Dunbar Sehenswürdigkeiten: Vielfalt an der schottischen Küste entdecken
Dunbar an der schottischen Ostküste bietet eine faszinierende Mischung aus maritimer Geschichte, wie sie die Skulptur 'The Creel Loaders' verkörpert, und einzigartigen Naturphänomenen wie der 'Brücke ins Nichts'. Erfahre mehr über das Erbe John Muirs, Surfmöglichkeiten in Belhaven Bay und die älteste Brauerei Schottlands in unserem Guide mit hilfreichen FAQs.

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Alles über Dunbar
Dunbar, eine Stadt an der schottischen Ostküste, birgt eine Fülle an Geschichten und Orten, die es zu entdecken gilt. Weit mehr als nur ein Punkt auf der Landkarte, offenbart dieser Küstenort bei genauerem Hinsehen eine bemerkenswerte Tiefe, die von harter Arbeit, Pioniergeist und einer engen Verbindung zum Meer geprägt ist. Wenn du auf der Suche nach authentischen Erlebnissen und ungewöhnlichen Einblicken bist, könnte Dunbar genau das Richtige für dich sein.
Dunbars maritime Seele: Von Fischfrauen und Festungen
Die maritime Vergangenheit ist in Dunbar allgegenwärtig. Ein besonders berührendes Zeugnis dieser Ära ist die Skulptur "The Creel Loaders", geschaffen vom Steinmetz und Bildhauer Gardner Molloy und 2016 enthüllt. Nahe dem Hafen von Dunbar gelegen, würdigt dieses aus Sandstein gehauene Kunstwerk die Heringsfischerei, die vom 17. bis zum 19. Jahrhundert die lokale Wirtschaft dominierte. Im Mittelpunkt steht eine Fischfrau, beladen mit einem schweren Korb, ein Symbol für die unbesungenen Heldinnen, die nicht nur die Leinen beköderten und den Fang verarbeiteten, sondern die "Silberlinge" auch über weite Strecken, wie die 27 Meilen nach Edinburgh, zu Fuß transportierten. Die detailreiche Darstellung der Kleidung und des Korbes, dessen Trageriemen über die Stirn gelegt wurde, zeugt von der harten Realität dieser Frauen.
Nicht weit entfernt, auf Lamer Island zwischen den beiden Häfen der Stadt, thront die Dunbar Battery. Ihre Geschichte begann 1781 mit dem Bau einer Festung, eine Reaktion auf Angriffe während des Amerikanischen Unabhängigkeitskrieges. Obwohl die 16 Kanonen und die später gebildete Miliz nie einen Schuss im Zorn abfeuerten, erlebte der Ort wechselvolle Zeiten: als Krankenhaus für Infektionskrankheiten, militärische Einrichtung im Ersten Weltkrieg und sogar als Notunterkunft, bevor ein Sturm 1936 die Gebäude unbewohnbar machte. Nach langer Vernachlässigung initiierte der Dunbar Harbour Trust 2015 ein Projekt zur Restaurierung. Seit 2017 dient die Dunbar Battery als kultureller Treffpunkt mit einer Freilichtbühne, Kunstinstallationen wie den spiegelnden "Sea Cubes" und einem Garten. Die in die Sitzstufen des Amphitheaters eingravierten Namen von Seegebieten sind eine Hommage an die berühmte "Shipping Forecast" der BBC.
Naturerlebnisse und Pioniergeist: John Muir und die Küste
Dunbar ist auch der Geburtsort von John Muir, einem der einflussreichsten Naturschützer weltweit. Obwohl er in den USA als Gründer des Nationalparksystems verehrt wird, fand sein Werk in seiner schottischen Heimat erst spät Anerkennung. Das Geburtshaus Muirs, ein Stadthaus aus dem 18. Jahrhundert, wurde restauriert und 2003 als interpretatives Zentrum eröffnet. Es beleuchtet seine Kindheit in Dunbar, die seine spätere Arbeit maßgeblich prägte, sowie seine Reisen und Errungenschaften in Amerika. Zitate und botanische Skizzen aus seinen Schriften machen sein Denken lebendig. Bereits 1976 wurde ein Küstenabschnitt als John Muir Country Park ausgewiesen.
Die Küste um Dunbar bietet auch moderne Abenteuer. Belhaven Bay ist bekannt als exzellenter Ort für Surfanfänger, dank seines breiten, flachen Sandstrandes. Hier hat die Surfschule Coast to Coast, gegründet 2004 von Sam Christopherson, seit 2019 im eigens errichteten Belhaven Surf Centre ihren Sitz. Sie bietet Kurse für alle Altersgruppen und Niveaus an und hat maßgeblich zur Popularität des Surfens in Schottland beigetragen. Überraschenderweise reicht die schottische Surfgeschichte über ein halbes Jahrhundert zurück, als Pioniere wie Andy Bennetts, der 1968 hier die ersten Wellen ritt, den Sport etablierten.
