San Siro Comer See: Einzigartige Entdeckungen abseits der Massen
San Siro am Comer See ist ein Verbund ursprünglicher Dörfer, der mit historischen Zentren wie Rezzonico, dem bewegenden Bauernmuseum in Carcente und authentischen Genüssen wie Ziegenkäse aus San Martino begeistert. Unsere FAQs beantworten deine wichtigsten Fragen für einen unvergesslichen Aufenthalt.

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Alles über San Siro
San Siro am Comer See präsentiert sich als ein Gemeindeverbund, der die Essenz des ursprünglichen Italiens bewahrt. Gelegen am malerischen Westufer, unweit von Menaggio, entfaltet sich hier eine Welt, die von Massentourismus weitgehend unberührt geblieben ist. Wer das authentische Leben am See sucht, findet in San Siro und seinen Fraktionen eine faszinierende Mischung aus Natur, Geschichte und lokaler Kultur.
Rezzonico: Ein historisches Juwel mit Seeblick und Wassersport
Einer der bemerkenswertesten Ortsteile ist Rezzonico, ein verstecktes Idyll, das sich seine Ursprünglichkeit bewahrt hat. Hier, wo bis ins Frühjahr hinein die schneebedeckten Gipfel der umliegenden Berge glitzern, weht ein beständiger Wind, der den Ort zu einem Paradies für Surfer, Kitesurfer und Segler macht. Das historische Zentrum, Il Borgo, ist ein Labyrinth aus steilen, schmalen Treppengässchen, Bogendurchgängen und dicht aneinandergedrängten Natursteinhäusern. Geraniengeschmückte Balkone und ein romantischer Laubengang direkt am See, wo einst Fischer ihre Netze flickten, prägen das Bild. Dieser autofreie Ortsteil strahlt eine tiefe Ruhe aus, die nur selten vom leisen Propellergeräusch eines Wasserflugzeugs am Himmel unterbrochen wird.
Überragt wird Rezzonico von der imposanten mittelalterlichen Burg, dem Castello di Rezzonico. Errichtet im 14. Jahrhundert, zeugt die Festung mit ihren charakteristischen Schwalbenschwanzzinnen von einer reichen Vergangenheit. Folgst du dem Schild "Al Lago" links von der Burg, führt ein kleiner Steinweg zwischen blühenden Gärten hinab zu einer "Spiaggetta segreta". Dieser versteckte Kieselstrand in einer kleinen Bucht, ausgestattet mit einer Dusche, ist ein idealer Ort für Ruhesuchende – außer im August, wenn auch dieser Geheimtipp belebter wird.
Carcente: Einblicke in die bäuerliche Vergangenheit
Hoch über dem Westufer, in der Fraktion Carcente, thront das liebevoll eingerichtete Bauernmuseum "Museo Casa Rurale di Carcente". Es ist in einem typischen Steinhaus aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts untergebracht und erzählt eindrücklich von der bewegten Vergangenheit der Region. Einst rangen hier Bauern dem steilen Gelände Kartoffeln und Getreide ab und führten ein karges Leben, das viele im 19. Jahrhundert zur Emigration zwang. Bewegende Weihnachtskarten und Briefe, wie jener von Maurer Antonio Ruga, der seinen Bruder nach Amerika einlud, dokumentieren die Sorgen und Nöte jener Zeit.
Zu bestaunen sind zudem Werkzeuge des bäuerlichen Alltags – Sicheln, Körbe, Butterfässer, Spinnräder – sowie antike Waschbecken, Kleidungsstücke, Kochutensilien und eine alte Feuerstelle, auf der Kastanien geröstet wurden. Ein besonderes Detail ist der mächtige Dachstuhl, der das Steindach ohne einen einzigen Nagel trägt. Feste Öffnungszeiten gibt es nicht; Aris Provata oder andere Einheimische führen Besucher mit Leidenschaft durch die Räume und erzählen zu jedem Exponat eine Geschichte. Das Museum dient heute auch als kultureller Treffpunkt für Ausstellungen, Liederabende oder Lesungen.
