Saint-Armel entdecken: Einzigartige Erlebnisse zwischen Natur und Tradition
Saint-Armel fasziniert mit dem Vogelschutzgebiet Marais de Lasné, der traditionellen Salzgewinnung durch Nathalie Krone und kreativen Biscuit-Spezialitäten der nahen Halbinsel Rhuys. Erfahre mehr in unserem Guide mit hilfreichen FAQs.

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Alles über Saint-Armel
Saint-Armel ist ein Ort, der dich mit einer besonderen Mischung aus unberührter Natur, lebendigen Traditionen und überraschenden Genussmomenten empfängt. Wenn du das authentische Gesicht der Bretagne suchst, abseits ausgetretener Pfade, dann wirst du hier fündig. Es ist ein Reiseziel, das dazu einlädt, genauer hinzusehen und die feinen Details wertzuschätzen, die diese Ecke des Morbihan so einzigartig machen. Bereite dich darauf vor, Saint-Armel zu entdecken und seine verborgenen Schätze kennenzulernen.
Das Marais de Lasné: Ein Refugium für Vögel und Traditionen
Das Herzstück der Naturerlebnisse rund um Saint-Armel ist zweifellos das Marais de Lasné. Dieses ausgedehnte Sumpfgebiet ist als Vogelschutzgebiet im EU-Netzwerk »Natura 2000« ausgewiesen und unterliegt strengen Schutzrichtlinien. Für Ornithologen und Naturbegeisterte ist es ein wahres Paradies: Hier nisten zahlreiche Gänsearten, elegante Reiher und farbenprächtige Eisvögel. Mit etwas Geduld kannst du auch seltenere Arten wie Stelzenläufer oder Säbelschnäbler bei ihrer Nahrungssuche beobachten.
Das Departement Morbihan, das seit 1978 Eigentümer dieser wertvollen Landschaft ist, trägt die Verantwortung für die Umsetzung der »Natura 2000«-Vorgaben. Bemerkenswert ist, wie es gelungen ist, neben dem Schutz der artenreichen Vogelwelt auch Raum für zwei traditionelle Gewerbe der Region zu bewahren: die Austernzucht und die Salzgewinnung. So findet man am Rande des Marais neben dem Häuschen eines Austernzüchters auch eine sogenannte »Salorge«, ein Lagerhaus, in dem das frisch geerntete Salz zwischengelagert wird. Diese harmonische Koexistenz von Naturschutz und menschlicher Nutzung prägt das Bild des Marais de Lasné.
Das weiße Gold von Saint-Armel: Zu Besuch bei der Salzbäuerin
Eine besondere Rolle in der lokalen Tradition spielt Nathalie Krone. Seit 2017 ist sie die einzige selbstständige Salzbäuerin weit und breit und hat die Konzession für die Salzgewinnung im Marais de Lasné inne. Ihr Handwerk erlernte sie in Guérande, der berühmten Hauptstadt des Salzes. Im Marais de Lasné bewirtschaftet Nathalie eine Saline mit 24 »œillets«, den flachen Becken, in denen das Meerwasser verdunstet und das kostbare Salz kristallisiert.
Die Entscheidung für einen eigenen Kleinbetrieb bedeutete für sie, den gesamten Prozess von der Produktion bis zum Verkauf selbst in die Hand zu nehmen. Dies umfasst die sorgfältige Überwachung der Bassins, die mühsame Ernte des Salzes mit dem traditionellen Rechen, die Lagerung, die Verpackung und den Vertrieb ihrer Produkte. Die engagierte Salzbäuerin teilt ihr Wissen und ihre Leidenschaft gerne mit Besuchern. Sie veranstaltet Führungen durch ihr "Salzreich", bei denen sie alles Wissenswerte rund um das Salzkorn und ihre Arbeit erklärt. Das Interesse an diesen Einblicken ist groß, und mittlerweile bietet sie auch spezielle Familienführungen an, die besonders Kinder zum Staunen bringen. Ihre Verbundenheit mit dem Marais zeigt sich auch darin, dass sie sich bestens in der lokalen Vogelwelt auskennt.
Süße Entdeckungen auf der Halbinsel Rhuys: Die Kunst der Biscuiterie
Nicht weit von Saint-Armel, auf der Halbinsel Rhuys, erwartet dich ein weiteres Highlight für Genießer: die Biscuiterie des Vénètes. Das moderne Gebäude an einem Kreisel mag von außen zunächst an einen nüchternen Gewerbebau erinnern, doch im Inneren eröffnet sich eine überraschend großzügige und dezent gestaltete Ausstellungsfläche. Hier kannst du dich frei bewegen und die Vielfalt der angebotenen Köstlichkeiten entdecken, ohne dich durch enge Regale zwängen zu müssen.
