Der Teufelsberg ist ein künstlicher Hügel in Berlin-Grunewald, der auf einer ehemaligen Anhäufung von Schutt errichtet wurde, die während des Zweiten Weltkriegs und der anschließenden Wiederaufbauzeit angehäuft wurde. Der Name "Teufelsberg" bedeutet "Teufelshügel" auf Deutsch und bezieht sich auf die Tatsache, dass viele Menschen das Gefühl hatten, dass es unmöglich war, so viel Schutt zu beseitigen.

Nach dem Krieg wurde der Hügel von der US-Armee als Standort für eine Abhörstation genutzt, die als Teil des "Field Station Berlin" Teil des Spionageabwehrsystems der USA während des Kalten Krieges war. Die Station wurde in den 1960er Jahren betrieben und hatte eine Reihe von riesigen Radarantennen, die sowohl zur Überwachung der sowjetischen Luftraum als auch zur Abhörsicherung der sowjetischen Kommunikation dienten.

Nach dem Ende des Kalten Krieges und dem Rückzug der US-Armee aus Berlin wurde die Abhörstation aufgelöst und der Teufelsberg verlassen. Seitdem hat sich der Hügel in eine beliebte Touristenattraktion und ein beliebtes Ziel für Wanderer und Graffiti-Künstler entwickelt. Es gibt auch eine Plattform auf dem Hügel, von der aus man einen atemberaubenden Blick auf die Stadt hat.

Heute ist der Teufelsberg ein beliebtes Ziel für Touristen und Berliner, die einen einzigartigen Blick auf die Stadt und interessante Einblicke in die Geschichte Berlins während des Kalten Krieges genießen möchten.