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Laguardia entdecken: Einzigartige Erlebnisse zwischen Geschichte und Genuss

Laguardia fasziniert mit seiner erhabenen Lage als "die Wache", einem verborgenen Kirchenportal von Weltrang und einem erstaunlichen System unterirdischer Gänge und Weinkeller. Erfahre mehr über diese einzigartige Stadt und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Alles über Laguardia

Laguardia, dessen Name treffend „die Wache“ bedeutet, offenbart schon aus der Ferne seine strategische Bedeutung. Wie ein wachsamer Posten erhebt sich der von Mauern umgebene Altstadthügel, einst Vorposten des Königreichs Navarra gegen Kastilien, markant von den umliegenden Gebirgszügen und den weiten Weinanbaugebieten. Dieses mittelalterliche Erbe prägt den Ort bis heute und lädt dazu ein, eines der »schönsten Dörfer Spaniens« näher zu Laguardia entdecken.

Ein Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen

Betrittst du die Altstadt, beispielsweise durch das östliche Stadtmauertor Puerta Nueva, auch Puerta de Carnicerías genannt, empfängt dich ein Spruch auf Spanisch: »Friede denen, die ankommen. Gesundheit denen, die hier wohnen. Glück denen, die abreisen.« Die Struktur des Ortes mit seinen wenigen Längs- und Quergassen, gesäumt von soliden Steinhäusern und liebevoll gepflegtem Blumenschmuck, versetzt dich unweigerlich in eine andere Zeit – besonders an Tagen mit weniger Trubel. Ein besonderes Augenmerk verdient die Fassade des Rathauses. Hoch oben, unter dem Dach, befindet sich neben dem Stadtwappen eine Uhr mit einem Glockenspiel. Mehrmals täglich treten kleine Figürchen in rot-weißen Trachten hervor: In der warmen Jahreszeit (Mitte Juni bis Mitte Oktober) üblicherweise um 12, 13, 14, 17, 20 und 22 Uhr, im Rest des Jahres um 12, 14, 17 und 20 Uhr. Dieses kurze Schauspiel ist ein charmanter Moment im Stadtbild.

Das verborgene Juwel – Santa María de los Reyes

Einer der größten Schätze Laguardias liegt gut verborgen. Nichts an der äußeren Fassade der Kirche Santa María de los Reyes lässt den Zugang zu ihrem prächtigsten Teil erahnen. Hinter einem unscheinbaren Vorbau öffnet sich ein monumentales Portal aus bemaltem Stein, dessen Anblick überwältigt. Diese Sturzflut aus Farben, Reliefs und Skulpturen ist ein Meisterwerk gotischer Kunst, das durch den Renaissance-Vorbau über Jahrhunderte vor Witterungseinflüssen und Zerstörung bewahrt wurde. Eine Licht-und-Ton-Inszenierung rückt das Portal, das zwar einst neu bemalt und gereinigt, aber nie restauriert wurde, eindrucksvoll ins Licht. Zentral thront die Figur der Maria, Namensgeberin der Kirche, auf einer Säule zwischen den Doppeltüren. Mit einer leichten Drehung in der Taille hält sie das Jesuskind, ihre Haltung wirkt ausbalanciert. Fein gezeichnete Augenbrauen und zarte Hände charakterisieren die Skulptur. Sie steht leicht erhöht über den Apostelfiguren, die die Seiten auf kunstvollen Sockeln flankieren, gehüllt in Gewänder mit detailreich ausgearbeiteten Faltenwürfen. Die Reliefs im Bogenfeld erzählen bekannte Szenen aus dem Marienleben auf unkonventionelle Weise: Bei der Anbetung der Weisen wird dem farbigen König ein farbiger Diener zur Seite gestellt, und am Sterbebett Mariens sind die Tränen der trauernden Apostel deutlich zu erkennen – eine Darstellung, die schon vor Jahrhunderten Analphabeten wie ein offenes Bilderbuch diente.

