Lancaster entdecken: Mehr als nur Geschichte
Lancaster fasziniert mit einer reichen Geschichte vom mittelalterlichen Castle bis zum Erbe des Sklavenhandels, verkörpert im Ashton Memorial und den Gillow-Möbeln. Entdecke ungewöhnliche Anekdoten und Persönlichkeiten wie Conan Doyle und nutze unsere FAQs für deine Reiseplanung.

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Tour ansehen →Alles über Lancaster
Lancaster, eine Stadt im Nordwesten Englands, birgt eine Fülle an Geschichten und unerwarteten Entdeckungen, die weit über das Offensichtliche hinausgehen. Wer sich aufmacht, um Lancaster zu entdecken, findet eine faszinierende Mischung aus bedeutender Geschichte, beeindruckender Architektur und einer Prise des Ungewöhnlichen, die diesen Ort so besonders macht. Von ehrwürdigen Mauern bis zu stillen Gedenkstätten erzählt jede Ecke von vergangenen Zeiten und den Menschen, die sie prägten.
Historische Schichten und prägende Ereignisse
Die Geschichte Lancasters ist vielschichtig. Das imposante Lancaster Castle, einst ein Ort gefürchteter Gerichtsbarkeit und als "Hanging Town" bekannt, diente unter dem Gouverneur James Hansbrow überraschenderweise auch als vergleichsweise humanes Schuldnergefängnis, bekannt als "Hansbrow's Hotel". Nicht weit entfernt erinnern die Ruinen der Cockersands Abbey an die Zeit der Klöster und deren Auflösung, wobei das achteckige Chapter House dank seiner Nutzung als Begräbnisstätte der Familie Dalton aus dem nahen Thurnham Hall die Zeiten überdauerte. Thurnham Hall selbst, mit seiner jakobinischen Pracht, war Schauplatz von Religionskonflikten und dem Mut eines Mannes, John Dalton, der sich 1715 den Jakobiten anschloss. Auch die Bürgerkriege hinterließen Spuren, etwa als Oliver Cromwell eine Nacht in voller Rüstung im Stonyhurst College verbrachte, aus Furcht vor einem Attentat. In jüngerer Vergangenheit zeugen die "Thankful Villages" Arkholme-with-Cawood und Nether Kellet von der seltenen Freude, als alle Soldaten aus den Weltkriegen heimkehrten, wobei Nether Kellet dieses Kunststück sogar zweimal gelang.
Das Erbe des Sklavenhandels
Ein dunkleres Kapitel der Stadtgeschichte ist Lancasters Rolle im transatlantischen Sklavenhandel. Als viertgrößter Sklavenhafen Großbritanniens profitierten viele Händler und die Stadt selbst erheblich von diesem menschenverachtenden System. Das "Captured Africans" Memorial an der St. George's Quay, gestaltet von Kevin Dalton-Johnson und Ann McArdle, erinnert heute an die rund 29.000 versklavten Menschen, die allein zwischen 1750 und 1790 von Lancaster aus verschleppt wurden. Die prächtigen georgianischen Gebäude der Stadt und das ehemalige Zollhaus, heute das Lancaster Maritime Museum, zeugen vom damaligen Reichtum, der auch auf diesem Handel basierte. Selbst die berühmten Gillow-Möbel wurden teilweise mit Mahagoni gefertigt, das über die Dreiecksroute nach Lancaster kam. Die Geschichte von "Poor Sambo", einem jungen Sklaven, dessen Grab in Sunderland Point von Einheimischen gepflegt wird, bietet eine weitere, ergreifende Perspektive auf dieses Erbe.
Architektonische Vielfalt und kulturelle Lancaster Sehenswürdigkeiten
Neben dem Castle prägen weitere Lancaster Sehenswürdigkeiten das Stadtbild. Das Ashton Memorial, ein imposantes barockes Bauwerk im Williamson Park, wurde von Lord Ashton als Denkmal für seine verstorbene Frau errichtet und bietet heute weite Ausblicke über die Stadt und Morecambe Bay. Im Inneren der Judges' Lodgings, dem ältesten Stadthaus Lancasters, das einst Thomas Covell, dem Kerkermeister der Pendle Hexen, gehörte, findet sich heute neben historischen Räumen auch ein Kindermuseum. Die hochwertigen Gillow-Möbel, ein Synonym für Qualität, zieren sowohl die Judges' Lodgings als auch das nahegelegene Leighton Hall. Ein besonderes Kunstwerk ist das geschwungene Buntglasfenster im Storey Institute, das berühmte Persönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft ehrt und von Sir Thomas Storey gestiftet wurde. Für Liebhaber traditionellen Handwerks ist ein Besuch bei J. Atkinson & Co, einem seit 1837 bestehenden Tee- und Kaffeehändler in der China Street, ein Muss.
