Ehingen entdecken: Das Naturwunder im Blauen Steinbruch
Ehingen birgt ein faszinierendes Geheimnis: den Blauen Steinbruch, ein ehemaliges Industrieareal, das sich zu einem artenreichen Naturschutzgebiet gewandelt hat. Erlebe seltene Flora und Fauna und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs zu diesem einzigartigen Ausflugsziel in Ehingen.

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Tour ansehen →Alles über Ehingen
Ehingen hält für Naturbegeisterte eine ganz besondere Überraschung bereit, ein Ort, der eine bemerkenswerte Verwandlung durchlaufen hat. Am Rande der Stadt zeugt ein ehemaliger Steinbruch davon, wie die Natur sich einst vom Menschen genutzte Flächen zurückerobern und in ein Refugium von beeindruckender Artenvielfalt verwandeln kann. Dieses Areal, heute als das Naturschutzgebiet Blauer Steinbruch Ehingen bekannt, ist ein faszinierendes Beispiel für ökologische Resilienz und ein lohnendes Ziel für alle, die das Unerwartete suchen.
Vom Gesteinsabbau zum Naturjuwel
Die Geschichte dieses Ortes beginnt industriell geprägt. Von 1890 bis ins Jahr 1927 wurde hier am Ortsrand von Ehingen intensiv Zementmergel abgebaut, um eine nahegelegene Zementfabrik zu versorgen. Ein ganzer Bergrücken fiel dieser Nutzung zum Opfer. Nachdem der Abbau eingestellt wurde, blieb eine Abraumhalde zurück, die jahrzehntelang unberührt und scheinbar nutzlos in der Landschaft lag. In den 1960er Jahren, genauer gesagt 1966, gab es Pläne, das Gelände als Mülldeponie zu nutzen. Glücklicherweise formierte sich Widerstand in der Bevölkerung, und auch wasserschutzrechtliche Bedenken führten dazu, dass dieses Vorhaben nicht realisiert wurde – ein entscheidender Wendepunkt für die Zukunft des Areals.
Was folgte, war eine stille, aber stetige Transformation. Ohne menschliches Zutun begann sich die Natur das Gelände zurückzuerobern. Als man schließlich eine Bestandserfassung durchführte, offenbarte sich der immense ökologische Wert dieses ehemaligen Steinbruchs. Ein türkisblauer See hatte sich in der Grube gebildet, gespeist von Grundwasser, und bot nun einen malerischen Anblick. Diese unerwartete Entwicklung führte dazu, dass der Blaue Steinbruch im Jahr 1980 offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt wurde, ein Schutzstatus, der seine einzigartige Flora und Fauna für zukünftige Generationen bewahrt.
Eine Oase der Artenvielfalt: Flora und Fauna im Blauen Steinbruch
Das Besondere am Blauen Steinbruch ist die erstaunliche Vielfalt an Pflanzen und Tieren, die hier eine neue Heimat gefunden haben, oft weit entfernt von ihren nächsten bekannten Populationen. Auf den unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten des ehemaligen Abbaugebiets haben sich spezialisierte Pflanzengesellschaften entwickelt. So gedeihen auf dem kalkhaltigen Lehmboden die seltene zweiblättrige Waldhyazinthe und das Große Zweiblatt, beides Orchideenarten, die Kenner begeistern. Die Mücken-Händelwurz, eine weitere Orchidee, bevorzugt hingegen die Bedingungen eines Halbtrockenrasens, der sich ebenfalls im Gebiet ausgebildet hat. An den sonnenverwöhnten Hängen findet das prächtige Helmknabenkraut ideale Wachstumsbedingungen. Man kann sich nur wundern, wie die winzigen Samen dieser seltenen Orchideen ihren Weg hierher fanden und erfolgreich Wurzeln schlagen konnten.
