Maryport Sehenswürdigkeiten: Eine Reise in die römische Vergangenheit an der Küste Cumbrias
Maryport an der Küste Cumbrias fasziniert mit seinem reichen römischen Erbe, das im preisgekrönten Senhouse Roman Museum lebendig wird. Entdecke einzigartige Artefakte und erfahre mehr über die Küstenverteidigung jenseits des Hadrianswalls. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen.

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Tour ansehen →Alles über Maryport
Willkommen in Maryport, einer Stadt an der Küste von Cumbria, deren Faszination tief in der römischen Geschichte verwurzelt ist und die eine spannende Ergänzung zum bekannteren Hadrianswall darstellt. Wenn du dich für Orte mit einer besonderen Verbindung zur Antike interessierst, bietet Maryport eine bemerkenswerte Dichte an Entdeckungen. Die Stadt und ihre Umgebung sind ein Zeugnis der ausgeklügelten römischen Grenzsicherung und einer langen Tradition der Bewahrung dieses Erbes.
Das Herzstück: Das Senhouse Roman Museum
Ein absolutes Muss bei deinem Besuch der Maryport Sehenswürdigkeiten ist das Senhouse Roman Museum. Es thront auf den Klippen in "The Battery", einer ehemaligen Royal Naval Artillery Volunteer Drill Hall aus dem Jahr 1885, und bietet nicht nur eine beeindruckende Sammlung, sondern auch atemberaubende Ausblicke über den Solway Firth bis nach Schottland. Die Geschichte der Sammlung ist eng mit der Familie Senhouse verbunden. Bereits 1570 begann John Senhouse, Lord of the Manor of Ellenborough, mit dem Sammeln lokal gefundener römischer Artefakte. Im 18. Jahrhundert setzte Humphrey Senhouse II diese Tradition fort, katalogisierte und bewahrte Inschriftensteine, bevor Steine des nahegelegenen römischen Forts Aluna für den Bau des neuen Hafens und der Stadt verwendet wurden.
Im Museum selbst erwartet dich eine Vielfalt an Exponaten, die das Leben zur Römerzeit greifbar machen. Militärische Altäre aus den Jahren 160 – 180 n. Chr. sind eindrucksvoll vor dem Hintergrund einer römischen Straßenszene inszeniert. Mysteriös mutet die Darstellung einer großen Schlange auf einem phallischen Stein an, möglicherweise ein Grabmarker. Alltagsgegenstände wie Schmuck und Brettspiele geben Einblicke in das zivile Leben, ergänzt durch klassische Funde wie Fresken und Statuen. Jedes Stück ist sorgfältig präsentiert, was dem Museum 2018 die Auszeichnung "Cumbria Tourism Visitor Attraction of the Year" einbrachte. Ein besonderes Erlebnis ist der Aufstieg auf die Plattform eines rekonstruierten hölzernen Wachturms, von dem aus du die Umrisse des alten Forts Aluna erkennen kannst.
Römisches Erbe jenseits des Hadrianswalls
Maryport und das Fort Aluna spielten eine wichtige Rolle in der römischen Küstenverteidigung. Der Hadrianswall endete zwar bei Bowness-on-Solway, doch die Gefahr von Überfällen über den Solway Firth bestand weiterhin. Als Lösung errichteten die Römer eine Kette von Milefortlets und Wachtürmen, die sich weitere 27 Meilen südwärts entlang der Küste erstreckte. Aluna, das Küstenfort bei Maryport, war wahrscheinlich das letzte in dieser Kette, da südlich davon keine Beweise für weitere Milefortlets gefunden wurden.
Die meisten dieser Milefortlets sind heute kaum mehr als schwache Umrisse in Luftbildern, wie etwa Milefortlet 1 nahe Bowness-on-Solway. Sie wurden vermutlich aus Erdwällen mit Holzpalisaden errichtet, was ihr Verschwinden erklärt. Eine bemerkenswerte Ausnahme ist Milefortlet 21 (Swarthy Hill), dessen Umrisse und Verteidigungsgraben sorgfältig ausgegraben und konserviert wurden. Das im 19. Jahrhundert eingeführte Nummerierungssystem ging davon aus, dass die Fortlets jede römische Meile errichtet wurden, ähnlich den Milecastles am Hadrianswall. Heute geht man davon aus, dass dies nicht immer der Fall war, sodass einige der nummerierten Milefortlets möglicherweise nie existierten – eine interessante Anomalie, die das System jedoch überdauert hat.
