Harsefeld entdecken: Ein Ort voller Geschichten und Natur
Harsefeld überrascht mit dem Erbe des Mäzens Friedrich Huth, dessen Volksbibliothek bis heute besteht, und der faszinierenden Geschichte eines Benediktinerklosters, dessen Park und unheimliche Funde zum Erkunden einladen. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen.

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Tour ansehen →Alles über Harsefeld
Harsefeld ist ein Ort, der auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt, doch bei genauerem Hinsehen eine Fülle an bemerkenswerten Geschichten und einzigartigen Orten offenbart. Wenn du dich aufmachst, um Harsefeld zu entdecken, begegnest du den Spuren großzügiger Wohltäter ebenso wie den Zeugnissen einer dramatischen Vergangenheit und naturnahen Refugien. Die Stadt mit ihren rund 13.000 Einwohnern birgt Schätze, die von engagierten Menschen bewahrt und gepflegt werden.
Das Vermächtnis des Friedrich Huth: Bildung und Fürsorge
Eine der prägendsten Persönlichkeiten Harsefelds ist Johann Friedrich Andreas Huth, dessen Lebensweg von 1777 bis 1864 reichte. Geboren als Sohn eines wenig begüterten Flickschneiders, zeichnete sich Friedrich durch außergewöhnlichen Lerneifer aus, der ihm früh Anerkennung und Förderung einbrachte. Sein Weg führte ihn von einer Lehrlingsstelle in einem Hamburger Kaufmannskontor über Spanien bis nach London. Dort gründete er mit Huth & Co Handelsbanken, die zu den erfolgreichsten ihrer Zeit zählten. Im Alter kehrte Huth als vermögender Mann nach Harsefeld zurück und zeigte seine Verbundenheit durch großzügige Stiftungen. Er finanzierte nicht nur den Kirchturm und die Glocke, sondern rief auch eine Stiftung für bedürftige Einwohner und talentierte Schüler ins Leben – eine Förderung, wie er sie selbst einst erfahren hatte. Sein bedeutendstes Geschenk war jedoch die Gründung einer Volksbibliothek mit 1.750 Goldtalern. Die ersten 1.000 Bücher sollten der "Hebung der Sittlichkeit", der "Erkenntnis der Pflichten eines Staatsbürgers" und der "Verbreitung nützlicher Kenntnisse" dienen. Titel wie "Du und Deine Seele" oder "Die einträglichsten Gemüsepflanzen" zeugen von diesem Anspruch. Viele dieser historischen Bände sind bis heute erhalten und werden von den Bibliothekarinnen der Bücherei gepflegt, die mit einem Bestand von 25.000 Medien ein beachtliches Angebot für die Gemeinde bereithält. Eine Büste vor der Bibliothek erinnert an den großen Gönner.
Auf den Spuren des Benediktinerklosters
Die Geschichte Harsefelds reicht jedoch viel weiter zurück und ist untrennbar mit einem dramatischen Ereignis verbunden. Im April des Jahres 1002 wurde Markgraf Ekkehard von Meißen, der Ambitionen auf den deutschen Königsthron hegte, von den Brüdern Heinrich und Udo von Katlenburg und deren Komplizen ermordet. Als Sühne für diese Tat mussten die Mörder ihre Harsefelder Güter der Kirche überlassen. Auf diesem Grund entstand zunächst ein Priesterstift, das sich später zu einem einflussreichen Benediktinerkloster entwickelte und direkt dem Papst unterstellt war. Bis 1690 lebten und wirkten hier Mönche. Heute sind von der einstigen Abtei nur noch Fundamente und die imposante Kirche Sankt Marien und Bartholomäi erhalten geblieben. Sie zeugen von der einstigen Größe und Bedeutung des Klosters.
