Frauenkirchen Sehenswürdigkeiten: Einzigartige Entdeckungen
Frauenkirchen überrascht mit einer seltenen Duftmanufaktur in einem ehemaligen Stall, einer Wallfahrtskirche mit dem bemerkenswerten Gnadenbild "Maria lactans" und dem bewegenden "Garten der Erinnerung". Erfahre mehr über diese besonderen Orte in unseren FAQs.

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Alles über Frauenkirchen
Frauenkirchen ist ein Ort, der mit unerwarteten Entdeckungen und tiefgründigen Geschichten aufwartet. Abseits ausgetretener Pfade findest du hier eine faszinierende Mischung aus sinnlichen Erlebnissen, spiritueller Einkehr und bedeutsamer Erinnerungskultur. Wenn du die besonderen Frauenkirchen Sehenswürdigkeiten erkundest, offenbart sich dir eine ganz eigene Welt.
Einzigartige Duftwelten: Zu Besuch bei Bauer Zwickl
Eine außergewöhnliche Transformation hat ein ehemaliger Schweinestall in Frauenkirchen erfahren. Wo einst Tiere zu Hause waren, entfaltet sich seit 2018 ein Refugium paradiesischer Düfte. Bauer Stefan Zwickl entschied sich gegen den konventionellen Kartoffelanbau seiner Familie und schuf stattdessen eine Oase für Duftpflanzen. Rund um den Hof erstrecken sich Felder, die zur Erntezeit einen intensiven Lavendelduft verströmen, der bis ins Auto hineinreicht und an die Provence erinnert. Doch Lavendel ist nur der Anfang: Balsamische Noten wie der Klosterduft mit Marzipansalbei, blumige Akzente von Rosengeranien, fruchtige Aromen von Orangenbasilikum und Zitronenthymian sowie exotische Pflanzen wie das Colakraut gedeihen hier unter Zwickls sorgsamer Pflege.
Nach der Ernte werden die Pflanzen im umgebauten Stall mittels Wasserdampfdestillation zu naturreinen ätherischen Ölen verarbeitet und auf dem Dachboden getrocknet. Die Qualität dieser Produkte überzeugt selbst Heilkundige und Apotheken, etwa in Wien, die Zwickls Öle verwenden. Auch die St. Martins Therme setzt auf seine Erzeugnisse für Saunaaufgüsse und Massageöle. Eine besondere Inspiration war ein Arzt, der Zwickl dazu anregte, israelische Pfefferminze zu importieren, deren Wirkstoffkonzentration die heimischer Sorten übertrifft. Ein besonderes Erlebnis sind die Duftsafaris, die mehrmals im Sommer stattfinden. Hier darfst du riechen, testen, tasten und kosten – selbst die halluzinogene Mexikanische Tagetes, eine alte Heilpflanze, wird von mutigen Besuchern, oft Ärzten, probiert. Für eine bleibende Erinnerung der besonderen Art kannst du sogar ein Fotoshooting inmitten der Lavendelpracht buchen. Und das Geheimnis des gezackten Holztors am ehemaligen Schweinekoben? Das lüftet der Besitzer am liebsten persönlich bei einer Safari.
Spirituelles Erbe: Die Wallfahrtskirche Maria auf der Heide
Beim Betreten der prächtigen Wallfahrtskirche aus dem 17. Jahrhundert erwartet man viel, doch eine stillende Frau als zentrales Motiv ist eine Überraschung. Das Gemälde "Maria lactans", eine auf Holz gemalte Darstellung, die erstmals 1324 erwähnt wurde, befindet sich am ersten Seitenaltar links. Ursprünglich in einer Kapelle beheimatet, überstand das Gnadenbild unversehrt die Zerstörung dieser Kapelle während der Ersten Türkenbelagerung. Dieses Wunder zog Wallfahrer an und veranlasste Paul Esterházy de Galantha, eine größere Kirche zu errichten, die 1680 fertiggestellt wurde, mit dem Bild am Hochaltar. Doch auch diese Kirche wurde 1683 bei der Zweiten Türkenbelagerung bis auf die Grundmauern zerstört – das Gnadenbild blieb erneut unbeschädigt. Daraufhin initiierte Paul Esterházy den Bau der heutigen, noch größeren Kirche "Maria auf der Heide", vollendet 1702.
Das Motiv der stillenden Madonna, vermutlich koptischen Ursprungs, hat eine tiefe theologische Bedeutung. Es erinnert an die menschliche Herkunft Jesu und wurde bei Problemen mit dem Stillen angerufen. Die realistische Darstellung in Frauenkirchen, bei der einige Milchtropfen sogar das Auge des Jesuskindes treffen, erheitert besonders Mütter. Interessant ist auch, wie die Franziskaner ihre Kirche vor späteren Soldaten schützten; darüber informiert eine Ausstellung im angrenzenden Kloster.
