Irak: Mesopotamien, Geschichte & Kultur
Der Irak, oft als Wiege der Zivilisation bezeichnet, fasziniert mit jahrtausendealten historischen Stätten wie Babylon und Ur, pulsierenden Städten wie Bagdad und Erbil sowie einer reichen kulturellen Vielfalt. Dieser Reiseführer hilft dir, das Land mit seinen einzigartigen Kontrasten zu erkunden und beantwortet in den FAQs die wichtigsten Fragen für deine Reiseplanung.

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Alles über Irak
Der Irak, ein Land im Herzen Mesopotamiens, dem Zweistromland zwischen Euphrat und Tigris, ist ein Ort von immenser historischer und kultureller Bedeutung. Oft als Wiege der Zivilisation bezeichnet, kannst du hier auf den Spuren antiker Hochkulturen wandeln und gleichzeitig eine lebendige, sich im Wandel befindliche Nation erleben. Wenn du planst, den Irak zu entdecken, erwartet dich eine Reise durch beeindruckende Landschaften, pulsierende Städte und eine faszinierende Geschichte.
Das Land bietet eine überraschende geografische Vielfalt. Im Süden erstrecken sich die fruchtbaren Ebenen entlang der großen Flüsse, die in die berühmten Marschlande übergehen, ein einzigartiges Ökosystem und UNESCO-Weltkulturerbe. Diese Feuchtgebiete, Heimat einer besonderen Tier- und Pflanzenwelt sowie der traditionellen Kultur der Marscharaber, stehen im Kontrast zu den trockenen Wüstenregionen im Westen und den Bergketten im Norden, insbesondere in der Autonomen Region Kurdistan. Hier finden sich Ausläufer des Taurus- und des Zagros-Gebirges, die zu Outdoor-Aktivitäten einladen.
Die Städte des Irak sind Zeugen einer langen und bewegten Vergangenheit. Bagdad, die Hauptstadt, war einst ein blühendes Zentrum der islamischen Welt und beherbergt heute wichtige Museen wie das Nationalmuseum des Irak, das die Schätze mesopotamischer Zivilisationen bewahrt, sowie historische Bauwerke wie den Abbasidenpalast. Erbil, die Hauptstadt der Autonomen Region Kurdistan, beeindruckt mit ihrer antiken Zitadelle, die als eine der ältesten durchgehend bewohnten Siedlungen der Welt gilt und ebenfalls zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Weitere bedeutende Städte sind Basra, die wichtige Hafenstadt im Süden mit ihren Kanälen, die ihr den Beinamen "Venedig des Nahen Ostens" eingebracht haben, sowie Mossul, Nadschaf und Kerbela, die wichtige religiöse und kulturelle Zentren darstellen.
Die historischen Stätten des Irak sind weltberühmt. Die Ruinen von Babylon, einst eine der mächtigsten Städte der Antike, lassen die Größe vergangener Imperien erahnen. Ur, die Heimat des biblischen Abraham, beeindruckt mit seiner gut erhaltenen Zikkurat, einem massiven Stufentempel. Auch die antiken Städte Ninive und Hatra zeugen von der reichen Vergangenheit der Region. Diese Orte bieten einen tiefen Einblick in die Ursprünge menschlicher Zivilisation.
Die Kultur des Irak ist geprägt von einer vielfältigen Mischung aus arabischen, kurdischen und anderen ethnischen Einflüssen. Dies spiegelt sich in der Musik, den Traditionen und vor allem in der irakischen Küche wider. Typische Gerichte wie Masgouf (gegrillter Fisch), Dolma (gefülltes Gemüse), Biryani und verschiedene Arten von Kubba (gefüllte Teigtaschen) solltest du unbedingt probieren. Die Gastfreundschaft der Menschen ist oft ein prägendes Erlebnis für Besucher.
Das Klima im Irak ist überwiegend kontinental mit heißen, trockenen Sommern und milden bis kühlen Wintern. Im Süden und in den zentralen Landesteilen kann es im Sommer extrem heiß werden, mit Temperaturen, die oft über 40 Grad Celsius steigen. Die Bergregionen im Norden haben ein gemäßigteres Klima und erleben im Winter auch Schneefall. Die beste Reisezeit für den Irak sind im Allgemeinen die Frühlings- (März bis Mai) und Herbstmonate (September bis November), wenn die Temperaturen angenehmer sind.
Für die Einreise in den Irak benötigen deutsche Staatsangehörige ein Visum. Es ist wichtig, sich vorab über die genauen Bestimmungen und die aktuelle Sicherheitslage zu informieren. Die offizielle Währung ist der Irakische Dinar (IQD), wobei in einigen Bereichen auch der US-Dollar akzeptiert wird. Der Transport innerhalb des Landes kann über Inlandsflüge zwischen größeren Städten oder per Straße erfolgen. Eine sorgfältige Planung ist für eine Reise in den Irak unerlässlich. Wenn du den Irak entdecken möchtest, eröffnen sich dir tiefe Einblicke in eine der ältesten Kulturlandschaften der Welt.
