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Obermarchtal Sehenswürdigkeiten: Zwischen Barockpracht und Donau-Natur

Obermarchtal fasziniert mit dem Kontrast zwischen dem prunkvollen Spiegelsaal des ehemaligen Klosters, einem Juwel des oberschwäbischen Barocks mit königlicher Geschichte, und der naturnahen Fischtreppe an der Donau, einem modernen Beispiel für Ökologie und Technik. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen zu diesen besonderen Orten.

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Alles über Obermarchtal

Willkommen in Obermarchtal, einem Ort, der auf besondere Weise Geschichte, Kunst und Natur miteinander verbindet. Hier erwarten dich unerwartete Einblicke und faszinierende Kontraste, die deinen Besuch unvergesslich machen. Im Mittelpunkt steht oft das ehemalige Kloster, das Zeuge bedeutender Ereignisse war und heute einzigartige Schätze birgt.

Ein Spiegelsaal mit königlichem Glanz

Eines der herausragenden Juwelen ist zweifellos der Spiegelsaal im ehemaligen Kloster. Auch wenn er in seinen Dimensionen nicht mit dem berühmten Vorbild in Versailles mithalten kann, so strahlt er doch eine eigene, beeindruckende Pracht aus. Stell dir vor: Die junge Erzherzogin Maria Antonia, später als Marie Antoinette bekannt, machte hier auf ihrer Brautfahrt von Wien nach Paris Station. Die damals 14-Jährige wurde mit ihrem riesigen Gefolge von 235 Personen in diesem Saal aufs Prächtigste bewirtet und erlebte die Aufführung einer Huldigungskantate des Mundartdichters Sebastian Sailer.

Ursprünglich diente der Saal den Mönchen als Sommerrefektorium. Heute gilt er als der schönste Speisesaal des oberschwäbischen Barocks. Zwischen 1748 und 1756 erbaut, fällt er bereits ins Rokoko, wirkt aber dank seiner klaren Struktur nicht überladen. Berühmte Künstler des süddeutschen Raumes wie Baumeister Bagnato, Stuckateur Pozzi und Maler Appiani schufen hier ein Gesamtkunstwerk. Zwölf große und 150 kleine Spiegel erweitern den Raum optisch, während zahlreiche Fenster für Helligkeit sorgen. Die Deckengemälde von Appiani zeigen zeittypische Motive wie Heiligengeschichten, Szenen aus der Klostergeschichte und die Jahreszeiten. Doch Appiani bewies auch Humor: Achte auf die satirischen Details, wie einen Krug, der einen Flusskrebs zerquetscht – eine Anspielung auf die karge Fastenspeise – oder zwei Frösche, denen das Wort „Aqua“ entquillt, ein ironischer Kommentar zum wohl eher wässrigen Bier der Mönche. Diese Details machen den Spiegelsaal Obermarchtal zu einem Ort voller Entdeckungen.

Natur und Technik im Einklang: Die Fischtreppe an der Donau

Ganz anders, aber nicht weniger faszinierend, präsentiert sich die Umgebung unterhalb des Klosters. Hier teilt sich die Donau und bildet eine Auenlandschaft. Ein Teil des Wassers wird zu einem Wehr und Kanal geleitet, der andere Teil stürzt über einen kleinen Wasserfall. Genau hier findest du die Fischtreppe, ein bemerkenswertes Bauwerk inmitten der Natur. Die Anordnung großer Steine erinnert fast an ein versunkenes Amphitheater und zeigt deutlich den menschlichen Eingriff.