Ein Ort des Gedenkens: Der Garten der Erinnerung
Vor dem Naziregime existierte in Frauenkirchen eine blühende jüdische Gemeinde. Heute zeugt neben dem Friedhof kaum noch etwas davon. Die Synagoge im Tempelviertel wurde im Jänner 1939 abgetragen. Seit 2016 jedoch befindet sich an ihrem ehemaligen Standort, einem unauffälligen Hinterhof, die Gedenkstätte "Garten der Erinnerung". Dieser von der "Initiative Erinnern Frauenkirchen" geschaffene Park ist an drei Seiten von Mauern umgeben und symbolisiert in abstrahierter Form einen Tempel. Ein halbrunder Einschnitt in der nach außen gerichteten Wand macht den Ort sichtbar und erlaubt von innen den Blick auf ein Abbild des ehemaligen Tempels am gegenüberliegenden Haus.
Im Zentrum steht ein Bronzedenkmal auf einem Steinsockel, das eine abstrahierte Thorarolle darstellt. Bei den Bauarbeiten wurden Gebäuderelikte der ehemaligen barocken Synagoge freigelegt, die nun, geschützt durch einen Glaskubus, zusammen mit einem Modell des jüdischen Viertels und Fundgegenständen zu sehen sind. Tafeln mit den Namen der vertriebenen jüdischen Familien, die metaphorisch auf einen Thoraschrein verweisen, und ein digitales Informationssystem in vier Sprachen ermöglichen es Besuchern, sich über die Geschichte und einzelne Familienschicksale zu informieren. Der 2016 fertiggestellte Garten lädt mit Sitzgelegenheiten zum Verweilen, Informieren und Nachdenken ein. Die Frauenkirchen Sehenswürdigkeiten bieten somit eine bemerkenswerte Reise durch Düfte, Glauben und Geschichte.
Häufige Fragen
Wissenswertes zu Frauenkirchens Attraktionen
Was ist das Besondere an der Wallfahrtskirche in Frauenkirchen? Die Wallfahrtskirche Maria auf der Heide beherbergt das seltene und historisch bedeutsame Gnadenbild "Maria lactans", das die stillende Gottesmutter zeigt. Die Kirche selbst und das Bild haben mehrere Zerstörungen überstanden, was ihre spirituelle Bedeutung unterstreicht.
Wo kann ich in Frauenkirchen mehr über die jüdische Geschichte erfahren? Der "Garten der Erinnerung" ist die zentrale Gedenkstätte für die ehemalige jüdische Gemeinde. Er befindet sich am Ort der früheren Synagoge und informiert mit Ausstellungsstücken, Gedenktafeln und einem digitalen System über die jüdische Vergangenheit der Stadt.
Welche einzigartigen Produkte stammen aus Frauenkirchen? Aus Frauenkirchen kommen naturreine ätherische Öle und Duftprodukte von Bauer Stefan Zwickl. Er kultiviert und destilliert eine Vielzahl von Pflanzen wie Lavendel, Marzipansalbei und Rosengeranien direkt auf seinem Hof.
Was erwartet mich bei einer Duftsafari in Frauenkirchen? Eine Duftsafari bei Bauer Zwickl ist ein sinnliches Erlebnis, bei dem du verschiedene Duftpflanzen riechen, testen, tasten und kosten kannst. Es bietet Einblicke in den Anbau und die Verarbeitung der Pflanzen, und du hast die Möglichkeit, auch ungewöhnliche Gewächse wie die Mexikanische Tagetes kennenzulernen.
Was ist die "Maria lactans" in der Frauenkirchener Wallfahrtskirche? Die "Maria lactans" ist ein historisches Gnadenbild, das Maria beim Stillen des Jesuskindes darstellt. Es stammt vermutlich aus dem 14. Jahrhundert und hat eine bewegte Geschichte sowie eine besondere theologische und volksfromme Bedeutung.
Gibt es in Frauenkirchen besondere Pflanzen oder Kräuter? Ja, auf dem Hof von Bauer Zwickl werden vielfältige Duft- und Heilpflanzen kultiviert. Dazu gehören neben Lavendel auch Klosterduft mit Marzipansalbei, Rosengeranien, Orangenbasilikum, Zitronenthymian und das exotische Colakraut.
Was befindet sich im "Garten der Erinnerung" in Frauenkirchen? Im "Garten der Erinnerung" findest du ein Denkmal in Form einer Thorarolle, durch einen Glaskubus geschützte Ausgrabungsreste der barocken Synagoge, ein Modell des ehemaligen jüdischen Viertels, Fundgegenstände, Gedenktafeln mit Namen vertriebener Familien und ein digitales Informationssystem zur jüdischen Geschichte.