Irun entdecken: Mehr als nur ein Grenzort
Irun überrascht mit einer faszinierenden Mischung aus historischer Bedeutung, wie am Monte San Marcial, unerwarteten römischen Funden im Museum Oiasso und einzigartiger Natur im Parque Ecólogico de Plaiaundi. Erfahre mehr über diese Highlights und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Alles über Irun
Irun, eine Stadt im spanisch-französischen Grenzraum, hält für aufmerksame Besucher weit mehr bereit, als man auf den ersten Blick vermuten mag. Abseits der Hauptverkehrsadern eröffnen sich Perspektiven auf eine reiche Geschichte, unerwartete Kulturschätze und idyllische Naturräume. Wenn du bereit bist, Irun zu entdecken, wirst du mit einzigartigen Erlebnissen belohnt, die oft noch als Geheimtipps gelten.
Der Monte San Marcial – Panoramablick und geschichtsträchtiger Boden
Nicht jedem ist der Monte de San Marcial ein Begriff, doch dieser 225 Meter hohe Berg, auch als Peña de Aldabe bekannt, prägt das Gemeindegebiet von Irun. Ein kurvenreiches Sträßchen führt dich hinauf zu seinem Gipfel, der von einem properen Kirchlein in gelb-weißem Anstrich gekrönt wird. Die Errichtung dieses Gotteshauses geht auf das 16. Jahrhundert zurück und erinnert an den Sieg über französische Truppen am 30. Juni 1522. Interessanterweise widersetzte sich das Volk dem ursprünglichen Plan, ein Mönchskloster zu bauen, und setzte stattdessen eine Kapelle zu Ehren des heiligen Martial durch, auf dessen Namenstag der Triumph fiel. Der erste Bau fiel 1796 einem Blitz und Brand zum Opfer, doch 1804 entstand eine neue Kapelle, ergänzt 1910 durch einen markanten Turm. Auch wenn das Kirchlein meist verschlossen ist, lohnt die Auffahrt unbedingt. Das Hauptargument ist der atemberaubende Panoramabunkt vor der Kirche. Von hier schweift dein Blick weit über die verästelte Mündung des Grenzflusses Bidasoa. Im Osten erblickst du das französische Hendaye, während sich im Vordergrund Irun, inklusive seiner weniger malerischen Gewerbegebiete, ausbreitet. Westlich des Bidasoa erheben sich Hondarribia und der Küstenberg Jaizkibel. Für das leibliche Wohl ist ebenfalls gesorgt: Du kannst entweder die vorhandenen Picknickzonen nutzen oder im Restaurant »Cantina de San Marcial« einkehren. Dort erwarten dich solide Gerichte, eine gute Weinauswahl und eine Atmosphäre, die fernab vom Mainstream-Tourismus baskische Authentizität versprüht – rustikale Sitzgelegenheiten und Service inklusive.
Auf den Spuren der Römer – Das Museum Oiasso
Die Vorstellung, dass es im spanisch-französischen Grenzraum um Irun keine römischen Einflüsse gab, wird im Römischen Museum Oiasso eindrucksvoll widerlegt. Dieses Museum, etwas versteckt in einem Stadtwinkel von Irun gelegen, zeugt von einer bedeutenden römischen Vergangenheit. Bis hierher reichte einst das Wasser, und der Flussmündungstrichter des Bidasoa nahm den Tidenhub des Atlantiks auf; es existierte sogar ein von Menschenhand angelegter Hafen. Viele der Ausgrabungsfunde sind in den ansprechend gestalteten Sälen des Museums ausgestellt. Neben üblichen Exponaten wie Keramik in Form von Henkelkrügen, Schalen und Öllampen sowie Fragmenten von Thermenbodenbelägen, birgt das Museum Oiasso auch einige ungewöhnliche Kuriosa und Schätze. Dazu zählen kleine Bronzefiguren von Gottheiten wie Minerva und Mars, die beim nahen Kap Higuer aus dem Meer geborgen wurden. Ebenso faszinierend sind Reste von eisenverstärkten Lederschuhen und -sandalen sowie Holzkämme, die die Bedeutung von Kosmetik und Hygiene für die alten Römer unterstreichen. Winzige Löffelchen zur Ohrenreinigung zeugen von einem ausgeprägten Körperkult. Überraschend sind auch 2.000 Jahre alte Angelhaken und Kordelstücke, die dank der natürlichen Konservierung im Schlick erhalten blieben. Das Museum, untergebracht in einem ehemaligen Lagerhaus, das später als Schule diente, informiert zudem über Minenwirtschaft und Ernährung jener Epoche.
