Südsudan: Afrikas jüngster Staat
Der Südsudan, jüngster Staat Afrikas, fasziniert mit unberührten Naturlandschaften wie den Sudd-Sümpfen und einer reichen kulturellen Vielfalt. Dieser Reiseführer bietet detaillierte Einblicke und eine umfassende FAQ-Sektion für deine Reiseplanung.
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Alles über Südsudan
Der Südsudan, offiziell die Republik Südsudan, ist ein Binnenstaat in Ostafrika, der am 9. Juli 2011 seine Unabhängigkeit vom Sudan erlangte und somit der jüngste Staat der Welt ist. Das Land grenzt an sechs Nachbarstaaten: den Sudan im Norden, Äthiopien im Osten, Kenia im Südosten, Uganda im Süden, die Demokratische Republik Kongo im Südwesten und die Zentralafrikanische Republik im Westen. Die Hauptstadt und größte Stadt ist Juba, die am Weißen Nil liegt. Eine Reise in den Südsudan bietet die Möglichkeit, ein Land im Aufbruch mit einer reichen kulturellen Vielfalt und beeindruckenden Naturlandschaften zu erleben, auch wenn es wichtig ist, sich der aktuellen Sicherheitslage bewusst zu sein.
Die Landschaften des Südsudan sind vielfältig und von großer natürlicher Schönheit geprägt. Ein herausragendes Merkmal ist der Sudd, eines der größten Sumpfgebiete der Welt, das vom Weißen Nil gespeist wird. Dieses riesige Feuchtgebiet ist ein Labyrinth aus Kanälen, Lagunen und Papyrusdickichten und beheimatet eine reiche Tier- und Pflanzenwelt, darunter zahlreiche Vogelarten und wandernde Antilopenherden. Neben den Sudd-Sümpfen prägen ausgedehnte Savannen, besonders entlang des Weißen Nils, das Landschaftsbild. Im Süden des Landes finden sich auch tropische Regenwälder, während der Norden eher von Trockenwäldern und Savannen dominiert wird. Das Imatong-Gebirge im Südosten beherbergt den höchsten Punkt des Landes, den Kinyeti, mit einer Höhe von 3.187 Metern.
Der Südsudan ist Heimat einer beeindruckenden Tierwelt. Trotz der Konflikte der Vergangenheit konnten sich in einigen Regionen bemerkenswerte Tierpopulationen erhalten oder sogar erholen. Nationalparks wie der Boma-Nationalpark und der Bandingilo-Nationalpark sind wichtige Schutzgebiete. Hier lassen sich mitunter Elefanten, Giraffen, Löwen, Leoparden, Büffel und verschiedene Antilopenarten wie der Weißohr-Kob und der Tiang beobachten. Der Nimule-Nationalpark im Süden ist bekannt für seine Flusspferde, Krokodile und Wasserböcke. Die Vogelwelt ist ebenfalls vielfältig, mit seltenen Arten wie dem Schuhschnabelstorch, der in den Sumpfgebieten heimisch ist.
Die Kultur des Südsudan ist ein Mosaik aus den Traditionen der über 60 verschiedenen ethnischen Gruppen, die im Land leben. Jede Gruppe hat ihre eigenen Sprachen, Bräuche, Tänze, Musik und traditionelle Kleidung. Zu den größten Volksgruppen zählen die Dinka und die Nuer, die beide zu den Niloten gehören. Die Viehzucht, insbesondere von Rindern, spielt für viele Gemeinschaften eine zentrale Rolle und ist oft ein Maßstab für Reichtum und sozialen Status, wie beispielsweise bei den Mundari. Mündliche Überlieferungen, Erzählungen und Gesänge sind wichtige Bestandteile zur Bewahrung der Geschichte und kulturellen Identität.
Die Hauptstadt Juba entwickelt sich langsam zu einem modernen Zentrum, auch wenn Teile der Stadt noch dörflichen Charakter haben. Hier befinden sich Regierungsgebäude, Märkte und der internationale Flughafen. Eine Bootsfahrt auf dem Weißen Nil bei Juba kann Einblicke in die Umgebung ermöglichen. Andere bedeutende Orte sind Städte wie Wau und Malakal, die regionale Zentren darstellen.
Die Geschichte des Südsudan ist geprägt von einem langen Weg zur Unabhängigkeit. Nach jahrzehntelangen Konflikten mit dem Norden stimmte die Bevölkerung 2011 in einem Referendum mit überwältigender Mehrheit für die Eigenständigkeit. Trotz der Unabhängigkeit steht das junge Land vor großen Herausforderungen, darunter interne Konflikte und wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Die südsudanesische Küche ist einfach, aber schmackhaft. Ein Grundnahrungsmittel ist Kisra, ein Fladenbrot aus Hirsemehl. Ful Medames, ein Gericht aus gekochten Saubohnen, ist ebenfalls weit verbreitet und wird oft mit Brot gegessen. Fleischgerichte, häufig Lamm oder Ziege, werden oft mit Erdnusssauce serviert. In Juba gibt es auch Restaurants, die internationale Gerichte anbieten.