Naturerlebnisse und geheimnisvolle Funde im Klosterareal
Die Benediktinermönche waren nicht nur spirituelle Führer, sondern auch geschickte Landwirte und Gärtner. Sie hinterließen einen weitläufigen Park, der heute zu Spaziergängen einlädt. Vom Parkplatz am Rellerbach führt ein Weg vorbei an einem Weiher hinein in einen faszinierenden Erlenbruchwald. Hier, wo das Grundwasser dauerhaft hochsteht, verläuft ein Holzbohlenweg über das knietiefe Wasser. Die Erlen in diesem speziellen Biotop versorgen ihre Wurzeln über ein ausgeklügeltes Belüftungssystem mit Sauerstoff. Die Mönche wussten die Schwarzerle zu nutzen: Aus ihren Fruchtzapfen gewannen sie Tinte und mit der Rinde färbten sie Leder. Folgst du der Klostermeile weiter, gelangst du vorbei an der Rosenbornquelle zu den ehemaligen Klosterteichen. Diese dienten den Ordensbrüdern zur Zucht von Karpfen für die Fastenzeit. Im Winter sägten sie hier Eisblöcke, um ihr Bier in Eiskammern auch im Sommer kühl halten zu können. Doch das Klostergelände birgt auch düstere Geheimnisse. Archäologen stießen in den Kreuzgang-Ruinen auf Hinweise, dass sich die Menschen hier einst vor Untoten gefürchtet haben könnten. So wurde das Grab eines Mannes nachträglich geöffnet und ein großer Fels auf seinen Schädel gelegt. In einer Gruft der Kirche entdeckte man das Skelett eines Abtes, dessen Beine mit einem eisernen Vorhängeschloss gefesselt waren. Diese Funde werfen ein Schlaglicht auf die Ängste und den Glauben vergangener Zeiten und machen den Besuch der Harsefeld Sehenswürdigkeiten besonders spannend.
Häufige Fragen
Wissenswertes zu Harsefeld
Wer war Johann Friedrich Andreas Huth und welche Bedeutung hatte er für Harsefeld? Johann Friedrich Andreas Huth (1777–1864) war ein in Harsefeld geborener Sohn eines Flickschneiders, der in London als Bankier zu großem Reichtum kam. Er kehrte als Mäzen in seinen Heimatort zurück und stiftete unter anderem den Kirchturm, eine Glocke, Gelder für Arme und Schüler sowie die Volksbibliothek Harsefeld, die bis heute besteht und deren Grundstock an Büchern er finanzierte.
Was ist die Gründungsgeschichte des Klosters Harsefeld? Das Kloster Harsefeld hat seinen Ursprung in einer Sühneleistung. Nach dem Mord an Markgraf Ekkehard von Meißen im Jahr 1002 mussten die Täter, die Brüder von Katlenburg, ihre Harsefelder Güter der Kirche überlassen. Daraus entstand zunächst ein Priesterstift, das später zu einem bedeutenden Benediktinerkloster wurde.
Welche Überreste des ehemaligen Benediktinerklosters kann man in Harsefeld besichtigen? Vom ehemaligen Benediktinerkloster sind heute noch die Kirche Sankt Marien und Bartholomäi sowie die Fundamente der Abteigebäude erhalten. Diese Zeugnisse geben einen Eindruck von der einstigen Anlage.
Was kann man im Klosterpark und dem Erlenbruchwald in Harsefeld erleben? Der von den Mönchen angelegte Klosterpark lädt zu Spaziergängen ein. Ein besonderes Naturerlebnis bietet der Erlenbruchwald mit seinem Holzbohlenweg, der durch das Feuchtgebiet führt. Hier kann man die spezielle Flora und Fauna dieses Biotops entdecken und mehr über die historische Nutzung der Schwarzerle durch die Mönche erfahren, beispielsweise zur Tintengewinnung.
Welche ungewöhnlichen archäologischen Entdeckungen wurden auf dem Klostergelände gemacht? Archäologen fanden Hinweise auf eine mögliche Furcht vor Untoten. Dazu zählen ein nachträglich geöffnetes Grab, bei dem ein Fels auf den Schädel des Bestatteten gelegt wurde, sowie das Skelett eines Abtes in der Kirchengruft, dessen Beine mit einem Eisenschloss gefesselt waren.
Gibt es in Harsefeld eine Bibliothek mit besonderer Geschichte? Ja, die Bücherei in Harsefeld geht auf eine Stiftung von Johann Friedrich Andreas Huth zurück. Er gründete eine Volksbibliothek mit dem Ziel der Bildung und sittlichen Hebung der Bevölkerung. Viele der ursprünglichen Bücher sind noch erhalten und die Bibliothek bietet heute mit 25.000 Medien ein beachtliches Angebot.