Laguardias Unterwelt – Ein Labyrinth aus Geschichte und Wein

Die Einheimischen sprechen stolz von zwei Laguardias: einem oberen und einem unteren. Sechs bis sieben Meter unter den Straßen und Plätzen erstreckt sich ein von Menschenhand geschaffenes Netzwerk aus Höhlen und verschlungenen Gängen. Diese über ein halbes Jahrtausend alten Strukturen dienten ursprünglich dem Wehrcharakter des Dorfes, als Lager für Belagerungsvorräte und als Zufluchtsort. Später, als die kriegerischen Zeiten vorbei waren, wurden viele der rund 300 Grotten und Tunnel zu Weinlagern umfunktioniert. Ein anschauliches Beispiel hierfür ist die familiär geführte Bodega »El Fabulista«, gelegen gegenüber der Kirche San Juan. Der Raum mit dem Traubenbecken und der Presse wird nur während der Weinlese genutzt und dient ansonsten als Verkaufs- und Empfangsbereich. Eine Treppe führt hinab in die kühle, stille und dunkle Unterwelt. Führungen erschließen das kleine Ganglabyrinth, das sich auch unter den benachbarten Barockpalast Samaniego erstreckt. Hier wurde der Namensgeber der Kellerei geboren: Félix María Samaniego (1745–1801), ein bekannter spanischer Fabeldichter. Im feuchten, leicht modrigen Keller, wo ein alter Quellzugang besteht, reifen die Weine, teils in Eichenholzfässern. Nach alter Tradition werden hier Weiß- und Rotweine produziert. Am Ende einer solchen Erkundung bietet sich oft eine Verkostung an, begleitet von Käse, Paprika-Knoblauch-Wurst und Salzgebäck – ein authentisches Erlebnis.

Ausblicke und architektonische Kontraste

Verlässt du die Altstadt durch das westliche Stadtmauertor, die Puerta de Páganos, eröffnen sich fantastische Ausblicke über die Weingärten der Rioja Alavesa. In der Ferne, Richtung Gebirge, glänzt das metallene Wellendach der Weinkellerei Ysios, ein markantes Bauwerk des spanischen Stararchitekten Santiago Calatrava. Dieser Kontrast zwischen der mittelalterlichen Festungsstadt und moderner Architektur in der Weinlandschaft macht den Reiz der Region aus. Die Laguardia Sehenswürdigkeiten bieten somit eine faszinierende Mischung aus Alt und Neu, aus verborgenen Schätzen und weiten Panoramen.

Häufige Fragen

Was macht Laguardia so besonders? Laguardia ist einzigartig durch seine historische Bedeutung als Wehrdorf, die gut erhaltene mittelalterliche Altstadt, das beeindruckende, versteckte Portal der Kirche Santa María de los Reyes und vor allem durch sein ausgedehntes System an unterirdischen Gängen und Weinkellern, die sogenannten "Cuevas".

Welche Highlights erwarten mich in der Kirche Santa María de los Reyes? Das absolute Highlight ist das polychrome Steinportal aus der Gotik, das hinter einem Renaissance-Vorbau verborgen liegt und dadurch außergewöhnlich gut erhalten ist. Es zeigt detailreiche Skulpturen von Maria, den Aposteln und Szenen aus dem Marienleben, die durch eine Licht-und-Ton-Schau in Szene gesetzt werden.

Kann ich die unterirdischen Keller von Laguardia besuchen? Ja, einige der über 300 unterirdischen Grotten und Tunnel, die einst zur Verteidigung und Vorratshaltung dienten und später zu Weinlagern wurden, sind zugänglich. Die Bodega "El Fabulista" beispielsweise bietet Führungen durch ihr Ganglabyrinth an, bei denen man mehr über die Geschichte und die Weinproduktion erfährt.

Wann kann ich das Glockenspiel am Rathaus von Laguardia sehen? Das Glockenspiel am Rathaus mit seinen Figürchen erklingt täglich mehrfach. Von Mitte Juni bis Mitte Oktober spielt es üblicherweise um 12, 13, 14, 17, 20 und 22 Uhr. Im restlichen Jahr sind die Zeiten 12, 14, 17 und 20 Uhr.

Woher hat Laguardia seinen Namen? Der Name Laguardia bedeutet übersetzt "die Wache". Dies spiegelt die strategische Lage des Ortes auf einem Hügel wider, von dem aus die Umgebung gut überblickt werden konnte und der im Mittelalter als Vorposten des Königreichs Navarra diente.

Welche kulinarischen Erlebnisse bietet Laguardia? Laguardia liegt in der berühmten Weinregion Rioja Alavesa. Ein typisches Erlebnis ist der Besuch einer unterirdischen Bodega wie "El Fabulista", wo man nach einer Führung durch die historischen Keller Weine verkosten kann, oft begleitet von lokalen Spezialitäten wie Käse, Paprika-Knoblauch-Wurst und Salzgebäck.

Gibt es besondere Ausblicke in Laguardia? Ja, vom westlichen Stadtmauertor, der Puerta de Páganos, bieten sich phantastische Ausblicke über die Weingärten der Rioja Alavesa. In der Ferne ist auch das moderne Wellendach der Weinkellerei Ysios zu sehen, ein Werk von Santiago Calatrava.