Wenn du planst, den Südsudan zu entdecken, ist es unerlässlich, dich gründlich über die aktuelle Sicherheitslage und die Einreisebestimmungen zu informieren. Die beste Reisezeit ist im Allgemeinen die Trockenzeit, die je nach Region variiert, aber grob von November bis April andauert.
Häufige Fragen
Planung deiner Reise nach Südsudan
Was ist die beste Reisezeit für den Südsudan? Die beste Reisezeit für den Südsudan ist generell während der Trockenzeit. Im Süden des Landes liegt diese zwischen Dezember und Februar, während der Norden bereits ab November bis April bereist werden kann. In diesen Monaten sind die Temperaturen zwar hoch, aber die Niederschlagsmengen geringer, was die Fortbewegung erleichtert.
Benötige ich ein Visum für den Südsudan? Ja, für die Einreise in den Südsudan ist in der Regel ein Visum erforderlich. Es wird empfohlen, sich vor der Reise bei der Botschaft oder dem Konsulat des Südsudan in deinem Land über die genauen und aktuellen Visabestimmungen zu informieren, da sich diese ändern können. Reisedokumente müssen bei Einreise oft noch mindestens sechs Monate gültig sein.
Wie sicher ist eine Reise in den Südsudan? Die Sicherheitslage im Südsudan ist komplex und kann sich schnell ändern. Es gibt Reisewarnungen von verschiedenen Außenministerien, die von Reisen in den Südsudan abraten oder zur Vorsicht mahnen. Es ist unerlässlich, sich vor einer geplanten Reise ausführlich über die aktuelle Sicherheitslage zu informieren und die Reisehinweise deines Landes zu beachten.
Unterwegs in Südsudan
Welche Transportmittel gibt es im Südsudan? Die Infrastruktur im Südsudan ist, insbesondere außerhalb der Hauptstadt Juba, begrenzt. Straßen können in schlechtem Zustand sein, besonders während der Regenzeit. Für längere Distanzen innerhalb des Landes können Inlandsflüge eine Option sein. In Juba gibt es Taxis und Motorradtaxis (Boda-Bodas). Die Nutzung von Fahrzeugen mit Allradantrieb ist oft empfehlenswert.
Welche Währung wird im Südsudan verwendet? Die offizielle Währung im Südsudan ist das Südsudanesische Pfund (SSP). Es ist ratsam, sich vorab über die Möglichkeiten zum Geldwechsel zu informieren. Kreditkarten werden nur sehr begrenzt akzeptiert, daher ist die Mitnahme von ausreichend Bargeld, vorzugsweise US-Dollar in neueren Scheinen, oft notwendig.
Wichtige Infos für deinen Aufenthalt in Südsudan
Welche Sprachen werden im Südsudan gesprochen? Die Amtssprache im Südsudan ist Englisch. Daneben ist auch Arabisch, insbesondere das Juba-Arabisch, verbreitet. Es gibt zudem eine Vielzahl von lokalen Sprachen, die von den verschiedenen ethnischen Gruppen gesprochen werden, wie Dinka, Nuer und Bari.
Welche Impfungen benötige ich für den Südsudan? Vor einer Reise in den Südsudan solltest du dich ärztlich beraten lassen und deinen Impfschutz überprüfen und gegebenenfalls anpassen. Empfohlene Impfungen können Hepatitis A, Typhus und eine vollständige Polio-Impfung umfassen. Auch eine Gelbfieberimpfung ist oft vorgeschrieben. Informiere dich über aktuelle Gesundheitshinweise und Malariaprophylaxe.
Highlights und Erlebnisse in Südsudan
Was sind die wichtigsten Naturattraktionen im Südsudan? Zu den beeindruckendsten Naturattraktionen zählen die riesigen Sudd-Sümpfe, ein einzigartiges Feuchtgebiet mit reicher Biodiversität. Nationalparks wie der Boma-Nationalpark, der Bandingilo-Nationalpark und der Nimule-Nationalpark bieten Möglichkeiten zur Tierbeobachtung, darunter Elefanten, Giraffen und Antilopen. Das Imatong-Gebirge im Südosten ist bekannt für seine Berglandschaften.
Welche kulturellen Erlebnisse bietet der Südsudan? Der Südsudan beheimatet über 60 ethnische Gruppen, jede mit einzigartigen Traditionen, Tänzen, Musik und Handwerkskunst. Begegnungen mit lokalen Gemeinschaften, wie den Dinka oder Mundari, können Einblicke in deren traditionelle Lebensweise und die Bedeutung der Viehzucht geben. Märkte in Städten wie Juba bieten ebenfalls kulturelle Eindrücke.
Welches typische Essen sollte ich im Südsudan probieren? Ein Nationalgericht ist Ful Medames, ein Eintopf aus Saubohnen. Sehr verbreitet ist auch Kisra, ein dünnes Fladenbrot aus Hirsemehl, das zu vielen Gerichten gereicht wird. Fleischgerichte, oft Lamm oder Ziege, werden gerne mit einer Erdnusssauce serviert. Asida, ein gekochter Teigklumpen, ist ebenfalls ein traditionelles Gericht.