Persönlichkeiten und ihre Spuren
Lancaster und seine Umgebung waren Heimat und Inspiration für viele bemerkenswerte Persönlichkeiten. Sir Arthur Conan Doyle, der Schöpfer von Sherlock Holmes, besuchte das Stonyhurst College, und es wird vermutet, dass Mitschüler und die Umgebung ihn zu Charakteren und Schauplätzen seiner berühmten Detektivgeschichten inspirierten. Der Naturforscher Richard Owen, in Lancaster geboren, prägte den Begriff "Dinosaurier", auch wenn seine Beziehung zu Charles Darwin von starker Rivalität geprägt war – beide sind auf einem Fries des Queen Victoria Memorials in Lancaster verewigt. Thomas Mawson, ein Landschaftsarchitekt, initiierte das Westfield Memorial Village, eine Siedlung für heimgekehrte und verletzte Soldaten des Ersten Weltkriegs, angestoßen durch einen Brief seines im Krieg gefallenen Sohnes.
Unerwartetes und Kurioses am Wegesrand
Wer Lancaster erkundet, stößt oft auf das Unerwartete. Die Ruine eines alten Bradford-Trams am Rande einer Salzwiese bei Sunderland Point erzählt von vergangenen "Wakes Week"-Urlauben. In Heysham findet sich der Grabstein von James Jones mit der verblüffenden Inschrift "Poet, philosopher and failure". Die Entstehung des Begriffs "teetotal" wird einem Stottern des Lancastrianers Richard Turner zugeschrieben. Und Charles Dickens fand im Royal Kings Arms Hotel in Lancaster Inspiration für seine Geschichte "The Ghost in the Bride's Chamber", nachdem dort kurz zuvor ein Giftmord geschehen war. Diese und viele andere kleine Geschichten machen den Charme der Region aus und laden dazu ein, Lancaster mit offenen Augen zu entdecken.
Häufige Fragen
Häufig gestellte Fragen zu Lancaster
Geschichte und Denkmäler
Was ist das Besondere an Lancaster Castle? Lancaster Castle ist nicht nur eine mittelalterliche Festung mit einer langen Geschichte als Gerichtsort und Gefängnis ("Hanging Town"), sondern beherbergte auch "Hansbrow's Hotel", eine vergleichsweise humane Einrichtung für Schuldner im 19. Jahrhundert. Heute befinden sich in den Judges' Lodgings innerhalb des Schlossbereichs historische Räume und ein Kindermuseum mit Gillow-Möbeln.
Welche Rolle spielte Lancaster im Sklavenhandel? Lancaster war im 18. Jahrhundert der viertgrößte Sklavenhafen Großbritanniens. Händler der Stadt waren für die Verschleppung tausender Afrikaner verantwortlich, was erheblichen Reichtum generierte. Das "Captured Africans" Memorial an der St. George's Quay und das Schicksal von "Poor Sambo" erinnern heute an dieses dunkle Kapitel der Lancaster Geschichte.
Gibt es "Thankful Villages" in der Nähe von Lancaster? Ja, Lancashire hat zwei "Thankful Villages", aus denen alle Soldaten des Ersten Weltkriegs zurückkehrten: Arkholme-with-Cawood und Nether Kellet. Nether Kellet ist sogar ein "Double Thankful Village", da dies auch im Zweiten Weltkrieg gelang, was extrem selten ist.
Persönlichkeiten und Kultur
Welche berühmten Persönlichkeiten sind mit Lancaster verbunden? Zu den bekannten Persönlichkeiten mit Bezug zu Lancaster zählen Sir Arthur Conan Doyle (Schüler in Stonyhurst, Inspiration für Sherlock Holmes), der Naturforscher Richard Owen (prägte den Begriff "Dinosaurier"), der Industrielle Lord Ashton (Erbauer des Ashton Memorials) und der Architekt Thomas Mawson (Schöpfer des Westfield Memorial Village).
Wo kann man Gillow-Möbel in Lancaster sehen? Hervorragende Beispiele der berühmten Gillow-Möbel finden sich in den Judges' Lodgings in Lancaster, die ein Museum beherbergen. Auch das nahegelegene Leighton Hall, einst im Besitz der Gillow-Familie, ist für seine Sammlung bekannt.
Ungewöhnliches und Entdeckungen
Gibt es ungewöhnliche Geschichten oder Orte in und um Lancaster? Lancaster und Umgebung sind reich an ungewöhnlichen Geschichten. Dazu zählen Oliver Cromwells Nacht in Rüstung im Stonyhurst College, der Grabstein von James Jones in Heysham mit der Inschrift "Poet, philosopher and failure", die Entstehung des Wortes "teetotal" durch Richard Turner oder die Ruine eines Bradford-Trams bei Sunderland Point.
Was ist das Ashton Memorial? Das Ashton Memorial ist ein imposantes barockes Bauwerk im Williamson Park in Lancaster. Es wurde Anfang des 20. Jahrhunderts vom Industriellen Lord Ashton als Denkmal für seine verstorbene Frau