Selbstverständlich findest du hier den berühmten bretonischen Butterkuchen, den Kouign-amann. Doch die Biscuiterie hat weit mehr zu bieten. Probiere die »Madeleine bretonne«, eine dunklere Variante des Klassikers, oder den weithin unbekannten »Gochtial«, eine Spezialität der Halbinsel Rhuys, die eine Mischung aus Brot und Biskuit darstellt. Besonders spannend sind die Eigenkreationen, wie die »P'tits Vénètes«, ein dunkles Biskuit, in dem Ziegenkäse und Tintenfischtinte eine überraschend harmonische Verbindung eingehen. Spätestens hier wird klar, dass das Backen von Biskuits ein äußerst kreatives Handwerk sein kann.
Madeleine und Xavier Gicquel, die Köpfe hinter der Biscuiterie, interpretieren das bretonische Biskuit auf innovative Weise neu. Jedes Jahr entstehen rund ein halbes Dutzend neuer Produkte, denen stets ausgiebige Recherchen und Experimente vorausgehen. Aus Hygienegründen ist der direkte Zutritt zum "Labor" zwar nicht gestattet, aber durch eine Glaswand kannst du den Bäckern bei ihrer Arbeit zusehen. Die Philosophie des Hauses setzt auf Qualität: Zucker und Mehl sind biologisch zertifiziert, Butter und Salz stammen aus der Bretagne, und auf Konservierungsmittel oder Farbstoffe wird gänzlich verzichtet. Die Biscuiterie des Vénètes pflegt zudem die Vernetzung mit anderen regionalen Betrieben, deren Produkte wie Fischrillettes, Entenleber oder Algenpasteten ebenfalls in den Regalen angeboten werden – Platz dafür ist schließlich genug.
Ein Besuch in Saint-Armel und seiner Umgebung bietet somit eine faszinierende Reise für alle Sinne. Es ist ein Ort, an dem du die Stille der Natur genießen, traditionelles Handwerk hautnah erleben und außergewöhnliche kulinarische Kreationen entdecken kannst – eine Erfahrung, die lange in Erinnerung bleibt, wenn du dich entscheidest, Saint-Armel zu entdecken.
Häufige Fragen
Natur und Tierwelt in Saint-Armel
Was ist das Besondere am Marais de Lasné bei Saint-Armel? Das Marais de Lasné ist ein bedeutendes Vogelschutzgebiet im EU-Netzwerk »Natura 2000«. Es zeichnet sich durch eine reiche Vogelvielfalt aus und ermöglicht gleichzeitig traditionelle Nutzungen wie Austernzucht und Salzgewinnung.
Welche Vögel kann man im Marais de Lasné beobachten? Ornithologen und Naturfreunde können im Marais de Lasné verschiedene Gänsearten, Reiher, Eisvögel sowie seltenere Arten wie Stelzenläufer und Säbelschnäbler beobachten.
Traditionelles Handwerk und lokale Produkte
Kann man in Saint-Armel etwas über Salzgewinnung erfahren? Ja, Nathalie Krone, die einzige selbstständige Salzbäuerin der Gegend, bewirtschaftet im Marais de Lasné eine Saline. Sie bietet Führungen an, bei denen sie ihre Arbeit und den Prozess der Salzgewinnung erklärt.
Gibt es in der Region um Saint-Armel besondere kulinarische Spezialitäten? Auf der Halbinsel Rhuys, zu der Saint-Armel gehört, ist der »Gochtial«, eine Mischung aus Brot und Biskuit, eine Spezialität. Die Biscuiterie des Vénètes bietet zudem kreative Eigenkreationen und traditionelle bretonische Backwaren an.
Wo kann man die Produkte der Biscuiterie des Vénètes finden? Die Biscuiterie des Vénètes hat ein modernes Verkaufsgebäude mit Ausstellungsfläche auf der Halbinsel Rhuys. Dort werden neben eigenen Kreationen auch Produkte anderer regionaler Betriebe angeboten.
Was macht die Biskuits der Biscuiterie des Vénètes besonders? Die Biscuiterie des Vénètes verwendet biologisch zertifiziertes Mehl und Zucker, Butter und Salz aus der Bretagne und verzichtet auf Konservierungs- und Farbstoffe. Sie ist bekannt für ihre kreativen Neuinterpretationen bretonischer Biskuits und entwickelt jährlich neue Produkte.