San Martino: Authentischer Genuss und ländliche Idylle
Im bewaldeten Ortsteil San Martino, abseits der Haupttouristenrouten, erwartet dich ein weiteres Highlight für Liebhaber des Authentischen: die Azienda Agricola San Martino. Hier hat Michela Maldini ihren Traum vom Landleben verwirklicht und eine Ziegenfarm aufgebaut, die für ihren exquisiten Ziegenkäse bekannt ist – ein Geheimtipp, der sich unter Kennern langsam herumspricht. Bei Ankunft wirst du nicht nur von einem traumhaften Seeblick, sondern auch vom Meckern der rund 100 Ziegen begrüßt.
Michelas Geschichte ist eine von Mut und Hingabe: Im Jahr 2000 kündigte sie ihren Bürojob und startete ohne Vorerfahrung als Ziegenbäuerin. Heute melkt sie ihre Tiere zweimal täglich und stellt in ihrer eigenen Hofkäserei, unterstützt von Schwester und Schwager, köstliche Käsevariationen her. Die Auswahl ist klein, aber fein und umfasst Spezialitäten wie den weichen "il Furmagin de San Martin", streichfähigen Caprino, Frischkäse Primo Sale, mageren Ricotta, traditionellen Zincarlin und den intensiven Stravecchio, der besonders gut mit Kastanienhonig schmeckt. Auch Ziegenjoghurt, Ziegensalami und, auf Vorbestellung, Zickleinfleisch sind erhältlich. Die Produkte können direkt ab Hof oder auf dem Mercato Coperto in Como erworben werden.
San Siro Comer See ist somit mehr als nur ein Ort – es ist eine Einladung, die Seele Italiens in ihrer unverfälschten Form zu erleben, von historischen Gassen über bewegende Geschichten bis hin zu echten Geschmackserlebnissen.
Häufige Fragen
Wissenswertes über San Siro
Was macht den Ortsteil Rezzonico in San Siro so besonders? Rezzonico besticht durch sein autofreies historisches Zentrum Il Borgo mit engen Gassen und Natursteinhäusern, die mittelalterliche Burg Castello di Rezzonico aus dem 14. Jahrhundert und einen versteckten Kieselstrand, die "Spiaggetta segreta". Zudem ist es dank beständiger Winde ein beliebter Ort für Wassersportler.
Gibt es in San Siro Museen, die man besuchen kann? Ja, in Carcente, einer Fraktion von San Siro, befindet sich das Museo Casa Rurale di Carcente. Dieses Bauernmuseum ist in einem Steinhaus aus dem 19. Jahrhundert untergebracht und dokumentiert das karge Leben und die Emigrationsgeschichte der früheren Bewohner.
Wo kann man in San Siro lokale Spezialitäten wie Ziegenkäse kaufen? In San Martino, einem Ortsteil von San Siro, betreibt Michela Maldini die Azienda Agricola San Martino. Dort kannst du verschiedene Sorten von Ziegenkäse, Ziegenjoghurt und andere Ziegenprodukte direkt ab Hof erwerben. Ihre Erzeugnisse sind auch auf dem Mercato Coperto in Como erhältlich.
Welche Aktivitäten bietet San Siro für Naturliebhaber und Ruhesuchende? San Siro bietet ruhige, ursprüngliche Ortsteile wie Rezzonico und San Martino. In Rezzonico findest du einen versteckten Badestrand und ideale Bedingungen für Wassersport. Die Lage am Westufer des Comer Sees mit Blick auf die Berge lädt zu Erkundungen der Natur ein.
Hat das Bauernmuseum in Carcente feste Öffnungszeiten? Nein, das Museo Casa Rurale di Carcente hat keine festen Öffnungszeiten. Aris Provata oder andere Einheimische führen Besucher gerne nach Absprache durch das Museum und erzählen dabei spannende Geschichten zu den Ausstellungsstücken.
Was ist das Castello di Rezzonico? Das Castello di Rezzonico ist eine massive mittelalterliche Burg, die im 14. Jahrhundert im Ortsteil Rezzonico errichtet wurde. Sie ist bekannt für ihre schönen Schwalbenschwanzzinnen und überragt das historische Zentrum des Dorfes.
Ist San Siro ein touristisch überlaufener Ort? Nein, San Siro und seine Ortsteile wie Rezzonico und San Martino gelten eher als Geheimtipps am Comer See. Man trifft hier seltener auf große Touristenströme, was den ursprünglichen und ruhigen Charakter der Gemeinde bewahrt.