Hasbergen entdecken: Einzigartige Traditionen und Mythen
Hasbergen fasziniert mit einer jahrtausendealten Töpfergeschichte, lebendig gehalten durch Familienbetriebe wie Niehenke, und den geheimnisvollen Hüggelzwergen, die zum Maskottchen wurden. Erfahre mehr in unseren detaillierten FAQs.

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Tour ansehen →Alles über Hasbergen
Willkommen in Hasbergen, einem Ort, an dem Geschichte und Handwerk auf eine ganz besondere Weise lebendig sind. Wenn du neugierig auf authentische Traditionen und ungewöhnliche Geschichten bist, dann bist du hier genau richtig. Hasbergen, gelegen am Rande des Teutoburger Waldes, birgt Schätze, die tief in seiner Erde und in den Erzählungen seiner Bewohner verwurzelt sind. Eine Reise hierher ist eine Einladung, eine faszinierende Welt aus Ton, Mythen und Musik zu erkunden.
Das Erbe des Tons: Jahrtausendealte Töpferkunst
Die Kunst des Töpferns hat in der Region um Hasbergen eine beeindruckend lange Vergangenheit. Funde von Tongefäßen aus Gräbern belegen, dass bereits vor rund 2.000 Jahren am Hüggel, einem markanten Höhenzug des Teutoburger Waldes, Ton verarbeitet wurde. Diese Tradition wird bis heute mit Leidenschaft fortgeführt. Ein herausragendes Beispiel dafür ist die Familie Niehenke, die seit 1799 bäuerliches Gebrauchsgeschirr herstellt. Um 1900, als die Produktion von einfacher Irdenware wirtschaftlich schwieriger wurde, bewies der Urgroßvater des heutigen Töpfermeisters Bernhard Niehenke Weitblick. Er erwarb an der Gemeindegrenze zwischen Hagen und Hasbergen vier Morgen Land. Dieses Grundstück bot ideale Voraussetzungen: eine dicke Tonschicht als Rohstoffquelle, einen Stauteich zur Energiegewinnung und ausreichend Brennholz für die Öfen.
Die Kreativität und der Erfindergeist der Familie zeigen sich auch in der Ausstattung der Werkstatt. Ausgedienter Militärschrott wurde auf geniale Weise zu funktionstüchtigen Maschinen umgebaut. So dienten Teile einer Walfangflotte als Hammermühle zur Zerkleinerung der Tonerde, während Komponenten von U-Booten und Panzermotoren den Ton kneteten oder portionierten. Eine bemerkenswerte Konstruktion mit Fahrradfelgen transportierte einst im Paternosterverfahren Millionen von Blumentöpfen zum Lufttrocknen. Noch heute setzt der Töpfermeister dreimal im Jahr die eindrücklich lauten Geräte in Gang, um seine keramische Masse aufzubereiten – ein Prozess, der die tiefe Verbindung von Tradition und pragmatischer Innovation widerspiegelt. In der Werkstatt herrscht oft eine konzentrierte Atmosphäre, geprägt vom gleichmäßigen Surren der Drehscheibe und dem feinen Staub des Tonmehls, während typische Erzeugnisse wie Mielke-Pötte, Näpkes und Kümpkes entstehen.
Die Hüggelzwerge: Maskottchen und Sagengestalten
Untrennbar mit Hasbergen und dem Hüggel verbunden ist die Sage von den Hüggelzwergen. Diese kleinen, fleißigen Bergmänner sollen einst in den Silbererzgruben am Hüggel, direkt vor dem Haus der Niehenkes, gearbeitet haben. Geschichten über sie wurden seit jeher beim geselligen Beisammensein am warmen Brennofen erzählt, während man Wacholderschnaps trank, musizierte und die Zwerge selbst aus Ton modellierte. Diese Tradition des Geschichtenerzählens und die Faszination für die Zwerge sind tief in der lokalen Kultur verankert.
