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Pfullingen Sehenswürdigkeiten: Einzigartige Entdeckungen abseits bekannter Pfade

Erkunde die besonderen Pfullingen Sehenswürdigkeiten, von Europas einzigem erhaltenen Sprechgitter im Klarissenkloster über die markante Architektur Theodor Fischers bis zur Upcycling-Kunst im Schaffwerk. Erfahre mehr über mutige Frauen und kreative Köpfe in unserem Guide mit hilfreichen FAQs.

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Alles über Pfullingen

Pfullingen mag auf den ersten Blick wie eine gewöhnliche Stadt wirken, doch hinter den Fassaden verbergen sich Geschichten und Orte von überraschender Einzigartigkeit. Wenn du Pfullingen entdecken möchtest, wirst du auf Spuren stoßen, die von strenger mittelalterlicher Frömmigkeit, mutiger Zivilcourage, innovativem Mäzenatentum und eigenwilliger Kunst erzählen. Es ist ein Ort, der seine Besucher mit unerwarteten Kulturschätzen und bemerkenswerten Persönlichkeiten überrascht.

Zeugen strenger Klausur und gotischer Kunst

Ein absolutes Highlight und in Europa einmalig ist das Sprechgitter im Garten des ehemaligen Pfullinger Klarissenklosters. Dieses steinerne Zeugnis aus der Zeit um 1250, versehen mit Eisendornen, war einst Teil der Klostermauer und regelte den streng kontrollierten Kontakt der Nonnen zur Außenwelt. Die Klarissen, Anhängerinnen der Klara von Assisi, lebten hier in selbstgewählter Abgeschiedenheit und Armut. Gespräche mit Besuchern waren nur mit Genehmigung und unter Aufsicht durch dieses Gitter erlaubt. Die Bedeutung dieses Relikts wird durch die ebenfalls einzigartigen frühgotischen Freskomalereien in der ehemaligen Klosterkirche ergänzt, die als wichtigstes Überbleibsel des 1250 gestifteten Konvents gilt. Obwohl das Kloster, das zeitweise über 60 Nonnen beherbergte und durch deren Mitgift erheblichen Wohlstand erlangte, bereits 1539 aufgelöst wurde, erzählen diese Mauern noch heute von der Geschichte der Klarissen und ihrer für die damalige Zeit bemerkenswert demokratischen Ordensregel. Die Klarissenkloster Pfullingen Geschichte ist ein faszinierender Einblick in weibliche Religiosität im Mittelalter.

Architektur-Ikonen und visionäres Mäzenatentum

Pfullingen verdankt einige seiner markantesten Bauten der Zusammenarbeit zweier bemerkenswerter Männer: dem Architekten Theodor Fischer und dem Mäzen Louis Laiblin. Fischer, einer der gefragtesten Architekten seiner Zeit, realisierte hier dank Laiblins finanzieller Unterstützung wegweisende Projekte. Die Pfullinger Hallen, 1907 als Stiftung an die Stadt übergeben, gelten als architektonischer Vorläufer moderner Mehrzweckhallen. Außen eher schlicht, offenbart sich im Inneren ein beeindruckendes Zusammenspiel von Jugendstil und Neuer Sachlichkeit, gekrönt von Wandmalereien der Hölzel-Schule. Noch heute werden die Hallen genutzt. Ein weiteres, weithin sichtbares Wahrzeichen ist der Schönbergturm, von den Einheimischen liebevoll "Onderhos" genannt. Fischers Entwurf, ursprünglich für das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig gedacht, prägt nun die Silhouette Pfullingens. Auch der Ausbau des Erlenhofs, Laiblins ehemaligem Sommerhaus, das zeitweise als Künstlerkolonie diente, trägt Fischers Handschrift. Der Erlenhof selbst ist heute in Privatbesitz und nicht öffentlich zugänglich, doch die Theodor Fischer Pfullingen Bauten prägen das Stadtbild nachhaltig.

Orte der Kreativität und des Geistes

Abseits der etablierten Kunstpfade wartet das "Schaffwerk" auf neugierige Besucher. Das ehemalige Bauernhaus, einst vom Abriss bedroht, wurde vom Schmied, Sammler und Künstler Peter Kramer in einen "Krempel-Tempel" verwandelt. Hier praktizierte er lange vor dem Trend "Upcycling" und schuf aus vermeintlich nutzlosen Gegenständen skurrile Objekte und eigensinnige Erfindungen mit teils praktischem Nutzen, wie den "Eismann" oder den "Rennfahrer-Rollator". Nach Kramers Tod wird das Anwesen als "lebendiges Gesamtkunstwerk" erhalten und kann im Rahmen von Führungen erkundet werden. Ein anderer Ort des Geistes war das Haus der Familie Gayler, in dem Günther Neske 1951 seinen Verlag gründete. Die "Arche", wie das Haus auch genannt wurde, entwickelte sich zu einem Treffpunkt der literarischen und intellektuellen Szene der Nachkriegszeit. Größen wie Martin Heidegger, Ernst Bloch, Walter Jens und viele andere gingen hier ein und aus und diskutierten auf dem berühmten Cordsofa. Der Neske-Verlag brachte anspruchsvolle Avantgarde-Literatur an die Leser.

