Egremont Sehenswürdigkeiten: Entdecke West Cumbrias verborgene Schätze
Egremont in West Cumbria fasziniert mit einer einzigartigen Mischung aus tiefgreifender Industriegeschichte und lebendiger Kunstszene, verkörpert durch die Florence Mine und das Pigment Egremont Red. Ergänzt wird dies durch historische Kleinode wie die sagenumwobene Monk's Bridge. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen für einen unvergesslichen Besuch.

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Tour ansehen →Alles über Egremont
Willkommen in Egremont, einer kleinen Marktstadt in West Cumbria, die dich mit einer faszinierenden Mischung aus industrieller Vergangenheit und kreativer Gegenwart erwartet. Wenn du dich dem Ort von Süden näherst, fällt dir vielleicht schon die Veränderung der Landschaft auf: eine tiefrote, fast marsianisch anmutende Färbung der Erde kündigt die Nähe zur Florence Mine an, einem der prägendsten Orte der Region. Die Erkundung der Egremont Sehenswürdigkeiten führt dich auf eine Reise durch die Zeit, von den Tiefen der Eisenerzminen bis zu den malerischen Pfaden jahrhundertealter Brücken.
Das Erbe der Florence Mine: Von Eisenerz zu Kunst
Ein Besuch der Florence Haematite Mine, etwa eine Meile südlich von Egremont, ist ein eindrückliches Erlebnis. Das Gelände, geprägt von der charakteristischen rostroten Erde, die Flora und Wege bedeckt, erzählt die Geschichte von West Cumbrias industriellem Herzen. Vor über einem Jahrhundert wurde hier der Schacht abgeteuft, und 50 Jahre lang lieferte die Mine wertvolles Eisenerz, bevor sie 1968 nach der Nationalisierung erstmals stillgelegt wurde. Eine kurzzeitige Wiederaufnahme des Betriebs im Verbund mit den nahen Beckermet Mines endete 1980 mit einer erneuten Schließung. In einem bemerkenswerten Akt der Selbsthilfe investierten die Bergleute ihre Abfindungen und gründeten die Egremont Mining Company, um ihre Arbeitsplätze und ihre Gemeinschaft zu retten. In Kooperation mit British Nuclear Fuels Ltd, die das abgepumpte Wasser für ihre Kühlsysteme nutzten, wurde der Betrieb wieder aufgenommen. Doch 2007 kam das endgültige Aus für die Florence Mine, die nach insgesamt 90 Betriebsjahren als letzte aktive Eisenerzmine Europas in die Geschichte einging.
Heute zeugen der imposante Förderturm mit seinem gelben Rad und die verrosteten, achtlos abgestellten Loren von dieser Ära. Doch das Gelände ist keineswegs verlassen. Es bildet die Kulisse für ein lebendiges Kunstzentrum und die Kooperative der Florence Paintmakers. Diese Künstler nutzen das oberflächlich vorkommende Roheisenerz, um ein einzigartiges Pigment namens Egremont Red herzustellen, das in ganz Cumbria erhältlich ist und in Künstlermaterialien, Kosmetika und sogar Schmuck Verwendung findet. Das Kunstzentrum selbst bietet Raum für bildende Kunst sowie Abende mit Live-Musik, Theater und Filmvorführungen – eine gelungene Transformation von Industriekultur zu moderner Kreativität.
Auf den Spuren der Geschichte: Die Monk's Bridge
Nicht weit von Egremont entfernt, verborgen in der tiefen, felsigen Schlucht von Friar Gill, spannt sich ein weiteres historisches Juwel: die Monk's Bridge. Diese schmale Packhorse Bridge, kaum breiter als ein Meter, ist ein typisches Beispiel für die Brücken, die zwischen 1650 und 1750 im Lake District errichtet wurden, um den Warentransport mit Packpferden zu ermöglichen. Ihre niedrigen Brüstungen erlaubten es den schwer beladenen Packtaschen, überzuhängen. Es wird vermutet, dass die Monk's Bridge sogar bis ins Mittelalter zurückreicht, was sie zur ältesten ihrer Art in Cumbria machen könnte. Obwohl erst 1967 offiziell gelistet, war sie einst von vitaler Bedeutung für die Mönche der nahegelegenen Calder Abbey, die sie erbauten und instand hielten.