Der Zweck dieser Anlage ist rein ökologisch: Sie ermöglicht es den Fischen, den Wasserfall zu überwinden und ihre Laichplätze flussaufwärts zu erreichen. Dieses Naturschauspiel zieht auch zahlreiche Wasservögel an, die hier leicht Beute machen. Die Entstehung der Fischtreppe hat einen technischen Hintergrund, verknüpft mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz. Um für das nahegelegene Wasserkraftwerk Alfredstal höhere Einspeisevergütungen zu erzielen, war eine Ökologisierung notwendig – in diesem Fall der Bau der Fischtreppe. Trotz der Kosten und des Wasserverlusts ist der Betreiber mit dem Ertrag des Kraftwerks zufrieden, das jährlich Strom für rund 1.600 Menschen erzeugt. Das über 100 Jahre alte Kraftwerk Alfredstal selbst ist nicht nur ein Stromerzeuger, sondern auch ein Kulturdenkmal, dessen ausgereifte Technik Besucher beeindruckt. Die Fischtreppe ist somit ein gelungenes Beispiel dafür, wie Naturschutz und Energiegewinnung Hand in Hand gehen können und zählt zu den besonderen Obermarchtal Sehenswürdigkeiten.

Obermarchtal bietet dir somit eine spannende Mischung: Du kannst in die Welt des Barocks eintauchen, auf den Spuren einer späteren Königin wandeln und gleichzeitig ein modernes Beispiel für angewandten Naturschutz an der Donau erleben. Ein Ort voller überraschender Geschichten und sehenswerter Details.

Häufige Fragen

Wissenswertes zum Spiegelsaal

Was ist das Besondere am Spiegelsaal in Obermarchtal? Der Spiegelsaal im ehemaligen Kloster Obermarchtal gilt als schönster Speisesaal des oberschwäbischen Barocks. Er beeindruckt durch seine prachtvolle Ausstattung mit Stuck von Pozzi, Malereien von Appiani, zwölf großen und 150 kleinen Spiegeln sowie durch seine Geschichte – hier machte die junge Marie Antoinette auf ihrer Brautfahrt Station.

Wer war am Bau des Spiegelsaals beteiligt? Am Bau und der Ausstattung des Spiegelsaals waren bedeutende Künstler der damaligen Zeit im süddeutschen Raum beteiligt: Johann Caspar Bagnato als Baumeister, Giuseppe Antonio Pozzi als Stuckateur und Francesco Carlo Appiani als Maler.

Gibt es ungewöhnliche Details in den Malereien des Spiegelsaals? Ja, der Maler Appiani hat humorvolle und satirische Szenen in die Deckengemälde eingearbeitet. Dazu gehören ein Krug, der einen Flusskrebs zerdrückt (Anspielung auf Fastenspeisen), und Frösche, die „Aqua“ quaken (Anspielung auf dünnes Bier).

War Marie Antoinette wirklich in Obermarchtal? Ja, die damals 14-jährige Erzherzogin Maria Antonia, spätere Königin Marie Antoinette, machte 1770 auf ihrer Brautfahrt von Wien nach Paris in Obermarchtal Halt und wurde im Spiegelsaal bewirtet.

Informationen zur Fischtreppe und Umgebung

Was ist die Fischtreppe bei Obermarchtal und wozu dient sie? Die Fischtreppe ist eine künstlich angelegte Stufenfolge aus großen Steinen in der Donau unterhalb des ehemaligen Klosters. Sie ermöglicht es Fischen, einen kleinen Wasserfall zu überwinden, um ihre Laichplätze flussaufwärts zu erreichen.

Warum wurde die Fischtreppe an der Donau gebaut? Der Bau der Fischtreppe war eine ökologische Ausgleichsmaßnahme, die im Zusammenhang mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz stand. Sie ermöglichte es dem Betreiber des Wasserkraftwerks Alfredstal, weiterhin Wasser für die Stromerzeugung zu nutzen und gleichzeitig höhere Vergütungen für CO2-freien Strom zu erhalten.

Welche Rolle spielt das Wasserkraftwerk Alfredstal? Das etwa 800 Meter flussabwärts gelegene Wasserkraftwerk Alfredstal nutzt einen Teil des Donauwassers zur Stromerzeugung (ca. 2,5 Mio. kWh/Jahr). Der Bau der Fischtreppe war eine Voraussetzung für dessen ökologisierte Weiternutzung. Das über 100 Jahre alte Kraftwerk ist zudem ein Kulturdenkmal.