Erinnerung an Mut und Widerstand

Pfullingen ist auch ein Ort der Erinnerung an außergewöhnlichen Mut. Der 20. April 1945 markiert den Tag des Pfullinger "Frauenaufstands". Frauen, allen voran die Wäschereibesitzerin Sofie Schlegel, widersetzten sich den lokalen NS-Größen, die eine Verteidigung der Stadt "bis zum letzten Mann" befohlen hatten. Sie entfernten Panzersperren und setzten sich gegen die Todesdrohungen durch, um die Zerstörung ihrer Heimat zu verhindern. Sofie Schlegel ging den anrückenden französischen Panzern allein mit einer weißen Fahne entgegen. Dank des Mutes dieser Frauen wurde Pfullingen kampflos übergeben. Diese beeindruckende Episode des Pfullinger Frauenaufstand 1945 geriet lange in Vergessenheit, bis ein Dokudrama die Ereignisse wieder ins Bewusstsein rief.

Die Vielfalt der Geschichten und Orte macht den Reiz Pfullingens aus. Von mittelalterlichen Klostermauern über architektonische Meisterwerke bis hin zu unkonventioneller Kunst und bewegenden Momenten der Zivilcourage – die Pfullingen Sehenswürdigkeiten bieten zahlreiche Anlässe zum Staunen und Nachdenken.

Häufige Fragen

Was macht das Sprechgitter im ehemaligen Pfullinger Kloster so besonders? Das Sprechgitter aus der Zeit um 1250 ist einzigartig in Europa. Kein anderes Nonnenkloster besitzt ein vergleichbares erhaltenes Exemplar. Es war Teil der Klausur und diente den Klarissen-Nonnen als streng reglementierte Schnittstelle für Gespräche mit der Außenwelt, wobei Eisendornen im Gitter zu große Nähe verhinderten.

Wofür sind die Pfullinger Hallen bekannt? Die Pfullinger Hallen, entworfen von Theodor Fischer und gestiftet von Louis Laiblin im Jahr 1907, sind ein architektonisches Gesamtkunstwerk. Sie gelten als früher Vorläufer moderner Mehrzweckhallen und beeindrucken im Inneren mit einer Mischung aus Jugendstil und Neuer Sachlichkeit sowie Wandmalereien von Schülern Adolf Hölzels. Sie werden bis heute als Turn- und Veranstaltungshalle genutzt.

Wer war Sofie Schlegel und was war der Pfullinger Frauenaufstand? Sofie Schlegel war eine Pfullinger Wäschereibesitzerin, die im April 1945 eine zentrale Rolle im sogenannten Frauenaufstand spielte. Hunderte Frauen widersetzten sich damals den lokalen NS-Funktionären, entfernten Panzersperren und erzwangen die kampflose Übergabe der Stadt an die französischen Truppen, um weiteres Blutvergießen und Zerstörung zu verhindern. Schlegel ging den Panzern mutig mit einer weißen Fahne entgegen.

Was ist der Schönbergturm? Der Schönbergturm, von Einheimischen auch "Onderhos" genannt, ist das weithin sichtbare Wahrzeichen von Pfullingen. Er wurde nach Plänen des Architekten Theodor Fischer erbaut, dessen Entwurf ursprünglich für das Völkerschlachtdenkmal in Leipzig vorgesehen war.

Was erwartet dich im Schaffwerk Pfullingen? Das Schaffwerk ist das ehemalige Anwesen des Künstlers und Sammlers Peter Kramer. Es ist eine Art Kuriositätenkabinett und Museum für Upcycling-Kunst, gefüllt mit skurrilen Objekten und Erfindungen, die Kramer aus ausrangierten Gegenständen geschaffen hat. Haus, Scheune und Garten können im Rahmen von angebotenen Führungen besichtigt werden.

Welche Rolle spielte der Mäzen Louis Laiblin in Pfullingen? Louis Laiblin, Erbe einer Fabrikantenfamilie, war ein bedeutender Pfullinger Mäzen zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Er finanzierte wichtige Bauten des Architekten Theodor Fischer, darunter den Ausbau des Erlenhofs zur Künstlerkolonie und die Pfullinger Hallen, die er der Stadt stiftete. Er unterstützte auch Kunststudenten.

Kann man den Erlenhof besichtigen? Nein, der Erlenhof, einst von Louis Laiblin als Sommerhaus erbaut und später zur Künstlerkolonie erweitert, befindet sich heute in Privatbesitz und ist für die Öffentlichkeit nicht zugänglich.