Heute verbindet die Brücke ein abgelegenes Feld in Farthwaite mit einer Allmende und wird hauptsächlich von Schafen genutzt. Doch ihre Geschichte ist auch mit einer lokalen Persönlichkeit verbunden: Martha Smallwood, besser bekannt als Matty Benn. Geboren 1831 in Egremont, bewirtschaftete sie mit ihrem Mann John und neun Kindern die Brackenthwaite Farm in Wilton. Matty nutzte die Brücke regelmäßig, um ihre Farmprodukte auf dem Pferderücken zum Markt in Boonwood zu bringen. Auf dem Rückweg kehrte sie gerne im Boonwood Inn (heute The Red Admiral) ein – manchmal wohl für mehr als nur ein paar Getränke, denn es gibt Berichte, sie sei oft schwankend auf ihrem Pferd über die schmale Brücke getrabt. Matty Benn verstarb 1888 und fand ihre letzte Ruhe auf dem Friedhof der Haile-Kirche. Die Brücke trägt bis heute liebevoll ihren Namen: Matty Benn's Bridge.
Egremont und seine Umgebung bieten somit eine spannende Entdeckungsreise. Die Verbindung von rauer Industriegeschichte, der kreativen Neubelebung alter Stätten und den charmanten Zeugnissen einer ländlicheren Vergangenheit machen den besonderen Reiz aus. Ob du dich für die industrielle Kunst der Florence Mine oder die Legenden um die Monk's Bridge interessierst, die Egremont Sehenswürdigkeiten halten einzigartige Einblicke bereit.
Häufige Fragen
Wissenswertes zur Florence Mine
Was kann man heute bei der Florence Mine in Egremont erleben? Das Gelände der ehemaligen Florence Mine beherbergt heute ein Kunstzentrum und die Florence Paintmakers. Du kannst die Überreste der Industrieanlagen wie den Förderturm und alte Loren sehen, die einzigartige rostrote Umgebung erkunden und im Kunstzentrum Ausstellungen, Live-Musik, Theater oder Filmvorführungen besuchen. Die Paintmakers stellen hier das berühmte Pigment Egremont Red her.
Welche historische Bedeutung hat die Florence Mine für Egremont? Die Florence Mine war über Jahrzehnte ein wichtiger Arbeitgeber und ein Zentrum der Eisenerzförderung in West Cumbria. Ihre Schließung im Jahr 2007 markierte das Ende des Eisenerzbergbaus in der Region und machte sie zur letzten arbeitenden Eisenerzmine Europas. Sie ist ein Symbol der industriellen Vergangenheit Egremonts.
Woher kommt das Pigment Egremont Red? Egremont Red ist ein einzigartiges Künstlerpigment, das von den Florence Paintmakers direkt auf dem Gelände der Florence Mine hergestellt wird. Es wird aus dem oberflächlich vorkommenden, natürlichen Roheisenerz gewonnen, das der Umgebung ihre charakteristische rote Farbe verleiht.
Die Geheimnisse der Monk's Bridge
Was ist das Besondere an der Monk's Bridge bei Egremont? Die Monk's Bridge ist eine sehr schmale, historische Packhorse Bridge, die die tiefe Schlucht von Friar Gill überspannt. Es wird vermutet, dass sie aus dem Mittelalter stammt und somit die älteste Packhorse Bridge in Cumbria sein könnte. Sie ist auch als Matty Benn's Bridge bekannt, benannt nach einer lokalen Farmerin des 19. Jahrhunderts.
Wer war Matty Benn und welche Verbindung hat sie zur Monk's Bridge? Matty Benn, geboren 1831 als Martha Smallwood, war eine Farmerin aus Wilton bei Egremont. Sie nutzte die Monk's Bridge regelmäßig, um ihre Produkte zum Markt zu bringen. Lokale Geschichten berichten, dass sie nach Marktbesuchen und einigen Drinks im Gasthaus oft recht angeheitert auf ihrem Pferd über die schmale Brücke zurückkehrte, was der Brücke ihren volkstümlichen Namen gab.
Kunst und Kultur in Egremont
Gibt es in Egremont Angebote im Bereich Kunst und Kultur? Ja, insbesondere das Kunstzentrum auf dem Gelände der Florence Mine ist ein kultureller Anlaufpunkt. Es bietet nicht nur bildende Kunst, sondern auch ein Programm mit Live-Musik, Theateraufführungen und Filmen. Die Florence Paintmakers tragen zudem mit der Herstellung des traditionellen Pigments Egremont Red zur lokalen Kunstszene bei.