Die Entstehung von Maryport
Die Stadt Maryport selbst verdankt ihre Entwicklung im 18. Jahrhundert Humphrey Senhouse II. Er ließ einen neuen Hafen errichten und benannte ihn nach seiner Frau Mary – so erhielt die Stadt ihren heutigen Namen. Die Steine des verfallenen römischen Forts Aluna fanden beim Aufbau der neuen Stadt Verwendung, wobei die wertvollen Inschriftensteine dank der Voraussicht von Senhouse für die Nachwelt erhalten blieben. Diese Verbindung zwischen der antiken Vergangenheit und der späteren Stadtentwicklung macht den Besuch von Maryport besonders reizvoll. Die Erkundung der Maryport Sehenswürdigkeiten ist somit eine Entdeckungsreise durch verschiedene Epochen, die alle ihre Spuren an diesem faszinierenden Küstenort hinterlassen haben.
Häufige Fragen
Wissenswertes rund um deinen Besuch in Maryport
Was ist das Besondere am Senhouse Roman Museum? Das Senhouse Roman Museum beherbergt eine beeindruckende Sammlung römischer Artefakte, die über Jahrhunderte von der Familie Senhouse zusammengetragen wurde. Es befindet sich in einem historischen Gebäude auf den Klippen mit fantastischer Aussicht und bietet einen rekonstruierten Wachturm, von dem aus man die Umrisse des römischen Forts Aluna sehen kann. Die vielfältigen Exponate, von militärischen Altären bis zu Alltagsgegenständen, machen die römische Geschichte lebendig.
Welche Rolle spielte Maryport in der römischen Küstenverteidigung? Maryport, beziehungsweise das römische Fort Aluna, war ein wichtiger Bestandteil der westlichen Küstenverteidigung des Römischen Reiches in Britannien. Es war wahrscheinlich der südlichste Punkt einer Kette von Milefortlets und Wachtürmen, die den Hadrianswall entlang der Küste von Cumbria ergänzten, um Überfälle über den Solway Firth zu verhindern.
Warum heißt die Stadt Maryport? Die Stadt wurde im 18. Jahrhundert von Humphrey Senhouse II entwickelt, der auch einen neuen Hafen erbauen ließ. Er benannte den Hafen und die daraus entstehende Stadt Maryport zu Ehren seiner Frau Mary.
Kann man in Maryport noch römische Überreste sehen? Ja, obwohl viele Strukturen wie die Milefortlets weitgehend verschwunden sind, sind die Umrisse des Forts Aluna vom rekonstruierten Wachturm des Senhouse Roman Museum aus sichtbar. Das Museum selbst zeigt eine Fülle an Fundstücken aus Aluna und der Umgebung. Zudem wurde Milefortlet 21 (Swarthy Hill) ausgegraben und konserviert.
Was sind Milefortlets und gibt es sie bei Maryport? Milefortlets waren kleine römische Befestigungsanlagen, die als Teil der Küstenverteidigung südlich des Hadrianswalls errichtet wurden. Sie bestanden vermutlich aus Erdwällen und Holzpalisaden. Eine Kette dieser Fortlets erstreckte sich entlang der Küste Cumbrias, wobei Aluana bei Maryport wahrscheinlich das letzte war. Milefortlet 21 ist ein Beispiel für ein ausgegrabenes und erhaltenes Fortlet in der Nähe.
Welche Ausblicke bietet Maryport? Vom Senhouse Roman Museum, das hoch auf den Klippen liegt, hat man einen weiten Blick über den Solway Firth bis nach Schottland. Auch die Plattform des rekonstruierten hölzernen Wachturms bietet eine gute Aussicht auf die Umgebung und die Umrisse des alten Forts.
Wer war die Familie Senhouse und welche Bedeutung hatte sie für Maryport? Die Familie Senhouse, insbesondere John Senhouse im 16. Jahrhundert und Humphrey Senhouse II im 18. Jahrhundert, spielte eine entscheidende Rolle bei der Sammlung und Bewahrung römischer Artefakte in der Region. Humphrey Senhouse II war zudem maßgeblich an der Entwicklung der Stadt Maryport und dem Bau des Hafens beteiligt. Ihre Sammlung bildet den Kern des heutigen Senhouse Roman Museum.