Draßburg Sehenswürdigkeiten: Mehr als erwartet
Entdecke Draßburgs unerwartete Seite: Das historische Schwarze Kreuz bietet nicht nur ein Denkmal für Kaiserin Sisi, sondern auch einen einzigartigen Fernblick auf den Neusiedler See. Erfahre mehr über diesen besonderen Ort und finde Antworten auf deine Fragen in unseren FAQs.

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Alles über Draßburg
Entdecke Draßburg, eine Europagemeinde im Burgenland, die auf den ersten Blick vielleicht nicht mit direkter Seelage punkten kann, dich aber mit ganz besonderen Perspektiven überraschen wird. Obwohl der Neusiedler See nicht unmittelbar vor der Haustür liegt, offenbart sich von einem bestimmten Punkt aus ein unerwarteter und weitreichender Blick auf das pannonische Steppenmeer – ein Panorama mit faszinierendem historischem Bezug. Wenn du nach einzigartigen Draßburg Sehenswürdigkeiten suchst, die Geschichte und Natur verbinden, bist du hier genau richtig.
Das Schwarze Kreuz – Ein Denkmal mit Aussicht
Das Herzstück dieses besonderen Erlebnisses ist das Schwarze Kreuz. Du findest es auf einer Anhöhe, etwas oberhalb des örtlichen Friedhofs gelegen. Es handelt sich um ein schlichtes, aber eindrucksvolles Eisenkreuz, dessen Errichtung auf das Jahr 1898 zurückgeht. Gestiftet wurde es von Konrad Patzenhofer, einer bedeutenden Persönlichkeit der Region, bekannt als Besitzer der Zuckerfabrik in Siegendorf und des Schlosses von Draßburg. Der Anlass für die Errichtung war ein tragisches Ereignis von europäischer Dimension: die Ermordung von Kaiserin Elisabeth, besser bekannt als »Sisi«. Das Kreuz sollte als bleibendes Andenken an die beliebte Monarchin dienen. Der Sockel des Denkmals trägt eine mehrsprachige Inschrift – auf Deutsch, Kroatisch und Ungarisch –, die diese Widmung festhält: »Dem Andenken unserer geliebten Kaiserin Elisabeth in tiefer Trauer gewidmet von Mathilde und Conrad Patzenhofer 1898«. Dieses Denkmal ist somit nicht nur ein Aussichtspunkt, sondern auch ein Ort der Erinnerung.
Auf den Spuren der Poljanci
Der Weg hinauf zum Schwarzen Kreuz führt dich über den sogenannten Siedlerweg der Poljanci. Dieser Name verweist auf die kroatische Bevölkerungsgruppe, die traditionell in den Bezirken Eisenstadt und Mattersburg ansässig war und im Volksmund so genannt wurde. Der Begriff »Poljanci« leitet sich vom kroatischen Wort »polje« ab, was »Feld« oder »Acker« bedeutet. Er beschreibt treffend die fruchtbare Region, die seit jeher für ihre guten landwirtschaftlichen Böden bekannt ist. Die Geschichte der Burgenlandkroaten reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Damals wurden sie gezielt angesiedelt, um Dörfer wiederzubeleben, die durch Kriege und die Pest entvölkert und verwüstet worden waren. Bemerkenswert ist, dass diese Gemeinschaft ihre eigene Sprache und Kultur über Jahrhunderte hinweg bewahren konnte. Auch wenn der Anteil der kroatischsprachigen Bevölkerung im Burgenland seit dem frühen 20. Jahrhundert zurückgegangen ist, prägt dieses Erbe die Region bis heute. Der Weg zum Kreuz ist also auch eine kleine Reise in die lokale Kulturgeschichte.
Panoramablick und kostenlose Fernsicht
Oben angekommen, wirst du mit einer Aussicht belohnt, die an klaren Tagen, wenn weder Dunst noch Wolken die Sicht trüben, besonders beeindruckend ist. Von der Anhöhe des Schwarzen Kreuzes blickst du weit über die Ebene. In der Ferne kannst du den Neusiedler See glitzern sehen – ein Anblick, der durch die Distanz eine ganz eigene Magie entfaltet. Dein Blick kann sogar bis zu den markanten, blinkenden Leuchttürmen am Ufer des Sees schweifen und unter optimalen Bedingungen quer über die Wasserfläche reichen. Eine besondere Überraschung wartet neben dem Kreuz: Ein Teleskop steht bereit, um dir diese atemberaubende Fernsicht ganz nah heranzuholen – und das völlig kostenlos, ohne Münzeinwurf. Nutze die Gelegenheit, Details am Seeufer oder in der weiten Landschaft zu entdecken. Von hier oben beobachtest du vielleicht auch Spaziergänger in Draßburg und dem benachbarten Baumgarten, während du die Ruhe und Weite genießt.
