Duisburg Sehenswürdigkeiten: Zwischen Hochofen und Hochkultur
Erlebe Duisburgs faszinierende Kontraste: monumentale Industriekultur im Landschaftspark trifft auf renommierte Kunst im MKM und Kultorte wie die Schimanski-Gasse. Entdecke ungewöhnliche Sehenswürdigkeiten und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Alles über Duisburg
Duisburg überrascht – eine Stadt, die ihre industrielle Vergangenheit nicht versteckt, sondern eindrucksvoll in Szene setzt und gleichzeitig mit hochkarätiger Kunst, markanter Architektur und unerwarteten Kultorten fasziniert. Wenn du auf der Suche nach besonderen Duisburg Sehenswürdigkeiten bist, die mehr als nur oberflächliche Eindrücke bieten, wirst du hier fündig. Die Stadt am Zusammenfluss von Rhein und Ruhr erzählt Geschichten von harter Arbeit, kreativer Transformation und eigenwilligen Charakteren.
Industriegigant trifft Freizeitparadies: Der Landschaftspark
Ein absolutes Highlight ist der Landschaftspark Duisburg-Nord. Auf dem riesigen Areal eines ehemaligen Hüttenwerks, das 1985 stillgelegt wurde, erlebst du Industriekultur Duisburg hautnah. Stell dir vor: 180 Hektar voller Stahlkonstruktionen, stillgelegter Hochöfen und bizarrer Industriebauten, die stumm in den Himmel ragen. Der einst laute und gefährliche Arbeitsplatz ist heute ein Park der besonderen Art. Du kannst den Hochofen 5 erklimmen und aus 70 Metern Höhe einen weiten Blick über die Stadt bis nach Düsseldorf genießen. Nachts verwandelt sich das Gelände durch eine farbenfrohe Illumination in eine fast magische Szenerie. Doch der Park ist nicht nur Kulisse: Ein Klettergarten des Deutschen Alpenvereins fordert in alten Erzbunkern heraus, im gefluteten Gasometer kannst du tauchen lernen, ein ehemaliges Gebläsehaus dient als Theaterbühne und im Sommer lockt ein Open-Air-Kino auf einem Hallendach. Die Geschichte des Werks wird in einer Dauerausstellung im Magazin-Gebäude greifbar.
Kunst und Gedächtnis am Wasser: Innenhafen-Highlights
Der Duisburger Innenhafen hat sich ebenfalls gewandelt. Wo früher Getreide gelagert wurde, steht heute das Museum Küppersmühle für Moderne Kunst (MKM). Dank der Vision von Stararchitekten wie Norman Foster, Jacques Herzog und Pierre de Meuron beherbergt der umgebaute Speicher eine der bedeutendsten Sammlungen deutscher Nachkriegskunst. In hohen, weißen Räumen, die selbst von präziser Schönheit sind, kannst du dich in die abstrakten und informellen Werke von Künstlern wie Anselm Kiefer oder Gerhard Richter vertiefen. Diese Kunst entstand als bewusste Abkehr vom nationalsozialistischen Kitsch und erfordert Konzentration. Besonders die von Herzog und de Meuron gestalteten Treppenhäuser sind beliebte Fotomotive. Nicht weit entfernt ragt ein weiteres architektonisches Statement empor: das Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Der fensterlose, 76 Meter hohe Speicherturm wirkt fast kafkaesk und bewahrt das schriftliche Gedächtnis des Rheinlands – Millionen von Dokumenten, Fotos und sogar den größten Bestand an Gestapo-Akten. Dahinter öffnet sich ein wellenförmiges, freundliches Gebäude mit Lesesaal und Ausstellungsbereich, entworfen von den Baukünstlern Ortner und Ortner. Die Architektur Duisburg Innenhafen zeigt hier eindrucksvoll, wie Alt und Neu, Funktion und Ästhetik verbunden werden können.