Nicht weniger beeindruckend ist die Tierwelt. Der türkisblaue See ist zum Laichgewässer für acht verschiedene Amphibienarten geworden. Darunter befinden sich bedrohte Arten wie die Kreuzkröte, der zierliche Fadenmolch und die auffällig gezeichnete Gelbbauchunke. Auch für Wasservögel ist der See ein attraktiver Lebensraum geworden. Mit etwas Geduld lassen sich hier der kleine Zwergtaucher und die Reiherente bei der Nahrungssuche oder Brutpflege beobachten. Die Frage, wie diese, teils sehr spezialisierten und seltenen Amphibien diesen abgelegenen kleinen See entdeckt haben, erfüllt mit großer Hochachtung vor den Mechanismen der Natur. Für die Vögel mag die Entdeckung aus der Luftperspektive noch am nachvollziehbarsten sein, doch die Ansiedlung der gesamten Lebensgemeinschaft bleibt ein kleines Wunder.
Den Blauen Steinbruch Ehingen erleben
Für Besucher, die dieses Naturparadies erkunden möchten, wurde ein gut ausgebauter Spazierweg angelegt. Dieser führt in etwa 20 Minuten einmal komplett um den See herum und bietet zahlreiche Gelegenheiten, die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt zu beobachten und die besondere Atmosphäre dieses Ortes auf sich wirken zu lassen. Es ist ein Ort, der zeigt, dass auch vom Menschen stark veränderte Landschaften ein erstaunliches Potenzial für ökologische Regeneration besitzen können. Ein Besuch im Naturschutzgebiet Blauer Steinbruch Ehingen ist somit nicht nur ein Ausflug in die Natur, sondern auch eine Begegnung mit einer inspirierenden Geschichte von Wandel und Wiederbelebung.
Häufige Fragen
Wissenswertes zum Blauen Steinbruch Ehingen
Was macht den Blauen Steinbruch in Ehingen so besonders? Der Blaue Steinbruch ist ein ehemaliges Zementmergel-Abbaugebiet, das sich nach jahrzehntelanger Brache zu einem ökologisch wertvollen Naturschutzgebiet mit einem türkisblauen See entwickelt hat. Seine Besonderheit liegt in der unerwarteten Ansiedlung seltener Orchideenarten und einer vielfältigen Amphibien- und Vogelfauna, was ihn zu einem einzigartigen Beispiel für Naturregeneration macht.
Welche seltenen Pflanzen kann ich im Naturschutzgebiet Blauer Steinbruch Ehingen entdecken? Im Naturschutzgebiet wachsen mehrere seltene Orchideenarten. Dazu gehören die zweiblättrige Waldhyazinthe und das Große Zweiblatt, die kalkhaltigen Lehmboden bevorzugen, die Mücken-Händelwurz auf Halbtrockenrasen und das Helmknabenkraut an sonnigen Hängen.
Welche Tiere leben am und im See des Blauen Steinbruchs? Am und im See des Blauen Steinbruchs sind acht verschiedene Amphibienarten heimisch, darunter die Kreuzkröte, der Fadenmolch und die Gelbbauchunke. Unter den Wasservögeln kann man beispielsweise den Zwergtaucher und die Reiherente beobachten.
Gibt es einen Weg, um das Naturschutzgebiet zu erkunden? Ja, es gibt einen gut ausgebauten Spazierweg, der in etwa 20 Minuten einmal um den See im Blauen Steinbruch führt. Dieser Weg ermöglicht Naturliebhabern gute Einblicke in die Flora und Fauna des Gebiets.
Wie ist der türkisblaue See im Steinbruch entstanden? Nach der Einstellung des Zementmergelabbaus füllte sich die Grube des ehemaligen Steinbruchs über die Jahrzehnte langsam mit Grundwasser, wodurch der heutige türkisblaue See entstand.
Seit wann steht der Blaue Steinbruch unter Naturschutz? Der Blaue Steinbruch in Ehingen wurde im Jahr 1980 offiziell zum Naturschutzgebiet erklärt, um seine einzigartige ökologische Wertigkeit zu bewahren.
Was war die ursprüngliche Nutzung des Geländes am Ortsrand von Ehingen? Von 1890 bis 1927 wurde auf dem Gelände Zementmergel für eine lokale Zementfabrik abgebaut, wobei ein ganzer Bergrücken abgetragen wurde, bevor es zum heutigen Naturschutzgebiet Blauer Steinbruch Ehingen wurde.