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Köln entdecken: Mehr als Dom und Karneval

Entdecke Köln jenseits des Doms! Erfahre mehr über einzigartige Architektur von Böhm bis Steffann, überraschende Kunstorte wie St. Andreas oder St. Cäcilien und besondere Kölner Geschichten von Mundartmessen bis Street Art. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen.

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Alles über Köln

Köln, eine Stadt, die weit mehr ist als nur ihr weltberühmter Dom. Wenn du dich aufmachst, Köln entdecken zu wollen, triffst du auf eine faszinierende Mischung aus jahrtausendealter Geschichte, beeindruckender Architektur verschiedenster Epochen und überraschender Kunst an unerwarteten Orten. Die Stadt am Rhein erzählt Geschichten von Zerstörung und Wiederaufbau, von tiefem Glauben und kreativer Umnutzung, von bekannten Persönlichkeiten und verborgenen Winkeln.

Rund um den Dom: Mehr als nur Gotik

Natürlich ist der Kölner Dom das unübersehbare Wahrzeichen. Mit seiner rekordverdächtigen Bauzeit und einstigen Höhe zieht er Millionen an. Doch wusstest du, dass die nahegelegene romanische Kirche St. Andreas nach dem Krieg zeitweise als Ersatz-Dom diente, da sie die Luftangriffe besser überstanden hatte? Hier fand auch der Universalgelehrte Albertus Magnus seine letzte Ruhestätte. Die Domumgebung selbst ist ein Schauplatz architektonischer Zeitschichten: Vom wiederaufgebauten, spätgotischen Haus Saaleck, das heute die Artothek beherbergt und sogar von Street Artists wie Invader markiert wurde, über das neobarocke Dom Hotel am Roncalliplatz bis zum neogotischen Reichardhaus, dessen Fassade nach Kriegszerstörung rekonstruiert wurde. Selbst die Dombauhütte, die unermüdlich am Erhalt des Doms arbeitet, gewährt Einblicke und zeigt mit ihren Wetterfahnen Handwerkskunst und Humor. Die Hohe Straße, heute eine belebte Einkaufsmeile und frühe Fußgängerzone, folgt noch immer dem Verlauf der römischen Hauptachse, dem Cardo Maximus.

Architekturikonen und Kunst-Oasen

Köln ist eine Stadt der Architekten, allen voran die Dynastie Böhm. Gottfried und Dominikus Böhm prägten mit Bauten wie der markanten St. Anna in Ehrenfeld, einer Kombination aus historischem Turm und modernem Beton-Glas-Bau, oder der zeltartigen St. Maria Königin in Marienburg das Stadtbild. Gottfried Böhms Handschrift findet sich auch in der blütenförmigen St. Ursula in Hürth, heute als Böhm Chapel eine Kunstgalerie, und der runden St. Theresia in Buchheim mit ihren beeindruckenden Glaswänden. Doch auch andere Architekten hinterließen Spuren: Emil Steffann mit der betont schlichten, aus Trümmersteinen erbauten St. Laurentius, heute ein Hörsaal, oder Rudolf Schwarz mit der St. Josef-Kirche in Braunsfeld, deren Y-Träger und Wabenfenster einst für Aufsehen sorgten. Kunst begegnet dir nicht nur in Museen wie dem Schnütgen in der romanischen Kirche St. Cäcilien, sondern auch direkt an und in den Kirchen: Die monumentalen Glasfenster von Markus Lüpertz in St. Andreas oder die umstrittenen, aber denkmalgeschützten Graffiti von Harald Naegeli an St. Cäcilien sind nur zwei Beispiele. Selbst der Bananensprayer Thomas Baumgärtel hat Kunstorte wie die Artothek oder temporär den Dom markiert.

Kölner Eigenarten und verborgene Geschichten

Neben den großen Köln Sehenswürdigkeiten sind es oft die kleinen Details und besonderen Orte, die den Charakter der Stadt ausmachen. Entdecke die humorvollen Steinmetzfiguren an der Domfassade – vom FC-Geißbock bis zum Papst. Erlebe in St. Anna eine Messe op Kölsch, ein Ausdruck rheinischen Katholizismus, besonders zur Karnevalszeit. Spüre der Geschichte nach an Orten wie dem Edith-Stein-Archiv im Karmel, das an die ermordete Philosophin und Nonne erinnert, oder am Mahnmal für die deportierten Sinti und Roma am Kardinal-Höffner-Platz, initiiert durch Gunter Demnigs erste Stolperstein-Aktion. Finde überraschende Umnutzungen wie das Hotel in der ehemaligen Kapelle Maria Königin des Rosenkranzes oder den Kulturbunker in Mülheim, der einst als getarnter Kirchenbunker Schutz bot. Selbst ein Schiefer Turm von Köln existierte kurzzeitig, als sich der Turm von St. Johann Baptist durch den U-Bahn-Bau neigte. Und im Gewerbegebiet Rath-Heumar verbirgt sich hinter einer unscheinbaren Fassade der farbenprächtige Hari Om Mandir der afghanischen Hindu-Gemeinde.