Ruhrort: Kult, Kunst und Kanal-Romantik
Ein Stadtteil mit ganz eigenem Charme ist Duisburg Ruhrort Hafen. Hier, wo der größte Binnenhafen Europas pulsiert, findest du eine Mischung aus maritimer Atmosphäre und überraschenden Entdeckungen. Eine kleine, unscheinbare Gasse trägt seit Kurzem den Namen des wohl berühmtesten fiktiven Duisburgers: Horst Schimanski. Der unkonventionelle Tatort-Kommissar, gespielt von Götz George, wurde hier mit einem Denkmal geehrt – auch wenn die Bronzeplastik den Schauspieler nicht direkt abbildet. Die nach ihm benannte Jacke ist längst Kult. In Ruhrort liegt auch die Mercatorinsel, ein etwas spröder Ort zwischen Rhein und Vinckekanal. Hier steht, fast wie ein einsamer Wächter, die fast zehn Meter hohe Skulptur Echo des Poseidon von Markus Lüpertz, gestiftet zum 300. Hafengeburtstag. Von der Insel blickst du auf vorbeiziehende Schiffe und das gegenüberliegende Ufer. Am Vinckekanal ankert das Museumsschiff Oscar Huber, ein historischer Raddampfer und Teil des Deutschen Binnenschifffahrtsmuseums. Und wer auf der Suche nach Musikgeschichte ist, findet in Duisburg Die Schallplatte, Deutschlands ältesten Plattenladen, der seit 1954 existiert und heute ein Paradies für Vinyl-Liebhaber ist.
Duisburg ist eine Stadt der zweiten Blicke, voller unerwarteter Kontraste und Geschichten. Die Duisburg Sehenswürdigkeiten reichen von monumentaler Industriekulisse über renommierte Kunsthäuser bis hin zu Kultorten und stillen Inseln am Wasser. Es gibt viel zu entdecken, abseits ausgetretener Pfade.
Häufige Fragen
Häufig gestellte Fragen zu Duisburgs Highlights
Was kann man im Landschaftspark Duisburg-Nord erleben? Der Landschaftspark, ein ehemaliges Hüttenwerk, bietet eine einzigartige Mischung aus Industriekultur und Freizeitaktivitäten. Du kannst den stillgelegten Hochofen 5 besteigen für eine tolle Aussicht, im Klettergarten des DAV aktiv werden, im Gasometer tauchen, im Sommer Open-Air-Kino schauen oder die nächtliche Lichtinstallation bewundern. Eine Dauerausstellung informiert über die Geschichte des Ortes.
Welche Kunst zeigt das Museum Küppersmühle (MKM)? Das MKM im Innenhafen konzentriert sich auf deutsche Kunst nach 1945, insbesondere abstrakte und informelle Werke. Es beherbergt eine umfangreiche Sammlung mit Arbeiten bedeutender Künstler wie Anselm Kiefer, Gerhard Richter, Markus Lüpertz und Imi Knoebel, präsentiert in markanter Architektur von Herzog & de Meuron.
Wo finde ich Spuren von Schimanski in Duisburg? Der berühmte Tatort-Kommissar Horst Schimanski ist vor allem im Stadtteil Ruhrort präsent. Dort wurde eine kleine Gasse nach ihm benannt, die Horst-Schimanski-Gasse. Seit 2022 steht dort auch ein Schimanski-Denkmal aus Bronze, das an die Kultfigur erinnert.
Was ist das Besondere am Landesarchiv NRW in Duisburg? Das Landesarchiv im Innenhafen ist das Gedächtnis des Rheinlands und bewahrt auf vielen Regalkilometern wichtige historische Dokumente auf, darunter Akten, Urkunden, Fotos und den größten erhaltenen Bestand an Gestapo-Akten. Architektonisch beeindruckt es durch den Kontrast zwischen dem massiven Speicherturm und dem wellenförmigen öffentlichen Gebäude.
Gibt es in Duisburg einen besonderen Plattenladen? Ja, Die Schallplatte gilt als der älteste noch existierende Plattenladen Deutschlands, eröffnet 1954. Heute ist er ein Paradies für Vinyl-Fans und bietet eine riesige Auswahl an Rock, Pop, Soul, Blues und Jazz, darunter viele legendäre und seltene Scheiben.
Was ist die Mercatorinsel und was gibt es dort zu sehen? Die Mercatorinsel ist eine Landzunge zwischen Rhein und Vinckekanal in Duisburg-Ruhrort. Sie ist ein eher ruhiger, unbebauter Ort mit Blick auf den Schiffsverkehr und die Industrie am anderen Ufer. Hauptattraktion ist die fast zehn Meter hohe Skulptur Echo des Poseidon des Künstlers Markus Lüpertz.
Kann man den Hochofen im Landschaftspark Duisburg-Nord besteigen? Ja, der Hochofen 5 im Landschaftspark Duisburg-Nord ist für Besucher zugänglich und kann bestiegen werden. Von der Aussichtsplattform in etwa 70 Metern Höhe hat man einen weiten Panoramablick über das Parkgelände, Duisburg und die umliegende Region.