Köngen Römerpark: Eine Zeitreise zu den Römern am Neckar
Köngen birgt mit dem Römerpark Grinario ein faszinierendes Erbe der Römerzeit, von Kastellgrundrissen bis zum einzigartigen Epona-Relief. Erfahre mehr über diesen historischen Ort und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Tour ansehen →Alles über Köngen
Köngen am Neckar ist ein Ort, dessen Wurzeln tief in die Zeit des Römischen Reiches zurückreichen und dir eine faszinierende Begegnung mit der Vergangenheit ermöglichen. Die reiche Köngen Geschichte ist untrennbar mit der strategischen Bedeutung des Neckartals verbunden, durch das einst eine bedeutende römische Militärstraße von Augsburg über Plochingen und Bad Cannstatt bis nach Mainz führte. Genau hier, im heutigen Köngen, das damals als Grinario bekannt war, sicherten römische Truppen einen wichtigen Neckarübergang.
Grinario: Mehr als nur ein Militärstützpunkt
Das Herzstück der römischen Präsenz in Grinario war ein Kastell, das nicht nur militärischen Zwecken diente, sondern auch ein Knotenpunkt für weitere Straßenverbindungen war. Es wird angenommen, dass hier eine Kohorte stationiert war, eine beachtliche Truppe von etwa 360 Soldaten und 140 Reitern. Wie so oft in der Nähe römischer Militärlager entwickelten sich auch in Grinario zivile Siedlungen, sogenannte »vici«. Diese kleinen Ortschaften trugen maßgeblich zur Romanisierung der eroberten Gebiete bei und machten Grinario zu einem lebendigen Ort mit schätzungsweise rund 1.500 Einwohnern. Wenn du heute durch den Römerpark Köngen spazierst, wandelst du auf historischem Boden, der einst das Zentrum dieser römischen Gemeinschaft bildete.
Entdecke das römische Erbe im Römerpark
Der heutige Römerpark macht die Vergangenheit auf eindrucksvolle Weise sichtbar. Auf dem Gelände sind die Fundamente ehemaliger Wohngebäude, Speicherbauten sowie des Stabsgebäudes und anderer Lagerbauten sorgfältig markiert. Ein besonders anschauliches Detail sind die Pappeln, die strategisch gepflanzt wurden, um die einstigen Standorte der Wehrtürme des Kastells anzuzeigen. Zwischen Obstbäumen, deren Sorten teilweise schon in der Antike kultiviert wurden, findest du auch einige rekonstruierte Denkmäler, darunter eine imposante Jupitergigantensäule, die von der religiösen Vielfalt im römischen Grinario zeugt.
Die Geschichte der archäologischen Erforschung Köngens ist selbst bemerkenswert. Bereits 1783, also weit über ein Jahrhundert vor dem Ersten Weltkrieg, begannen die ersten Ausgrabungen. Schon vor 1914 wurde einer der Ecktürme des Kastells rekonstruiert, was das Areal früh zu einem Anziehungspunkt machte – nicht zuletzt wegen der schönen Aussicht, die man von hier genießen kann. Dass dieser historische Ort heute überhaupt noch existiert, ist engagierten Denkmalschützern zu verdanken. Ende der 1960er Jahre gab es Pläne, das Kastellgelände als Neubaugebiet auszuweisen, doch erfolgreiche Proteste verhinderten dies. In den 1980er Jahren gelang es dann in einer beispielhaften Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Köngen, dem Schwäbischen Albverein und dem Landesdenkmalamt, den Römerpark in seiner heutigen Form zu gestalten und um ein kleines, aber feines Museum zu ergänzen.
Schätze im Museum: Das Epona-Relief
Das Museum im Römerpark beherbergt einen der herausragendsten Funde aus Grinario: das Epona-Relief. Dieses Kunstwerk zeigt die keltische Göttin Epona, flankiert von zwei Pferden. Die Römer, insbesondere die Kavallerieeinheiten, übernahmen Epona als Schutzpatronin der Pferde und der Reiterei. Während sie auf manchen Monumenten, die ihr in den Pferdeställen gewidmet waren, als Reiterin dargestellt wird, zeigt das Köngener Relief sie in sitzender Haltung mit einem Korb, ein Detail, das Raum für Interpretationen ihrer vielfältigen Bedeutung lässt. Der Besuch im Köngen Römerpark bietet dir somit nicht nur einen Einblick in militärische und zivile Strukturen, sondern auch in die kulturellen und religiösen Aspekte des römischen Lebens am Rande des Imperiums.
Häufige Fragen
Wissenswertes zum Römerpark und Grinario
Was war Grinario und welche Bedeutung hatte es? Grinario war der römische Name des heutigen Köngen. Es war ein wichtiger Militärstützpunkt mit einem Kastell zur Sicherung des Neckarübergangs und einem Kreuzungspunkt mehrerer römischer Straßen. Im Umfeld des Kastells entwickelte sich eine zivile Siedlung, ein sogenannter Vicus, mit etwa 1.500 Einwohnern.
Was kann man heute im Römerpark Köngen sehen? Im Römerpark sind die Grundrisse verschiedener römischer Gebäude wie Wohn-, Speicher- und Stabsbauten markiert. Pappeln zeigen die Standorte ehemaliger Türme. Es gibt einen rekonstruierten Eckturm, eine Jupitergigantensäule und ein Museum mit Fundstücken. Zudem ist der Park für seine schöne Aussicht bekannt.
Wie viele Soldaten waren in Grinario stationiert? In Grinario war vermutlich eine Kohorte stationiert. Das entspricht einer Truppenstärke von ungefähr 360 Soldaten und 140 Reitern.
Das Museum und seine Funde
Welches besondere Ausstellungsstück befindet sich im Museum des Römerparks? Ein Highlight des Museums ist das Epona-Relief. Es zeigt die keltische Göttin Epona, die von den römischen Truppen als Schutzpatronin der Pferde und der Reiterei verehrt wurde, hier sitzend mit einem Korb und zwei Pferden dargestellt.
Seit wann wird in Köngen archäologisch gegraben? Die ersten Ausgrabungen auf dem Gelände des späteren Römerparks begannen bereits im Jahr 1783, also sehr früh im Vergleich zu vielen anderen archäologischen Stätten.
Wer war an der Entstehung des heutigen Römerparks beteiligt? Die Realisierung des Römerparks mit seinem Museum in den 1980er Jahren war ein Gemeinschaftsprojekt der Gemeinde Köngen, des Schwäbischen Albvereins und des Landesdenkmalamts, nachdem Denkmalschützer zuvor erfolgreich die Überbauung des Geländes verhindert hatten.