Ein weiteres kurioses Highlight in Belhaven Bay ist die sogenannte "Brücke ins Nichts". Diese einfache Fußgängerbrücke über den Biel Water dient bei Ebbe dem Zugang zum Strand. Bei Springflut jedoch, wenn der Wasserstand über 16 Fuß steigt, wird die Brücke vollständig vom Meer umschlossen und scheint zwecklos im Wasser zu stehen – ein surreales Fotomotiv, das sogar eine lokale Brauerei zu einem eigenen Bier inspirierte.
Tradition und Technik: Braukunst und Energie der Zukunft
In Dunbar findet sich auch die älteste durchgehend betriebene Brauerei Schottlands: die Belhaven Brewery. Ihre Wurzeln reichen bis etwa 1250 zurück, als Benediktinermönche hier mit dem Brauen begannen. Die heutige Brauerei datiert ihre Gründung auf das Jahr 1719. Trotz der historischen Gebäude und der Verwendung lokalen Quellwassers und Gerste ist der Betrieb modern. Führungen bieten Einblicke in die Produktion und enden mit einer Verkostung im "Monks' Retreat", der hauseigenen Bar.
Ein Kontrastprogramm dazu bietet das Kernkraftwerk Torness, ein markantes Bauwerk an der Küste. Als letzter in Großbritannien in Betrieb genommener fortgeschrittener gasgekühlter Reaktor bietet es seit seiner Inbetriebnahme 1988 kostenlose öffentliche Führungen an. Diese ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen einer oft missverstandenen Technologie und führen durch den Komplex zu Aussichtsgalerien über die Turbinenhalle und den Reaktorbereich. Obwohl die Schließung für 2028 geplant ist, stellt Torness bis dahin eine wichtige Quelle für CO2-arme Energie und qualifizierte Arbeitsplätze in der Region dar. Ein Besuch hier bietet eine seltene Gelegenheit, mehr über diesen Aspekt der Energieerzeugung zu erfahren. Die Vielfalt der Dunbar Sehenswürdigkeiten macht die Stadt zu einem spannenden Ziel.
Häufige Fragen
Wissenswertes zu Dunbar
Was sind die Top-Sehenswürdigkeiten in Dunbar? Zu den herausragenden Attraktionen zählen das John Muir Birthplace, ein Museum über den berühmten Naturschützer, die historische Dunbar Battery auf Lamer Island mit ihrer Freilichtbühne, die Skulptur "The Creel Loaders" als Hommage an die Fischfrauen, die kuriose "Brücke ins Nichts" in Belhaven Bay und die Belhaven Brewery, Schottlands älteste Brauerei.
Kann man in Dunbar surfen lernen? Ja, Belhaven Bay bei Dunbar ist ein ausgezeichneter Ort für Surfanfänger. Die Surfschule Coast to Coast, ansässig im Belhaven Surf Centre, bietet Kurse für verschiedene Alters- und Fähigkeitsstufen an. Neben Surfen werden auch Stand-Up-Paddleboarding und Coasteering angeboten.
Was ist das Besondere an der Dunbar Battery? Die Dunbar Battery ist eine restaurierte historische Festungsanlage auf Lamer Island. Sie dient heute als kultureller Veranstaltungsort mit einer Freilichtbühne, Kunstinstallationen wie den "Sea Cubes" und einem Garten. Ihre Sitzstufen im Amphitheater tragen die Namen von Seegebieten aus der BBC Shipping Forecast.
Wer war John Muir und was verbindet ihn mit Dunbar? John Muir (1838-1914) war ein einflussreicher schottisch-amerikanischer Naturschützer und gilt als Vater der amerikanischen Nationalparks. Er wurde in Dunbar geboren, und seine Kindheitserlebnisse in der Natur um Dunbar prägten sein späteres Engagement. Sein Geburtshaus ist heute ein Museum.
Gibt es in Dunbar eine Brauerei, die man besichtigen kann? Ja, die Belhaven Brewery in Dunbar ist die älteste durchgehend betriebene Brauerei Schottlands, gegründet 1719. Sie bietet informative Führungen an, die Einblicke in den Brauprozess geben und mit einer Bierverkostung in der hauseigenen Bar "Monks' Retreat" enden.
Was hat es mit der "Brücke ins Nichts" auf sich? Die "Brücke ins Nichts" ist eine Fußgängerbrücke in Belhaven Bay, die den Biel Water überquert. Ihren Namen verdankt sie dem Umstand, dass sie bei Springflut vollständig vom Meer umspült wird und dann scheinbar ohne Verbindung zum Land im Wasser steht, was sie zu einem beliebten Fotomotiv macht.
Kann man das Kernkraftwerk Torness bei Dunbar besichtigen? Ja, das Kernkraftwerk Torness bietet kostenlose öffentliche Führungen an. Diese geben Einblicke in die Funktionsweise eines fortgeschrittenen gasgekühlten Reaktors und führen zu verschiedenen Aussichtspunkten innerhalb der Anlage. Das Kraftwerk soll 2028 stillgelegt werden.