Heute sind die Figuren der Hüggelzwerge allgegenwärtig und haben sich zum inoffiziellen Maskottchen der Gemeinde Hasbergen entwickelt. Sie symbolisieren nicht nur die Bergbauvergangenheit der Region, sondern auch den Sinn für das Mythische und die Verbundenheit mit der lokalen Folklore. Die Liebe zu diesen Sagen hat Bernhard Niehenke ebenso von seinen Vorfahren geerbt wie die Passion für Keramik und Musik.
Lebendige Kultur: Wo Handwerk auf Musik trifft
Die Töpferei ist für Bernhard Niehenke mehr als nur ein Handwerk; sie ist eine Lebensweise, die er mit einer weiteren Leidenschaft verbindet: der Musik. Diese Doppelbegabung, geerbt von seinen Ahnen, findet ihren Ausdruck, wenn er die eher stille Welt seiner Werkstatt verlässt. Dann verwandelt sich sein Wohnzimmer gelegentlich in eine kleine Bühne. Hier erklingen Folk, Rock und plattdeutsche Lieder, traditionell begleitet auf der Quetsche. Diese Momente zeigen eine andere Facette des Lebens in Hasbergen, eine, in der Gemeinschaft, Kreativität und die Freude am Teilen im Mittelpunkt stehen. Es ist ein Echo jener alten Zeiten, als Nachbarn zusammenkamen, um am Brennofen Geschichten zu lauschen und gemeinsam zu musizieren. Wenn du also Hasbergen entdecken möchtest, findest du hier eine seltene Mischung aus tief verwurzelter Handwerkskunst, lebendigen Legenden und einer herzlichen, musikalischen Seele.
Häufige Fragen
Wissenswertes rund um Hasbergen
Was ist das Besondere an Hasbergen? Hasbergen zeichnet sich besonders durch seine jahrtausendealte Töpfertradition aus, die bis heute von Familien wie Niehenke gepflegt wird. Ein weiteres einzigartiges Merkmal sind die Legenden um die Hüggelzwerge, die tief in der lokalen Kultur verwurzelt sind und als inoffizielles Maskottchen der Gemeinde gelten.
Seit wann wird in der Region Hasbergen getöpfert? Archäologische Funde belegen, dass bereits vor etwa 2.000 Jahren am Hüggel im Teutoburger Wald, nahe Hasbergen, Ton verarbeitet und getöpfert wurde. Die Familie Niehenke selbst führt ihre Töpfertradition seit 1799 fort.
Wer sind die Hüggelzwerge? Die Hüggelzwerge sind Figuren aus lokalen Sagen, die besagen, dass diese kleinen Bergmänner einst in Silbererzgruben am Hüggel arbeiteten. Sie sind ein wichtiger Teil der Folklore Hasbergens und heute das inoffizielle Maskottchen der Gemeinde.
Welche typischen Produkte stammen aus Hasbergen? Aus Hasbergen stammen vor allem traditionelle Keramikwaren. Dazu gehören bäuerliches Gebrauchsgeschirr, Irdenware, Blumentöpfe sowie spezifische Formen wie Mielke-Pötte, Näpkes und Kümpkes, die in lokalen Töpfereien wie der von Familie Niehenke gefertigt werden.
Spielt Musik eine Rolle in Hasbergen? Ja, Musik hat einen festen Platz, insbesondere im Zusammenhang mit der Töpferfamilie Niehenke. Bernhard Niehenke pflegt die von seinen Vorfahren übernommene Liebe zur Musik und verwandelt sein Wohnzimmer gelegentlich in eine Bühne für Folk, Rock und plattdeutsche Lieder, oft auf der Quetsche begleitet.
Woher bezog die Töpferei Niehenke ihre Ressourcen? Der Uropa von Bernhard Niehenke kaufte um 1900 Land an der Gemeindegrenze zwischen Hagen und Hasbergen, das eine dicke Tonschicht, einen Stauteich zur Energiegewinnung und ausreichend Brennholz bot – ideale Voraussetzungen für den Betrieb einer Töpferei.