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Sachsenheim Sehenswürdigkeiten: Die faszinierende Welt des Klopferle und des Schlosses

Sachsenheim fesselt mit der einzigartigen Sage des Klopferle, einem Poltergeist, dessen Geschichte eng mit dem Schicksal des lokalen Adelsgeschlechts und dem heutigen Rathaus verbunden ist. Eine Figur am Toreingang und sogar ein Skatclub halten die Erinnerung an diesen ungewöhnlichen Hausgeist lebendig. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen.

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Alles über Sachsenheim

Sachsenheim ist ein Ort, dessen Mauern Geschichten von einst flüstern, insbesondere die einer faszinierenden und leicht unheimlichen Gestalt aus dem Volksglauben. Wenn du dich für Orte mit einer ungewöhnlichen Vergangenheit interessierst, könnten die Sachsenheim Sehenswürdigkeiten genau das Richtige für dich sein. Im Mittelpunkt steht dabei oft eine Erzählung, die bis heute nachwirkt und der Stadt einen ganz besonderen Charakter verleiht.

Die Legende des Klopferle von Sachsenheim

Im Herzen der lokalen Überlieferung steht das "Klopferle", auch "Entenwick" genannt, ein Hausgeist, der einst im Schloss derer zu Sachsenheim sein Unwesen trieb. Anders als viele düstere Spukgestalten gab sich dieser Poltergeist – der Legende nach ein gefallener Engel, der nach seiner Verbannung aus dem Himmel auf die Erde kam – zunächst als hilfreiche Präsenz zu erkennen. Mit seiner markanten Vogelstimme kommunizierend, erledigte der unsichtbare Kobold allerlei Dienste im Schloss, sofern man ihn freundlich darum bat. Auf Befehle hingegen reagierte er nicht. Das Klopferle war für seine Possen bekannt, blieb dabei aber stets ungreifbar. Es wird berichtet, dass der Geist gerne sprach und sogar mit den Schlossbewohnern betete, wobei er eine bestimmte Zeile des Vaterunsers – "und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von allem Übel" – stets ausließ. Seinen Namen "Klopferle" verdankte der Poltergeist seiner Angewohnheit, besonders an hohen Festtagen laut im ganzen Haus zu klopfen oder auf Gegenstände zu pochen.

Vom Helfer zum Verhängnisbringer

Die zunächst harmlose und sogar nützliche Anwesenheit des Klopferle nahm eine dramatische Wendung, als Freunde den Burgherrn dazu drängten, den Geist zu vertreiben. Diese Entscheidung sollte katastrophale Folgen haben. Das verärgerte Klopferle sprach einen Fluch aus und prophezeite dem Herrn von Sachsenheim das Ende seiner Familie. Die unheilvolle Vorhersage schien sich auf tragische Weise zu bewahrheiten: Kurz darauf, im Jahr 1542, wurde die mittelalterliche Burg ein Raub der Flammen und brannte bis auf die Grundmauern nieder.

Das Schicksal des Schlosses und seiner Herren

Trotz des verheerenden Brandes ließ Reinhard von Sachsenheim seinen Wohnsitz unmittelbar danach als prunkvolles Renaissanceschloss neu errichten. Doch der Schatten des Fluches lag weiterhin über der Familie. Das Adelsgeschlecht der Sachsenheimer starb bald darauf aus, und das Schloss wechselte 1561 in den Besitz des Hauses Württemberg. Nach mehr als einem Jahrhundert in Privatbesitz erwarb schließlich 1952 die Stadt Sachsenheim das historische Anwesen. Seit 1962 dient das einstige Schloss als Rathaus von Großsachsenheim und ist somit ein zentraler Ort des städtischen Lebens.

Das Erbe des Klopferle in der Gegenwart

Auch wenn die Zeiten der klopfenden Hausgeister vorbei sind, ist die Erinnerung an das Klopferle in Sachsenheim lebendig geblieben. Links am Toreingang des heutigen Rathauses erinnert eine Figur an die alte Sage und den einstigen, unsichtbaren Bewohner des Schlosses. Diese Darstellung macht die Legende greifbar und ist ein beliebtes Fotomotiv. Die Geschichte des Klopferle hat sogar Eingang in das Vereinsleben gefunden: Ein lokaler Skatclub trägt stolz den Namen "Klopferle" – hier wird zwar auch geklopft, aber glücklicherweise nur erfolgreich beim Kartenspiel. So verbindet Sachsenheim auf charmante Weise seine sagenumwobene Vergangenheit mit der Gegenwart und bietet Besuchern einzigartige Einblicke. Die Erkundung der Sachsenheim Sehenswürdigkeiten ist somit auch eine Reise in eine Welt voller faszinierender Erzählungen.

Häufige Fragen

Häufig gestellte Fragen zum Klopferle und Schloss Sachsenheim

Wer oder was war das Klopferle von Sachsenheim? Das Klopferle, auch Entenwick genannt, war der Sage nach ein Hausgeist oder Poltergeist, der im Schloss Sachsenheim lebte. Er galt als gefallener Engel und war zunächst hilfsbereit, wenn man ihn freundlich bat, wurde aber später für einen Fluch bekannt.

Welche besonderen Eigenschaften hatte das Klopferle? Das Klopferle hatte eine Vogelstimme, war unsichtbar und erledigte Dienste im Schloss. Es betete mit den Bewohnern, vermied aber eine bestimmte Zeile des Vaterunsers. Seinen Namen erhielt es durch lautes Klopfen an Festtagen.

Was führte zum Fluch des Klopferle? Als der Burgherr auf Drängen von Freunden versuchte, das Klopferle zu vertreiben und zu verbannen, wurde der Geist zornig. Daraufhin verfluchte er die Familie von Sachsenheim und prophezeite deren Untergang.

Was geschah mit der Burg Sachsenheim nach dem Fluch? Kurz nach dem Fluch, im Jahr 1542, brannte die mittelalterliche Burg bis auf die Grundmauern nieder. Reinhard von Sachsenheim ließ sie zwar als Renaissanceschloss wiederaufbauen, doch das Adelsgeschlecht starb bald darauf aus.

Was ist das Schloss Sachsenheim heute? Das Schloss Sachsenheim, nach mehreren Besitzerwechseln, wurde 1952 von der Stadt erworben. Seit 1962 beherbergt es das Rathaus von Großsachsenheim.

Gibt es heute noch Erinnerungen an das Klopferle in Sachsenheim? Ja, links am Toreingang des Rathauses (des ehemaligen Schlosses) befindet sich eine Figur, die an das Klopferle erinnert. Zudem trägt der Sachsenheimer Skatclub den Namen "Klopferle".

Warum wurde der Geist "Klopferle" genannt? Der Poltergeist erhielt seinen Namen "Klopferle", weil er die Angewohnheit hatte, besonders an hohen Festtagen laut im ganzen Haus zu klopfen oder auf Gegenstände zu pochen.