Häufige Fragen
Planung deiner Reise in den Irak
Was ist die beste Reisezeit für den Irak? Die angenehmsten Monate für eine Reise in den Irak sind typischerweise der Frühling (März bis Mai) und der Herbst (September bis November). In diesen Zeiträumen sind die Temperaturen milder und eignen sich besser für Besichtigungen und Erkundungen. Die Sommer können besonders im Zentral- und Südirak extrem heiß werden, während die Winter in den nördlichen Bergregionen kühl sein können.
Benötige ich ein Visum für die Einreise in den Irak? Ja, deutsche Staatsangehörige benötigen für die Einreise in den gesamten Irak, einschließlich der Autonomen Region Kurdistan, ein Visum. Seit dem 1. März 2025 ist die Erteilung von Visa bei Einreise für den Zentralirak eingestellt, und es muss zwingend vorab ein E-Visum beantragt werden. Für die Region Kurdistan-Irak kann unter Umständen bei Ankunft an den Flughäfen Erbil oder Sulaimaniyya ein Visum erteilt werden, das jedoch nur für diese Region gültig ist. Es ist ratsam, sich rechtzeitig vor Reiseantritt bei der irakischen Botschaft über die aktuellen Visabestimmungen zu informieren.
Welche Währung wird im Irak verwendet? Die offizielle Währung im Irak ist der Irakische Dinar (IQD). Es wird jedoch berichtet, dass in einigen touristischen Bereichen oder für bestimmte Dienstleistungen auch der US-Dollar akzeptiert wird. Es ist empfehlenswert, sich vor Ort über die gängigen Zahlungsmittel zu informieren und gegebenenfalls ausreichend Bargeld in der Landeswährung mitzuführen.
Unterwegs im Irak
Wie gestaltet sich der Transport im Irak? Für längere Distanzen innerhalb des Irak gibt es Inlandsflüge, die größere Städte miteinander verbinden. Der Straßenzustand und die Verkehrssicherheit können variieren, und es wird oft davon abgeraten, selbst am Straßenverkehr teilzunehmen. Busverbindungen existieren, sind aber möglicherweise unregelmäßig. Taxis sind in den Städten verfügbar.
Welche wichtigen Städte sollte ich im Irak besuchen? Zu den sehenswerten Städten zählen Bagdad mit seinen Museen und historischen Stätten, Erbil mit seiner antiken Zitadelle, Basra mit seinen Kanälen, sowie die heiligen Städte Nadschaf und Kerbela. Auch Mossul, trotz seiner jüngeren Geschichte, besitzt eine reiche Vergangenheit.
Welche antiken Stätten sind besonders sehenswert? Der Irak beherbergt einige der bedeutendsten archäologischen Stätten der Welt. Dazu gehören die Ruinen von Babylon, die Zikkurat von Ur, die antike Stadt Ninive und die parthische Stadt Hatra, die zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt.
Wichtige Infos für deinen Aufenthalt im Irak
Wie ist die Sicherheitslage im Irak? Die Sicherheitslage im Irak ist komplex und kann sich regional unterscheiden und kurzfristig ändern. Es ist unerlässlich, sich vor und während der Reise fortlaufend über die aktuellen Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes oder des EDA zu informieren. Bestimmte Regionen können gefährlicher sein als andere, und von Reisen in manche Gebiete wird explizit abgeraten. In der Autonomen Region Kurdistan gilt die Sicherheitslage im Allgemeinen als stabiler, aber auch hier sollten die Reisehinweise beachtet werden.
Welche kulturellen Besonderheiten sollte ich beachten? Der Irak ist ein überwiegend muslimisch geprägtes Land, und es ist wichtig, lokale Sitten und Gebräuche zu respektieren. Dies beinhaltet angemessene Kleidung, besonders beim Besuch religiöser Stätten, und zurückhaltendes Verhalten in der Öffentlichkeit. Alkoholkonsum ist in der Öffentlichkeit meist nicht üblich. Fotografiere Einheimische nur mit deren ausdrücklicher Erlaubnis und sei sensibel beim Fotografieren von Regierungsgebäuden oder militärischen Einrichtungen.
Was ist typisches irakisches Essen? Die irakische Küche ist vielfältig und aromatisch. Zu den bekanntesten Gerichten zählen Masgouf (traditionell zubereiteter gegrillter Fisch), Dolma (mit Reis und Fleisch gefülltes Gemüse oder Weinblätter), Biryani (ein gewürztes Reisgericht mit Fleisch), Quzi (gefülltes Lamm) und verschiedene Arten von Kubba (frittierte oder gekochte Klöße aus Bulgur oder Reis mit Fleischfüllung). Auch Fladenbrot wie Samoon ist ein wichtiger Bestandteil vieler Mahlzeiten.
Gibt es besondere Naturattraktionen im Irak? Ja, neben den Wüstenlandschaften und Gebirgszügen im Norden sind besonders die Marschlande im Südirak (Ahwar-Feuchtgebiete) hervorzuheben. Dieses UNESCO-Weltkulturerbe bietet eine einzigartige Flora und Fauna und ist die Heimat der Marscharaber mit ihrer traditionellen Lebensweise. Die Organisation Nature Iraq setzt sich für den Schutz dieser Gebiete ein.