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Gleißental Oberhaching: Ein Naturjuwel voller Geschichte

Entdecke im Gleißental bei Oberhaching ein einzigartiges Amphitheater aus Fels, geformt aus Nagelfluh und geprägt von historischem Gesteinsabbau. Erfahre mehr über Geologische Orgeln und die filmische Vergangenheit dieses besonderen Ortes in unseren FAQs.

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Alles über Oberhaching

Willkommen zu einer Entdeckungsreise der besonderen Art, die dich in die Umgebung von Oberhaching führt, genauer gesagt ins Gleißental. Hier erwartet dich eine Landschaft, die Geschichten aus längst vergangenen Zeiten erzählt und mit ihrer natürlichen Schönheit beeindruckt. Wenn du Oberhaching entdecken möchtest, offenbart sich hier ein Ort, der einst geschäftiges Treiben sah und heute eine fast verwunschene Ruhe ausstrahlt.

Das Amphitheater aus Fels: Eine Laune der Natur und Menschenhand

Stell dir eine Lichtung im Wald vor, umrahmt von imposanten, bis zu 115 Meter hohen Felswänden, die steil abfallen und zerklüftet sind. Diese Szenerie, die an ein natürliches Amphitheater erinnert, ist das Ergebnis einer langen Geschichte. Ursprünglich durch den jahrhundertelangen Abbau von Nagelfluh entstanden, hat sich die Natur diesen Ort zurückerobert. Wo einst Material für bedeutende Bauwerke wie das Fundament der Münchner Frauenkirche und das Isarhochufer gewonnen wurde, krallen sich heute Bäume an den Abgrund, und ein besonderes Licht taucht die Szenerie oft in eine fast mystische Atmosphäre. Die Zeiten des Gesteinsabbaus und der Kletterer sind vorbei; nun gehört diese Welt wieder der Stille und der Natur.

Herrgottsbeton: Das Gestein mit Geschichte

Das prägende Gestein dieser Landschaft ist der Nagelfluh, auch als „Herrgottsbeton“ bekannt. Dieses poröse, wasserdurchlässige Material bildete sich während der Eiszeit. Mächtige Gletscherströme transportierten Felsbrocken unterschiedlicher Größe von den Alpen in die Ebenen. Auf ihrem langen Weg wurden diese Brocken zu abgerundeten Kieseln geschliffen. Als die einstige glaziale Abflussrinne, durch die einst die Isar floss, mit der Zeit austrocknete, wurden die Steine in Kalk „eingebacken“. So entstand dieser natürlich zementierte Konglomeratstein, der optisch an einen schlecht gerüttelten Waschbeton erinnert, in dem die einzelnen Kiesel noch deutlich erkennbar sind. Der Abbau dieses Materials im Gleißental war Schwerstarbeit. Im Mittelalter wurde der Nagelfluh mühsam mit Eisenstangen herausgebrochen. Frauen und Kinder zerkleinerten die Brocken, wobei es tragischerweise auch zu tödlichen Unfällen durch herabfallende Felsen kam. Ochsenkarren transportierten das wertvolle Baumaterial ab. Bis Anfang des 20. Jahrhunderts wurde dieser Herrgottsbeton im Gleißental abgebaut.

Geologische Orgeln und filmreife Kulissen

Ein weiteres faszinierendes Detail im Gleißental Oberhaching sind die Geologischen Orgeln. Diese röhrenförmigen, vertikalen Felsformationen, die an Orgelpfeifen erinnern, sind das Ergebnis lang andauernder Verwitterungsprozesse und heute schon stark von der Zeit gezeichnet. Bereits Ende des 19. Jahrhunderts zogen sie als beliebtes Ausflugsziel Münchner Sommerfrischler an, zu denen auch der berühmte Maler Carl Spitzweg zählte. Die einzigartige Kulisse des Gleißentals blieb auch Filmschaffenden nicht verborgen: 1958 diente es als Drehort für Szenen des bekannten Films „Das Wirtshaus im Spessart“. Ein Besuch hier lässt dich also nicht nur in die Erdgeschichte eintauchen, sondern auch einen Hauch von Filmgeschichte spüren, während du die besondere Atmosphäre dieses Ortes auf dich wirken lässt. Wenn du also das Umland von Oberhaching entdecken und dabei auf Spurensuche gehen möchtest, die von eiszeitlichen Prozessen bis hin zu menschlicher Mühsal und kultureller Nutzung reichen, ist das Gleißental ein lohnendes Ziel.

Häufige Fragen

Wissenswertes zum Gleißental bei Oberhaching

Was ist das Besondere am Gleißental? Das Gleißental beeindruckt durch seine bis zu 115 Meter hohen, steil abfallenden Nagelfluh-Felswände, die eine Lichtung wie ein Amphitheater umschließen. Diese Formation entstand durch den historischen Abbau von Nagelfluh und bietet heute ein naturnahes Erlebnis mit einer fast mystischen Atmosphäre.

Wie entstand das Nagelfluh-Gestein, das im Gleißental abgebaut wurde? Nagelfluh, auch Herrgottsbeton genannt, bildete sich in der Eiszeit. Gletscher transportierten Felsbrocken aus den Alpen, die zu Kieseln rundgeschliffen und später in einem ausgetrockneten Flussbett in Kalk eingebettet und verfestigt wurden.

Wofür wurde der im Gleißental gewonnene Nagelfluh verwendet? Der abgebaute Nagelfluh diente jahrhundertelang als Baumaterial. Prominente Beispiele für seine Verwendung sind das Fundament der Münchner Frauenkirche und das Isarhochufer.

Was sind die Geologischen Orgeln im Gleißental? Die Geologischen Orgeln sind röhrenförmige, vertikale Felsformationen aus Nagelfluh, die durch lang andauernde Verwitterungsprozesse entstanden sind und optisch an Orgelpfeifen erinnern. Sie waren schon im 19. Jahrhundert ein beliebtes Ausflugsziel.

Welche Rolle spielte das Gleißental in der Filmgeschichte? Im Jahr 1958 wurden im Gleißental Szenen für den bekannten deutschen Film „Das Wirtshaus im Spessart“ gedreht, was die malerische und einzigartige Kulisse des Ortes unterstreicht.

Wie gestaltete sich der Abbau von Nagelfluh im Mittelalter? Der Abbau war Schwerstarbeit. Das Gestein wurde mit Eisenstangen herausgebrochen, von Frauen und Kindern zerkleinert – wobei es auch zu tödlichen Unfällen kam – und anschließend mit Ochsengespannen abtransportiert.

Bis wann wurde im Gleißental Gestein abgebaut? Der Abbau von Herrgottsbeton im Gleißental dauerte bis Anfang des 20. Jahrhunderts an.