Unerwartete Naturidylle – Der Parque Ecólogico de Plaiaundi
Man könnte die Gegend um die Flussmündung des Río Bidasoa leicht für einen hoffnungslosen Fall halten, geprägt von Flugverkehr zum nahen Airport San Sebastián, Bahngleisen und Verkehrsströmen. Umso erstaunlicher ist es, von der Hauptdurchgangsstraße abzubiegen und in eine ökologische Nische vorzustoßen: den Parque Ecólogico de Plaiaundi, auch bekannt als Espacio Natural Protegido de las Marismas de Txingudi. Das entscheidende Wort ist »Marismas«, was Marschländer oder Feuchtgebiete bedeutet. Dieses 24 Hektar große Schutzareal ist selbst für viele Einheimische noch ein Insidertipp. Hinter dem Parkplatz und dem Informationszentrum Ekoetxea Txingudi beginnt ein etwa zwei Kilometer langes Wegenetz, das dich rasch in eine andere Welt versetzt. Es ist eine Welt aus zwei Lagunen, San Lorenzo und Txoritegi, in denen sich Enten und Blässhühner tummeln und sich Bäume und Ufergräser spiegeln. Das Wasser bietet auch Krabben Lebensraum, und Watvögel finden hier einen reich gedeckten Tisch. Je nach Jahreszeit machen Zugvögel hier Station. Die Lagunen sind durch ein altes Schleusensystem verbunden, das den Wasserzufluss durch den Tidenhub reguliert. Die Wege führen entlang von Wiesen, efeuumrankten Baumstämmen und Haselnusssträuchern zu Vogelbeobachtungshäuschen. Dass in das Gelände ein Sportstadion integriert ist, mag zunächst befremdlich wirken, und landende Flugzeuge unterbrechen kurz die Ruhe, doch danach kehrt die friedliche Stimmung schnell zurück. Die Vielfalt der Irun Sehenswürdigkeiten macht die Stadt zu einem spannenden Ziel für Entdecker.
Häufige Fragen
Wissenswertes zu deinem Besuch in Irun
Was sind die Highlights auf dem Monte San Marcial in Irun? Der Monte San Marcial bietet eine historische Kapelle, die an eine Schlacht von 1522 erinnert. Hauptattraktionen sind jedoch der beeindruckende Panoramablick über die Bidasoa-Mündung, Irun, Hendaye und Hondarribia sowie die Möglichkeit, im Restaurant »Cantina de San Marcial« authentisch baskisch zu essen oder die Picknickzonen zu nutzen.
Welche besonderen Exponate zeigt das Römische Museum Oiasso in Irun? Neben Keramik und Thermenresten präsentiert das Museum Oiasso ungewöhnliche Funde wie kleine Bronzefiguren der Götter Minerva und Mars, gut erhaltene Lederschuhe und -sandalen mit eisenverstärkten Sohlen, Holzkämme, winzige Ohrlöffelchen sowie 2.000 Jahre alte Angelhaken und Kordelstücke.
Was macht den Parque Ecólogico de Plaiaundi in Irun besonders? Der Parque Ecólogico de Plaiaundi ist ein 24 Hektar großes Feuchtgebiet (Marismas de Txingudi) und ein Insidertipp. Er bietet zwei Lagunen, Lebensraum für Enten, Blässhühner, Krabben und Watvögel, sowie Rastplätze für Zugvögel. Ein Wegenetz und Vogelbeobachtungshäuschen ermöglichen Naturerlebnisse trotz der Nähe zu städtischer Infrastruktur.
Kann man in Irun römische Geschichte entdecken? Ja, das Römische Museum Oiasso in Irun widerlegt die Annahme fehlender römischer Einflüsse. Es zeigt zahlreiche Ausgrabungsfunde, die von einem von Menschenhand angelegten Hafen und einer bedeutenden römischen Präsenz in der Region zeugen.
Wo kann man in Irun mit schöner Aussicht essen? Das Restaurant »Cantina de San Marcial« auf dem Monte San Marcial bietet nicht nur solide baskische Gerichte und eine gute Weinauswahl, sondern auch eine wunderbare Aussicht von seiner Lage auf dem Berg. Alternativ gibt es dort auch Picknickzonen.
Ist die Kapelle auf dem Monte San Marcial immer geöffnet? Der bereitgestellte Kontext erwähnt, dass das Kirchlein auf dem Monte San Marcial meist verschlossen ist. Der Besuch des Berges lohnt sich aber dennoch aufgrund der Aussicht und der gastronomischen Möglichkeiten.
Welche Tiere kann man im Parque Ecólogico de Plaiaundi beobachten? Im Parque Ecólogico de Plaiaundi tummeln sich Enten und Blässhühner in den Lagunen. Das Gebiet bietet auch Krabben Lebensraum, und Watvögel finden hier Nahrung. Je nach Jahreszeit machen hier zudem verschiedene Zugvögel Station.