Skulpturenpark Rückersdorf: Einzigartige Kunst barrierefrei erleben
Rückersdorf beherbergt einen besonderen Ort: den Skulpturenpark am Blindeninstitut. Hier wird Kunst durch Klangstelen und taktile Exponate für alle Sinne erfahrbar gemacht, eingebettet in eine sensible Architektur. Entdecke dieses inklusive Kunsterlebnis und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Tour ansehen →Alles über Rückersdorf
Rückersdorf, eingebettet in eine ruhige Waldlandschaft, offenbart Besuchern einen Ort von besonderer Sensibilität und künstlerischer Tiefe. Abseits bekannter Pfade findest du hier am Dachsberg das Gelände des Blindeninstituts, das nicht nur durch seine Architektur besticht, sondern auch einen außergewöhnlichen Skulpturenpark beherbergt. Dieser Ort lädt dazu ein, Kunst auf eine Weise zu erfahren, die weit über das reine Sehen hinausgeht.
Architektur und Umgebung: Eine Einheit mit der Natur
Seit 1991 prägt das Blindeninstitut, oft liebevoll „Blindi“ genannt, diesen Teil von Rückersdorf. Der Architekt Bernhard Heid schuf eine Anlage, die sich feinfühlig in die umgebende Waldlandschaft einfügt. Die Baukörper, teils sternförmig angeordnet, zeugen von einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse der Nutzer – mehrfachbehinderte blinde und sehbehinderte Kinder, für die hier eine Schule mit Tagesstätte und Internat entstand. Ein zentrales Element ist die multifunktionale Aula im Hauptgebäude. Sie war von Beginn an als Raum für kulturelle Begegnungen gedacht, eine Vision des langjährigen Schulleiters Rudi Lacher, der hier eine Veranstaltungsreihe mit Ausstellungen und Konzerten etablierte. Diese Offenheit prägt bis heute die Atmosphäre des Ortes.
Kunst, die man fühlen und hören kann
Schon zur Eröffnung 1994 stand fest, dass die obligatorische „Kunst am Bau“ hier einen besonderen Weg gehen sollte: Es sollte „Kunst, die Blinde erleben können“ sein. Dieses Konzept manifestiert sich eindrucksvoll im Skulpturenpark Rückersdorf. Ein Netz aus silbernen Klangstelen zieht sich entlang eines Wegkreuzes über das Gelände. Insgesamt 12 große und 16 kleine dieser Stelen warten darauf, mit einem Schlägel sanft angeschlagen zu werden und ihre Töne in die Stille des Waldes zu senden. Sie bilden den roten, oder besser gesagt, silbernen Faden durch den Park.
Über die Jahre wuchs die Sammlung an Skulpturen auf bemerkenswerte Weise. Viele einheimische Bildhauer, die im Institut ausstellten, hinterließen zum Abschied ein Werk als Geschenk. So entstand über fast drei Jahrzehnte ein vielfältiger Park mit mittlerweile 22 Exponaten. Jedes Kunstwerk wurde individuell platziert und fügt sich harmonisch in die Umgebung ein.
Begegnungen mit Kunstwerken
Ein Spaziergang durch den Park wird zu einer Entdeckungsreise für alle Sinne. Da sitzen die beiden Kunststoff-Figuren von Otmar Hörl als „Weltanschauungsmodell“ nachdenklich auf einer Bank. Am Wegesrand lädt Botonds rundliche Plastik aus seiner „Schlaf“-Serie explizit zum Berühren und Begreifen ein. Zwischen den Bäumen verbirgt sich Bernhard Reins „Summstein“, dessen Oberfläche ebenfalls ertastet werden möchte. Raumgreifender präsentieren sich Henryk Szychtas „Großes Kopftor“ und Hermann Frauenknechts „Geflecht“ auf den Rasenflächen.
Um blinden Menschen eine bessere Vorstellung von den größeren Werken zu ermöglichen, wurde eine durchdachte Lösung gefunden: An den Informationsstelen sind kleine Modelle dieser Skulpturen befestigt, die ertastet werden können. Diese Stelen bieten aber noch mehr. Neben Informationen in Braille-Schrift verbirgt sich hier ein besonderer Clou: Ein Audioguide.
Mehr als nur Sehen: Informationen für alle
Mit Hilfe des Audioguides kannst du akustische Informationen abrufen – nicht nur über den jeweiligen Künstler, sondern auch von ihm selbst über sein Werk. Dieser Service ist bewusst nicht nur für blinde Besucher gedacht, sondern bereichert das Erlebnis für jeden, der sich auf die Kunstwerke einlässt und mehr über ihre Hintergründe erfahren möchte. Es ist diese durchdachte Verbindung von Kunst, Natur und inklusiver Vermittlung, die den Skulpturenpark Rückersdorf zu einem besonderen Ziel macht, das lange nachwirkt und zeigt, wie Kunst Brücken bauen kann. Ein Besuch hier ist eine Einladung, die Welt mit anderen Sinnen wahrzunehmen.
Häufige Fragen
Wissenswertes zum Skulpturenpark Rückersdorf
Was ist das Besondere am Skulpturenpark Rückersdorf? Der Skulpturenpark Rückersdorf zeichnet sich durch sein Konzept „Kunst, die Blinde erleben können“ aus. Neben visuell ansprechenden Skulpturen gibt es Klangstelen zum Hören, viele Werke zum Anfassen und taktile Modelle großer Skulpturen sowie Informationen in Braille-Schrift und per Audioguide.
Wie wird Kunst im Blindeninstitut Rückersdorf für Blinde erlebbar gemacht? Kunst wird durch verschiedene Mittel zugänglich gemacht: 28 silberne Klangstelen können zum Klingen gebracht werden. Viele Skulpturen sind explizit zum Ertasten gedacht. Von großen Werken gibt es kleine Modelle zum Begreifen an Infostelen, die auch Texte in Braille-Schrift enthalten.
Welche Art von Kunstwerken gibt es im Skulpturenpark zu entdecken? Der Park beherbergt 22 Exponate von verschiedenen, meist einheimischen Bildhauern. Dazu gehören figürliche Arbeiten wie Otmar Hörls „Weltanschauungsmodell“, abstrakte Plastiken wie Botonds „Schlaf“-Serie oder Bernhard Reins „Summstein“ sowie raumgreifende Installationen wie Henryk Szychtas „Großes Kopftor“ und Hermann Frauenknechts „Geflecht“.
Gibt es Audioguides im Skulpturenpark Rückersdorf? Ja, an den Informationsstelen kann ein Audioguide aktiviert werden. Dieser bietet akustische Informationen über den Künstler und Erläuterungen des Künstlers selbst zu seinem Werk, was auch für sehende Besucher einen Mehrwert darstellt.
Wer hat das Blindeninstitut Rückersdorf entworfen? Das Blindeninstitut wurde ab 1991 nach Plänen des Architekten Bernhard Heid gebaut. Er integrierte die teils sternförmigen Gebäude sehr feinfühlig in die umgebende Waldlandschaft am Dachsberg.
Wie entstand der Skulpturenpark am Blindeninstitut? Der Park entstand über 28 Jahre hinweg hauptsächlich durch Schenkungen. Bildhauer, die im Institut ausstellten, überließen nach ihrer Ausstellung oft ein Werk als Geschenk, wodurch die Sammlung kontinuierlich wuchs.