Sehenswürdigkeiten Föritztal: Eine Reise in die Vergangenheit
Föritztal birgt eine faszinierende Geschichte, sichtbar in den Überresten eines einstigen Schwimmbads tief im Wald. Entdecke diesen ungewöhnlichen Ort an der ehemaligen innerdeutschen Grenze und erfahre mehr in unseren FAQs.

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Tour ansehen →Alles über Föritztal
Föritztal ist vielleicht kein Name, der sofort auf jeder touristischen Landkarte auftaucht, doch gerade das macht einen Teil seines besonderen Reizes aus. Hier, im Wald östlich des Ortsteils Neuhaus-Schierschnitz, verbirgt sich eine Geschichte, die von Industrie, Erholung und den tiefen Einschnitten der deutschen Teilung erzählt. Wenn du Orte mit einer ungewöhnlichen Vergangenheit und einer fast greifbaren Atmosphäre suchst, bist du hier genau richtig. Die Entdeckung beginnt abseits der bekannten Pfade.
Vom Bergwerk zum Erholungsort
Die Ursprünge eines der interessantesten Orte in dieser Gegend liegen im Bergbau. Die Grube »Minna« war einst ein aktives Bergwerk, dessen Betrieb jedoch 1911 eingestellt wurde. Doch das Gelände fiel nicht brach. Teile der Anlagen erfuhren eine bemerkenswerte Umwandlung: Sie wurden zu einem Kinderkurheim umgebaut, betrieben vom Eisenbahnerholungsverein Erfurt. Um den Erholungswert für die jungen Besucher weiter zu steigern, entstand in den 1920er Jahren in unmittelbarer Nähe ein großes Schwimmbecken. Dieses bot sowohl einen flachen Bereich für Nichtschwimmer als auch einen zwei Meter tiefen Abschnitt. Eine technische Herausforderung stellte die Wasserversorgung dar; das benötigte Wasser musste aus dem Ort Neuhaus-Schierschnitz in einen eigens errichteten Hochbehälter oberhalb des Bades gepumpt werden. Trotz dieser Schwierigkeit gelang es, die Anlage erfolgreich zu betreiben und sie zu einem Treffpunkt für die Kurgäste und die lokale Bevölkerung zu machen.
Ein Ort im Schatten der Grenze
Die Idylle fand jedoch ein jähes Ende. Nach der Teilung Deutschlands lag das Areal plötzlich in unmittelbarer Nähe zur bayerisch-thüringischen Grenze. Das Kinderkurheim wurde schon vor der Schließung des Bades abgerissen. Der Grund lag in der Sorge um die Grenzsicherheit. Es gab Befürchtungen und Gerüchte über mögliche Fluchtpläne durch unterirdische Gänge oder gar den Bau eines Tunnels aus dem Keller des Heims Richtung Westen. Ob diese Pläne real waren oder nur auf Misstrauen der Grenztruppen basierten, bleibt unklar. Fakt ist jedoch, dass das Schwimmbad in der Minnastraße Ende der 1950er Jahre geschlossen wurde und das gesamte Gelände bis zur Wiedervereinigung Deutschlands zur streng bewachten Sperrzone gehörte.
Das verwunschene Schwimmbad heute
Was bleibt, ist ein faszinierender Ort, der heute zu den besonderen Sehenswürdigkeiten Föritztal zählt. Das ehemalige Schwimmbecken liegt versteckt im Wald, ein stiller Zeuge vergangener Zeiten. Jahrzehntelang hatte die Natur hier freies Spiel. Gras und Brennnesseln haben die Treppenstufen und den Beckenboden erobert. Die Geländer und Haltegriffe am Einstieg sind verrostet, verbogen und erzählen von der langen Zeit des Verlassenseins. Trotz des fortschreitenden Verfalls ist die Struktur des alten Schwimmbads noch immer deutlich zu erkennen. Ein Besuch hier ist wie eine kleine Zeitreise. Man kann sich vorstellen, wie Kinder hier einst spielten und wie abgelegen und ruhig das Heim auf die Neuankömmlinge gewirkt haben muss. Das verwunschene Becken lädt dazu ein, über die wechselvolle Geschichte dieses Landstrichs nachzudenken – von der industriellen Nutzung über die Zeit als Erholungsort bis hin zur Lage im undurchdringlichen Grenzgebiet.
Wenn du also die Sehenswürdigkeiten Föritztal abseits ausgetretener Pfade erkunden möchtest, bietet dieser Ort eine einzigartige Mischung aus Natur, Geschichte und einer Prise Melancholie. Es ist ein Platz, der seine eigene Geschichte flüstert, für jeden, der bereit ist, zuzuhören.
Häufige Fragen
Geschichte und Orte in Föritztal
Was ist das Besondere an Föritztal? Föritztal zeichnet sich durch verborgene Orte mit einer tiefgreifenden Geschichte aus, insbesondere durch die Überreste eines ehemaligen Schwimmbads im Wald bei Neuhaus-Schierschnitz. Dieser Ort erzählt von Bergbau (Grube Minna), einem Kinderkurheim und der Lage im Sperrgebiet der ehemaligen innerdeutschen Grenze.
Was war das Bergwerk Minna? Das Bergwerk »Minna« war eine Grube im Wald östlich von Neuhaus-Schierschnitz, einem Ortsteil von Föritztal. Die Anlagen wurden 1911 stillgelegt, und Teile davon wurden später für ein Kinderkurheim genutzt.
Gibt es in Föritztal ein altes Schwimmbad? Ja, in der Nähe des ehemaligen Bergwerks Minna und des Kinderkurheims wurde in den 1920er Jahren ein großes Schwimmbecken gebaut. Heute existiert davon eine verwunschene Ruine im Wald, die noch gut als Schwimmbad erkennbar ist.
Warum wurde das Schwimmbad in Föritztal geschlossen? Das Schwimmbad wurde Ende der 1950er Jahre geschlossen. Grund dafür war die Lage direkt an der innerdeutschen Grenze und die damit verbundenen Sicherheitsbedenken der DDR-Grenztruppen, die das Areal zur Sperrzone erklärten.
Kann man die Schwimmbad-Ruine in Föritztal besuchen? Die Ruine des Schwimmbads liegt heute frei zugänglich im Wald. Besucher können die Überreste erkunden, sollten dabei aber Vorsicht walten lassen und den Ort respektvoll behandeln, da es sich um einen historischen Platz handelt.
Wo genau befindet sich die Schwimmbad-Ruine? Die Ruine liegt im Wald östlich von Neuhaus-Schierschnitz, in der Nähe des Standorts des ehemaligen Bergwerks »Minna« und des späteren Kinderkurheims, in der sogenannten Minnastraße.
Welche Rolle spielte die Grenze in Föritztal? Die unmittelbare Nähe zur bayerisch-thüringischen Grenze führte nach der deutschen Teilung zur Schließung und zum Abriss von Anlagen wie dem Kinderkurheim und dem Schwimmbad. Das Gebiet wurde zur Sperrzone, was das Leben stark beeinflusste und zur Entstehung von Gerüchten über Fluchttunnel führte.