Malawi: Das warme Herz Afrikas
Malawi, oft als das „warme Herz Afrikas“ bezeichnet, fasziniert mit dem drittgrößten See Afrikas, einer vielfältigen Tierwelt und einer reichen Kultur. Dieser Reiseführer hilft dir, die Highlights des Landes zu entdecken und liefert in den FAQs wichtige Informationen für deine Reiseplanung.
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Alles über Malawi
Malawi, ein Binnenstaat im Südosten Afrikas, wird oft als das „warme Herz Afrikas“ bezeichnet, ein Beiname, der auf die außergewöhnliche Freundlichkeit seiner Bewohner zurückzuführen ist. Wenn du planst, Malawi zu entdecken, erwartet dich eine faszinierende Mischung aus atemberaubender Natur, reicher Kultur und vielfältigen Erlebnismöglichkeiten.
Landschaften und Naturwunder
Das Landschaftsbild Malawis ist geprägt von beeindruckenden Kontrasten. Der alles dominierende Malawisee, der drittgrößte See Afrikas, erstreckt sich über einen Großteil der östlichen Landesgrenze und ist ein Paradies für Wassersportler und Naturliebhaber. Mit seinem kristallklaren Wasser und einer einzigartigen Artenvielfalt, insbesondere an Buntbarschen, lädt er zum Schnorcheln, Tauchen, Kajakfahren und Segeln ein. Entlang seiner Ufer finden sich malerische Strände, kleine Sandbuchten und bewaldete Hänge.
Neben dem See prägen Hochplateaus wie das Zomba-Plateau und das Nyika-Plateau die Landschaft. Diese Gebiete bieten spektakuläre Ausblicke, Wanderwege durch Pinienwälder und eine kühlere Alternative zum Klima am See. Das Mulanje-Massiv im Süden des Landes ist ein weiteres Highlight für Wanderer und Bergsteiger, bekannt für seine dramatischen Gipfel und endemischen Pflanzenarten.
Malawi beheimatet zudem mehrere Nationalparks und Wildreservate, die eine beeindruckende Tierwelt schützen. Der Liwonde-Nationalpark, am Shire-Fluss gelegen, ist bekannt für seine Elefanten, Flusspferde, Krokodile und eine reiche Vogelwelt. Im Majete-Wildreservat wurden erfolgreich die „Big Five“ (Löwe, Leopard, Elefant, Nashorn und Büffel) wiederangesiedelt, was es zu einem attraktiven Ziel für Safaris macht. Weitere bedeutende Schutzgebiete sind der Kasungu-Nationalpark, der Lengwe-Nationalpark und das Nkhotakota-Wildreservat.
Städte und Kultur
Die Hauptstadt Lilongwe im Zentrum des Landes ist eine lebendige Mischung aus Tradition und Moderne. Hier findest du belebte Märkte, das Parlamentsgebäude und das Lilongwe Wildlife Centre, ein Schutzgebiet für Wildtiere. Blantyre, das wirtschaftliche Zentrum im Süden, besticht durch seine koloniale Architektur und dient als Ausgangspunkt zur Erkundung der Teeplantagen in den Shire Highlands. Das Mandala Haus in Blantyre, das älteste europäische Gebäude des Landes, beherbergt eine Kunstgalerie und eine Bücherei zur Geschichte Malawis.
Die Kultur Malawis ist vielfältig und geprägt von verschiedenen ethnischen Gruppen wie den Chewa, Yao, Tumbuka, Lomwe und Ngoni, jede mit eigenen Sprachen, Traditionen und Bräuchen. Traditionelle Tänze, Musik, Zeremonien und Handwerkskunst spielen eine wichtige Rolle im gesellschaftlichen Leben. Der Gule Wamkulu, ein ritueller Tanz der Chewa, wurde von der UNESCO als immaterielles Kulturerbe anerkannt und bietet Einblicke in die spirituelle Welt und soziale Kommentare. Auf lokalen Märkten kannst du handgefertigte Souvenirs wie Holzschnitzereien und Korbwaren erstehen.
Die malawische Küche ist einfach, aber nahrhaft. Das Nationalgericht ist Nsima, ein dicker Brei aus Maismehl, der üblicherweise mit Gemüse, Bohnen, Fisch oder Fleisch serviert wird. Frischer Fisch aus dem Malawisee, insbesondere der Chambo, ist eine beliebte Spezialität.
Reiseerlebnisse und Aktivitäten
Neben Tierbeobachtungen und Wassersport am Malawisee bietet das Land zahlreiche Outdoor-Aktivitäten. Wandern und Trekking sind in den Bergregionen wie dem Mulanje-Massiv und dem Zomba-Plateau populär. Auch Radfahren, insbesondere in den Shire Highlands, erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Kulturelle Erlebnisse, wie der Besuch lokaler Dörfer und die Teilnahme an Festen, ermöglichen tiefe Einblicke in das Leben der Malawier. Die Chongoni Rock Art Area, ein UNESCO-Weltkulturerbe, beherbergt Felsmalereien, die bis in die späte Steinzeit zurückreichen und Zeugnis von alten Traditionen und Ritualen ablegen.
