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Harwich Sehenswürdigkeiten: Eine Reise durch maritime Geschichte und Festungsbaukunst

Harwich fasziniert mit seiner tiefen maritimen Vergangenheit, von Christopher Jones und der legendären Mayflower bis zum mächtigen Redoubt Fort. Entdecke eine Stadt geprägt von Seefahrt und strategischer Bedeutung, ergänzt durch unsere informativen FAQs zu den wichtigsten Attraktionen.

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Alles über Harwich

Harwich, an der Mündung der Flüsse Stour und Orwell gelegen, ist eine Stadt, deren Identität untrennbar mit dem Meer verbunden ist. Wenn du auf der Suche nach faszinierenden Einblicken in die Seefahrtsgeschichte und beeindruckende historische Bauwerke bist, bieten die Harwich Sehenswürdigkeiten eine reiche Entdeckungsreise. Die Stadt atmet Geschichte, von den Tagen berühmter Entdecker bis hin zu strategisch wichtigen Verteidigungsanlagen.

Maritime Legenden und das Erbe der Mayflower

Ein Name, der unauslöschlich mit Harwich verbunden ist, ist Christopher Jones. Dieser Seemann des späten 16. Jahrhunderts, der einst in einem bescheidenen Häuschen in Harwich lebte und 1593 in der St. Nicholas Church seine Nachbarin Sara Twitt heiratete, erlangte einige Jahre später Weltruhm. Als Kapitän der Mayflower steuerte er 1620 das Schiff, das die Pilgerväter auf ihrer gefährlichen Reise über den Atlantik in die Neue Welt brachte, wo sie eine der bekanntesten amerikanischen Kolonien gründeten. Auch wenn der genaue Bauort der Mayflower im Dunkeln liegt, so war Harwich doch ihr Ankerplatz. Der Hafen der Stadt, ein sicherer Naturhafen, der schon Jahrhunderte zuvor Kriegsschiffen gedient hatte und während der Bedrohung durch die Spanische Armada 1588 eine Streitmacht von 17.000 Mann beherbergte, bot ideale Bedingungen. Die Mayflower-Expedition, mit 102 Passagieren – religiösen Dissidenten und Puritanern auf der Suche nach einem neuen Leben – und 30 Besatzungsmitgliedern, ist bis heute legendär. Die damalige Zeit in England wurde von manchen als von Grausamkeit und moralischem Verfall geprägt empfunden, was die Entschlossenheit der Auswanderer, ein neues Leben zu beginnen, verständlich macht. Das kleine Cottage von Christopher Jones und das gegenüberliegende Gebäude, heute ein Pub, in dem einst seine Frau lebte, sind stille Zeugen dieser Epoche.

Das Leben im Harwich des 17. Jahrhunderts war jedoch nicht immer ein Zuckerschlecken. Die Stadt wurde von strengen Seefahrern und Schiffbauern regiert, und es gab düstere Kapitel wie Hexenverbrennungen im Jahr 1605 oder die öffentliche Zurschaustellung von Frauen. Selbst Christopher Jones musste sich vor Gericht verantworten, weil er als Nicht-Adliger Jagdhunde hielt.

Das Redoubt Fort: Ein Bollwerk an der Küste

Ein weiteres markantes Zeugnis der strategischen Bedeutung Harwichs ist das Redoubt Fort. Diese imposante, kreisförmige Verteidigungsanlage wurde 1808 auf einem Hügel erbaut, um den wichtigen Hafen gegen eine mögliche Invasion durch Napoleons Truppen zu schützen. Das aus Ziegeln mit Steinelementen errichtete Fort mit einem Durchmesser von 200 Fuß und einem zentralen Exerzierplatz von 85 Fuß Durchmesser war Teil eines größeren Verteidigungssystems, zu dem auch das Landguard Fort am gegenüberliegenden Ufer bei Felixstowe und 28 Martello-Türme entlang der Ostküste gehörten.

Ursprünglich mit zehn 24-Pfünder-Kanonen bestückt, wurde das Fort in den 1860er Jahren mit schwereren 68-Pfündern verstärkt, um modernerer Artillerie standzuhalten. In seinen 18 Kasematten konnten bis zu 300 Soldaten untergebracht werden, komplett mit Lagerräumen, Toiletten und einer Küche. Obwohl das Fort im Zweiten Weltkrieg als Flakstellung und sogar als Internierungslager für britische Soldaten diente – einige ihrer Graffiti sind bis heute erhalten – wurde von hier nie ein Schuss im Kampf abgefeuert, und kein Feind wagte einen direkten Angriff. Eine zivile Tragödie ereignete sich jedoch 1953, als die schweren Essex-Fluten das umliegende, unter dem Meeresspiegel liegende Land überschwemmten und acht Menschenleben forderten.

Heute ist das Redoubt Fort, dank der Restaurierung durch die Harwich Society im Jahr 1969, ein faszinierender Ort. Es wird nicht mehr militärisch genutzt, aber im Sommer finden hier Schlachtnachstellungen und andere Veranstaltungen statt. Ein Teil des Forts beherbergt ein Museum, das Einblicke in seine bewegte Geschichte gewährt. Ein kleiner Tipp für den Sommerbesuch: Sei vorsichtig, wenn du die Rückseite des Forts erkundest, denn dort summen Tausende von Bienen! Die Erkundung der Harwich Sehenswürdigkeiten ist somit eine Reise durch Jahrhunderte voller maritimer Abenteuer, militärischer Strategie und menschlicher Schicksale.

Häufige Fragen

Wissenswertes zu Harwichs Geschichte und Attraktionen

Was ist die historische Bedeutung von Harwich? Harwich besitzt eine bedeutende maritime Geschichte als wichtiger Hafen und Ankerplatz, insbesondere bekannt durch die Mayflower und ihre Rolle in der englischen Verteidigung, beispielsweise während der Bedrohung durch die Spanische Armada und die Napoleonischen Kriege.

Welche Rolle spielte Harwich für die Mayflower? Harwich war der Ankerplatz der Mayflower, bevor sie 1620 mit den Pilgervätern nach Amerika segelte. Der Kapitän des Schiffes, Christopher Jones, war ein Bürger von Harwich und lebte dort in einem Cottage, das bis heute existiert.

Wer war Christopher Jones? Christopher Jones war ein Seefahrer aus Harwich, der im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert lebte. Er wurde international bekannt als Master (Kapitän) der Mayflower, dem Schiff, das die Pilgerväter 1620 nach Amerika brachte.

Was gibt es im Redoubt Fort in Harwich zu sehen? Das Redoubt Fort, erbaut 1808, ist eine kreisförmige Verteidigungsanlage. Besucher können die Zinnen mit zehn Kanonen, die 18 Kasematten für Truppen und Versorgung, den Exerzierplatz sowie ein Museum erkunden. Im Sommer finden dort auch Veranstaltungen statt.

Warum wurde das Redoubt Fort gebaut? Das Redoubt Fort wurde errichtet, um den strategisch wichtigen Hafen von Harwich gegen eine befürchtete Invasion durch Napoleons Truppen zu Beginn des 19. Jahrhunderts zu verteidigen.

Kann man das Redoubt Fort heute besichtigen? Ja, das Redoubt Fort wurde restauriert und ist heute für Besucher zugänglich. Es beherbergt ein Museum und ist Schauplatz für Veranstaltungen, besonders im Sommer.

Gab es in Harwich Hexenverfolgungen? Ja, der bereitgestellte Kontext erwähnt, dass in Harwich im Jahr 1605 Hexen gehängt wurden, was die strenge und teils harte soziale Realität der damaligen Zeit widerspiegelt.