Köln ist eine Stadt voller Überraschungen, die sich dem aufmerksamen Betrachter offenbart. Es lohnt sich, hinter die bekannten Fassaden zu blicken und die vielen Schichten dieser lebendigen Metropole zu Köln entdecken.

Häufige Fragen

Häufige Fragen zu Kölns Sehenswürdigkeiten und Besonderheiten

Kirchen und Architektur

Welche besonderen Kirchen gibt es in Köln außer dem Dom? Neben dem berühmten Dom besitzt Köln zahlreiche bemerkenswerte Kirchen. Dazu zählen die romanische Basilika St. Andreas, die zeitweise als Ersatz-Dom diente und das Grab von Albertus Magnus beherbergt, St. Anna in Ehrenfeld mit ihrer einzigartigen Kombination aus altem Turm und modernem Böhm-Bau, die romanische St. Cäcilien, die das Museum Schnütgen beherbergt, oder die expressionistische St. Dreikönigin in Bickendorf. Auch umgenutzte Kirchen wie die Böhm Chapel (ehem. St. Ursula) oder St. Laurentius (heute Hörsaal) sind architektonisch interessant.

Wo finde ich moderne Kunst in Kölner Kirchen? Moderne Kunst hat in einigen Kölner Kirchen Einzug gehalten. Besonders bekannt sind die monumentalen Glasfenster von Markus Lüpertz in St. Andreas und das beeindruckende Fenster von Gerhard Richter im Kölner Dom. Auch die Glasfenster von Georg Meistermann in St. Josef oder die von Gottfried Böhm und Heinz Bienefeld entworfenen Glaswände in St. Theresia sind sehenswert.

Gibt es in Köln Gebäude der Architektenfamilie Böhm? Ja, die Architektenfamilie Böhm hat das Kölner Stadtbild maßgeblich mitgeprägt. Dominikus Böhm entwarf unter anderem St. Maria Königin in Marienburg. Sein Sohn Gottfried Böhm war unter anderem für den Wiederaufbau von St. Anna (gemeinsam mit Dominikus), St. Theresia in Buchheim und die Gestaltung der Böhm Chapel (ehem. St. Ursula) in Hürth verantwortlich. Ihre Bauten zeichnen sich oft durch innovative Formen und Materialverwendung aus.

Kunst und Kultur

Kann man in Köln Street Art sehen? Ja, auch wenn die Domumgebung weniger dafür bekannt ist, gibt es in Köln interessante Street Art. Das bekannteste Beispiel ist wohl das denkmalgeschützte Skelett-Graffiti aus dem Zyklus Kölner Totentanz von Harald Naegeli an der Fassade von St. Cäcilien. Der Bananensprayer Thomas Baumgärtel markiert Kunstorte mit seiner Schablonen-Banane, und der Pariser Künstler Invader hat seine pixeligen Mosaike an verschiedenen Stellen hinterlassen, etwa am Haus Saaleck.

Was sind die Kölner Mundartmessen? Mundartmessen, also Gottesdienste op Kölsch, sind ein besonderer Ausdruck des rheinischen Katholizismus in Köln. Vor allem während des Karnevals, aber auch zu anderen Terminen im Jahr (z.B. in St. Anna in Ehrenfeld), werden Teile der Messe oder Gebete im Kölner Dialekt gehalten. Manchmal werden auch kölsche Lieder anstelle von Kirchenliedern gesungen, wobei das Erzbistum darauf achtet, dass die liturgische Form gewahrt bleibt.

Geschichte und Gedenken

Wo erinnert Köln an die Zeit des Nationalsozialismus? Köln gedenkt der Opfer des Nationalsozialismus an mehreren Orten. Das Mahnmal am Kardinal-Höffner-Platz erinnert mit in den Boden eingelassenen Schriftzügen an die Deportation von 1000 Sinti und Roma im Mai 1940. Dieses Mahnmal geht auf eine Aktion von Gunter Demnig zurück, der auch den ersten Stolperstein vor dem Kölner Rathaus verlegte. Das Edith-Stein-Archiv im Karmel ehrt die von den Nazis ermordete Philosophin und Nonne. Auch der Kulturbunker in Mülheim, ursprünglich als getarnter Schutzbunker gebaut, ist ein Zeugnis dieser Zeit.

Was hat es mit dem Schiefen Turm von Köln auf sich? Der Schiefe Turm von Köln war der Kirchturm von St. Johann Baptist im Severinsviertel. Im Jahr 2004 neigte er sich infolge von Arbeiten für die Nord-Süd-Stadtbahn innerhalb weniger Stunden um fast 80 Zentimeter. Der Turm musste aufwendig gesichert und später wieder aufgerichtet werden. Der Vorfall war ein frühes Warnsignal für die Probleme beim U-Bahn-Bau, die 2009 zum Einsturz des Stadtarchivs führten.