Ein Urlaub in Malawi verspricht authentische Begegnungen und unvergessliche Naturerlebnisse, abseits der ausgetretenen Touristenpfade.
Häufige Fragen
Planung deiner Reise nach Malawi
Was ist die beste Reisezeit für Malawi? Die beste Reisezeit für Malawi ist generell die kühle Trockenzeit von Mai bis August oder September. Für Tierbeobachtungen in den Nationalparks eignen sich besonders die Monate September und Oktober, da sich die Tiere dann an den wenigen verbliebenen Wasserstellen sammeln. Die Regenzeit dauert von November/Dezember bis März/April.
Benötige ich ein Visum für Malawi? Deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise nach Malawi kein Visum für touristische Aufenthalte. Es ist jedoch wichtig, direkt nach der Einreise zu prüfen, welche Aufenthaltsdauer im Pass vermerkt wurde und diese gegebenenfalls rechtzeitig zu verlängern. Für andere Nationalitäten können andere Bestimmungen gelten, daher ist es ratsam, sich vorab bei den zuständigen Behörden zu informieren.
Welche Währung wird in Malawi verwendet? Die Landeswährung ist der Malawi Kwacha (MWK). Es wird empfohlen, Euro oder US-Dollar mitzuführen und diese in offiziellen Wechselstuben oder Banken umzutauschen. Kreditkarten werden von größeren Hotels und Reisebüros akzeptiert, jedoch nicht immer und oft mit Aufschlag. Bargeldabhebungen an Geldautomaten sind möglich, aber meist auf kleinere Beträge limitiert.
Unterwegs in Malawi
Wie bewege ich mich in Malawi am besten fort? Die Hauptstraßen in Malawi sind meist geteert, können aber Schlaglöcher aufweisen. Für längere Strecken und abseits der Hauptstraßen kann die Fortbewegung herausfordernd sein. Es gibt öffentliche Busse, deren Sicherheitsstandards jedoch nicht europäischen Normen entsprechen. Minibusse sind ein gängiges Transportmittel für Einheimische. Mietwagen sind verfügbar, es herrscht Linksverkehr. Von Fahrten nach Einbruch der Dunkelheit wird abgeraten. Am Malawisee verkehren auch Fähren.
Wie sicher ist das Reisen in Malawi? Malawi gilt im regionalen Vergleich als relativ sicheres Reiseland, dennoch ist Vorsicht geboten. Die Kriminalitätsrate, insbesondere Diebstähle und Einbrüche, auch mit Gewaltanwendung, hat in größeren Städten und touristischen Gebieten zugenommen. Es wird empfohlen, Wertgegenstände nicht offen zu zeigen, nach Einbruch der Dunkelheit nicht alleine unterwegs zu sein und Fahrzeuge stets verschlossen zu halten.
Wichtige Infos für deinen Aufenthalt in Malawi
Welche Sprachen werden in Malawi gesprochen? Die Amtssprache in Malawi ist Englisch. Die Nationalsprache ist Chichewa, daneben werden zahlreiche weitere Bantusprachen wie Yao, Tumbuka und Lomwe gesprochen.
Welche Impfungen benötige ich für Malawi? Es gibt keine Pflichtimpfungen für die direkte Einreise aus Deutschland, jedoch wird ein aktueller Impfschutz gemäß den Empfehlungen des Robert Koch-Instituts angeraten. Dazu gehören Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Keuchhusten, Polio, Masern, Mumps, Röteln und Hepatitis A. Bei Einreise aus einem Gelbfiebergebiet ist eine Gelbfieberimpfung nachzuweisen. Eine Malariaprophylaxe wird dringend empfohlen, da in ganz Malawi ein hohes Malariarisiko besteht, besonders am Malawisee. Es ist ratsam, sich vor der Reise ärztlich beraten zu lassen.
Was sollte ich bezüglich der Kleidung beachten? Es empfiehlt sich leichte, atmungsaktive Kleidung. In ländlichen Gebieten und aus Respekt vor lokalen Gepflogenheiten sollten Frauen lange Röcke und schulterbedeckende Oberteile tragen. Für kühlere Abende oder höher gelegene Regionen ist auch wärmere Kleidung sinnvoll. Lange Ärmel und Hosen bieten Schutz vor Insektenstichen.
Gibt es kulturelle Besonderheiten, die ich beachten sollte? Malawier sind bekannt für ihre Freundlichkeit und Gastfreundschaft. Es ist üblich, Menschen mit einem Lächeln und einem Gruß zu begegnen. Beim Fotografieren von Personen sollte immer um Erlaubnis gefragt werden. Das Fotografieren von militärischen Einrichtungen und Regierungsgebäuden ist verboten.
Was ist typisches Essen in Malawi? Das Grundnahrungsmittel ist Nsima, ein dicker Maisbrei, der mit verschiedenen Beilagen ("Ndiwo") wie Gemüse (z.B. Kürbisblätter, bekannt als Chibwabwa), Bohnen, Fisch (besonders Chambo aus dem Malawisee) oder Fleisch gegessen wird. Auch Süßkartoffeln und Maniok sind verbreitet. Auf Märkten und an Straßenständen findet man oft lokale Snacks.