Draßburg mag auf den ersten Blick unscheinbar wirken, doch der Aufstieg zum Schwarzen Kreuz offenbart den besonderen Reiz dieses Ortes. Es ist die Kombination aus einem geschichtsträchtigen Denkmal, dem kulturellen Erbe der Poljanci und dem unerwarteten, weiten Blick auf den Neusiedler See, die Draßburg zu einem lohnenden Ausflugsziel Draßburg macht. Ein Ort, der zum Innehalten einlädt und zeigt, dass die schönsten Entdeckungen oft abseits der ausgetretenen Pfade warten – ein Erlebnis, das sicher auch Kaiserin Sisi gefallen hätte.
Häufige Fragen
Häufig gestellte Fragen zu deinem Besuch in Draßburg
Sehenswürdigkeiten und Aussichtspunkte
Was ist das Besondere am Schwarzen Kreuz in Draßburg? Das Schwarze Kreuz ist ein historisches Denkmal auf einer Anhöhe bei Draßburg, errichtet 1898 von Konrad und Mathilde Patzenhofer zum Gedenken an die ermordete Kaiserin Elisabeth ("Sisi"). Es bietet zudem einen einzigartigen Aussichtspunkt mit Fernblick auf den Neusiedler See und verfügt über ein kostenloses Teleskop.
Wo genau befindet sich der Aussichtspunkt mit Blick auf den Neusiedler See in Draßburg? Den besonderen Blick auf den Neusiedler See hast du vom Schwarzen Kreuz aus. Dieses befindet sich auf einer Anhöhe oberhalb des Friedhofs von Draßburg, erreichbar über den Siedlerweg der Poljanci.
Kann man vom Schwarzen Kreuz in Draßburg den Neusiedler See gut sehen? Ja, an klaren Tagen ohne viel Dunst bietet der Standort des Schwarzen Kreuzes eine gute Fernsicht auf den glitzernden Neusiedler See. Man blickt über die Ebene bis zu den Leuchttürmen am See und manchmal sogar darüber hinweg.
Geschichte und Kultur
Warum wurde das Schwarze Kreuz in Draßburg errichtet? Das Kreuz wurde 1898 aufgestellt, um an die Ermordung von Kaiserin Elisabeth ("Sisi") zu erinnern. Die Stifter, Konrad Patzenhofer (Besitzer des Schlosses Draßburg und der Zuckerfabrik Siegendorf) und seine Frau Mathilde, widmeten es der Kaiserin in tiefer Trauer, wie die dreisprachige Inschrift am Sockel bezeugt.
Wer waren die Poljanci, nach denen der Weg zum Kreuz benannt ist? Die Poljanci war die volkstümliche Bezeichnung für die Kroaten, die in den Bezirken Eisenstadt und Mattersburg siedelten. Der Name leitet sich vom kroatischen Wort für Feld ("polje") ab und verweist auf die landwirtschaftlich geprägte Region. Sie wurden im 16. Jahrhundert angesiedelt und haben ihre Kultur und Sprache bis heute bewahrt.
Gibt es in Draßburg ein Denkmal für Kaiserin Sisi? Ja, das Schwarze Kreuz auf der Anhöhe oberhalb des Friedhofs wurde explizit zum Gedenken an Kaiserin Elisabeth ("Sisi") nach ihrer Ermordung im Jahr 1898 errichtet.
Aktivitäten
Was kann man am Aussichtspunkt Schwarzes Kreuz in Draßburg machen? Am Schwarzen Kreuz kannst du die weite Aussicht über die Ebene bis zum Neusiedler See genießen, das historische Denkmal für Kaiserin Sisi betrachten und durch das kostenlose Teleskop Details in der Ferne entdecken. Der Ort eignet sich gut für eine Pause beim Wandern oder Spazierengehen auf dem Siedlerweg der Poljanci.